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17.03.2025 12:00:37

Devisen: Euro/Dollar-Paar steigt wieder über 1,09er Marke

Zürich (awp) - Zum Wochenstart hat der Euro wieder etwas Rückenwind gesehen, während der US-Dollar leichte Abgaben zu verbuchen hat. Damit ist denn auch das Euro/Dollar-Paar mit 1,0904 wieder oberhalb der 1,09er Marke anzufinden. In einem aktuellen Kommentar verweisen die Devisenexperten der Commerzbank darauf, dass sich in Deutschland abzeichne, dass das "Merzsche Fiskalpaket" wohl doch komme, was wiederum den Euro stütze.

Im Gegenzug neigt der Greenback zu einer gewissen Schwäche. Dies zeigt sich auch gegenüber dem Franken, wie der aktuelle Kurs von 0,8822 nach 0,8842 Franken am Morgen zeigt. Unterdessen tritt das Euro/Franken-Paar mit 0,9620 mehr oder weniger auf der Stelle.

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Den Finanzmärkten stehe eine "Blockbuster-Woche" bevor, heisst es bei der Société Générale. Nicht weniger als acht Zentralbanken inklusive der Schweizerischen Nationalbank und dem US-Fed werden sich zur Geldpolitik äussern. Zudem soll am morgigen Dienstag ein Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin stattfinden. In Deutschland stimmen Bundestag und Bundesrat über die geplanten Ausgaben und die Uhr tickt runter bis zum 2. April mit gegenseitigen und sektoralen Zöllen.

Beim Fed gilt ein "Hold" praktisch als sicher. Umso gespannter warten Investoren auf die neuen FOMC-Projektionen. "Die Kern-PCE-Prognosen dürften hier deutlich nach oben revidiert werden, zuletzt lagen sie im Median für 2025 noch bei 2,5 Prozent", heisst es beim Bankhaus Metzler. Auf der anderen Seite sollten die Wachstumserwartungen für das laufende Jahr vor dem Hintergrund der jüngsten Enttäuschungen nach unten revidiert werden. Für die Zinssenkungsprognose des FOMC für 2025 erwarten sie daher im Median keine Veränderung und weiterhin zwei Senkungen.

In Deutschland dürfte die für den morgen Dienstag angesetzte Verabschiedung des deutschen Fiskalpakets mit Zweidrittelmehrheit im Bundestag sowie die für die Grundgesetzänderung ebenfalls notwendige Zustimmung von Zweidritteln im Bundesrat am 21. März den Weg für astronomische Defizite in Deutschland während der kommenden Jahren frei machen, kommentieren die Experten der Deka-Bank das Ausgabenpaket des Nachbarlandes.

Ihrer Meinung nach ist die Sitzung der SNB am kommenden Donnerstag bei den anstehenden Zentralbanktreffen in dieser Woche die voraussichtlich interessanteste. Die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Zinssenkung um 25 Basispunkte dürfte kleiner sein, als die am Markt eingepreisten 75 Prozent, da schon aktuell der Leitzins nur noch bei 0,5 Prozent stehe und die SNB bei den Zinssenkung ein Front Loading betrieben habe.

awp-robot/

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