Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Unterschiedliche Geldpolitik 28.05.2022 23:01:00

Eurokurs und Dollar nähern sich zunehmend an - wie wahrscheinlich ist eine Parität?

Eurokurs und Dollar nähern sich zunehmend an - wie wahrscheinlich ist eine Parität?

Die europäische Gemeinschaftswährung geriet zuletzt immer mehr unter Druck. Einige Marktteilnehmer rechnen inzwischen damit, dass demnächst die Parität erreicht wird. Doch wie wahrscheinlich ist dieses Szenario wirklich?

Deutsche Bank
15.22 CHF -4.52%
Kaufen / Verkaufen
• Euro im Abwärtstrend
• EZB und Fed nicht im Gleichschritt
• Mehrheit der Experten erwartet keine Euro-Dollar-Parität

In den letzten zwölf Monaten befand sich der Euro gegenüber dem US-Dollar in einem klaren Abwärtstrend und hat deutlich über 10 Prozent an Wert eingebüsst. Mitte Mai fiel der Eurokurs sogar unter die die Marke von 1,04 US-Dollar. Nun droht zum ersten Mal in zwanzig Jahren eine Parität.

Anzeige

Dollar und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie Dollar mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Jetzt informieren

Unterschiedliche Geldpolitik

Zahlreiche Faktoren wie der Ukraine-Krieg, Lieferkettenprobleme oder die starke Inflation haben die Risikobereitschaft der Anleger gedämpft. Vor diesem Hintergrund wird die US-Währung als "sicherer Hafen" verstärkt gesucht.

Doch insbesondere auch die auseinanderklaffende Geldpolitik der Notenbanken in den USA und der Eurozone trägt zur derzeitigen Dollar-Stärke bei. So haben nämlich die US-Währungshüter angesichts einer Inflationsrate auf einem 40-Jahreshoch bereits Mitte März die Zinswende eingeleitet und den Leitzins erwartungsgemäss um einen Viertel Punkt angehoben. Dies war die erste Zinserhöhung in den USA seit 2018. Es folgte im Mai eine weitere Erhöhung um sogar 0,5 Prozentpunkte auf eine Spanne von nun 0,75 bis 1,0 Prozent. Für den weiteren Jahresverlauf kündigte die US-Notenbank Fed weitere Erhöhungsschritte an und signalisierte dabei einen aggressiven Kurs.

Die Europäische Zentralbank (EZB) verhält sich im Vergleich dazu deutlich zögerlicher. Im Euroraum liegt der Einlagensatz derzeit bei minus 0,5 Prozent und bereits seit 2014 unter Null. Hier gingen die Währungshüter lange davon aus, dass die hohe Inflation nur vorübergehender Natur sei. Doch nun scheint auch bei der EZB ein Umdenken einzusetzen: "Ausgehend von den derzeitigen Aussichten werden wir wahrscheinlich in der Lage sein, die negativen Zinssätze bis zum Ende des dritten Quartals zu stoppen", schrieb Lagarde in einem Blogbeitrag auf der EZB-Website. Damit steuert nun auch die EZB auf die erste Zinsanhebung seit elf Jahren zu. Nach diesen Äusserungen legte die europäische Gemeinschaftswährung in einer ersten Reaktion deutlich zu und kletterte über 1,06 US-Dollar.

Was sagen Experten zu einer möglichen Parität?

Wie wahrscheinlich ist es nun, dass sich der Euro dem Greenback weiter annähert und womöglich sogar die Parität erreicht wird? Laut einem "CNBC"-Bericht wird dies zwar von einigen Marktteilnehmern erwartet, doch anscheinend ist die Mehrheit skeptisch, dass es tatsächlich zu einer Parität kommt.

So erklärte beispielsweise Sam Zief, Global Head of FX Strategy bei der JPMorgan Private Bank, dass er die Parität zwar für möglich aber doch eher unwahrscheinlich halte. Dazu müssten sich die Wachstumserwartungen für die Eurozone im Vergleich zu den USA derart verschlechtern, wie es unmittelbar nach der Ukraine-Invasion zu beobachten war. Doch selbst dann sei die Parität sein Worst-Case-Szenario.

Auch bei der Deutschen Bank geht man anscheinend nicht davon aus, dass der Euro bis zur Parität sinkt. Deutsche Bank Global Co-Head of FX Research George Saravelos befürchtet nämlich nicht, dass der Eurozone eine Rezession droht. Vielmehr ist seiner Ansicht nach der Dollar derzeit zu hoch bewertet. Der "Sichere Hafen"-Aufschlag, der derzeit für den US-Dollar gezahlt werde, habe das "obere Ende des Extrems" erreicht. Für die kommenden Monate prognostiziert Saravelos deshalb, dass der Euro statt auf die Parität zu fallen vielmehr wieder bis auf 1,10 US-Dollar ansteigen wird.

Doch laut "CNBC" gibt es auch eine Minderheit, die glaubt, dass der Euro weiter bis zur Parität fallen wird. So geht beispielsweise Jonas Goltermann, Senior Markets Economist bei Capital Economics, davon aus, dass die EZB ihre Geldpolitik weniger aggressiv straffen wird als von den Märkten eingepreist. Zudem rechnet Goltermann mit weiteren Turbulenzen der globalen der globalen Wirtschaft, denen der Euro stärker ausgesetzt sei. Deshalb prognostiziert er, dass der Euro im Laufe dieses Jahres auf die Parität sinken wird, bevor er sich 2023 wieder in Richtung 1,10 US-Dollar erholen kann.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: Sailom / Shutterstock.com,Zepedrocoelho / Shutterstock.com

Nachrichten

  • Nachrichten zu Devisen
  • Alle Nachrichten

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}