Krypto-Gründungsvater |
27.08.2024 06:30:00
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Kryptowährungen dank Chaum: Der Pate von Bitcoin, Ripple & Co. im Porträt
Über die Frage, wer den Bitcoin erfunden hat, wird in der Krypto-Fangemeinde seit Jahren heiss debattiert. Dabei wird aber oft übersehen, dass die Ursprünge weit zurückliegen. Als einer der Gründungsväter kann sicher David Chaum angesehen werden.
Satoshi Nakamoto - der Bitcoin-Erfinder
Als der Erfinder des Bitcoins gilt nahezu unbestritten Satoshi Nakamoto. Das Problem dabei: Es handelt sich hierbei um ein Pseudonym. Wer sich dahinter verbirgt ist nicht bekannt. Man weiss noch nicht mal, ob es sich hierbei um eine Einzelperson oder womöglich eine ganze Gruppe handelt.
Das Geheimnis um Satoshi Nakamoto lieferte schon seit Oktober 2008, als unter diesem Namen das Bitcoin-White-Paper veröffentlicht wurde, viel Anlass zu Spekulationen. Seither haben schon einige Personen versucht, den Ruhm für sich zu reklamieren.
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Im Mai 2019 geriet die Krypto-Szene dann in helle Aufregung, denn das US-amerikanische Urheberrechtsamt hat Craig Wright das Copyright des Whitepapers und den ursprünglichen Computercode des Bitcoins anerkannt. In diesem Zusammenhang wurde der Informatiker auch unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto als Autor registriert. Viele Krypto-Fans bemängeln, dass die Behörde keine gründliche Überprüfung vorgenommen hat. Ihre Skepsis beruht unter anderem darauf, dass sich das Verhalten von Craig Wright nicht mit der Philosophie in der Krypto-Welt vereinbaren lasse.
David Chaum - der Pate der Cyberwährungen
Doch bei allem Wirbel um die Identität von Satoshi Nakamoto wird oft vergessen, dass die Wurzeln des Internetgeldes viel weiter zurückreichen. Den Traum einer dezentralen, anonymen Kryptowährung gibt es nämlich schon seit Jahrzehnten.
Der US-amerikanische Kryptologe David Chaum etwa hat schon 1982 die International Association for Cryptologic Research (Internationalen Vereinigung für Kryptologie-Forschung) gegründet. Seither verfasste er zahlreiche Artikel zur Kryptographie.
Als Erfinder einiger kryptographischer Protokolle hatte Chaum, der 1982 an der University of California in den Fächern Informatik und Betriebswirtschaft promovierte, massgeblichen Anteil an der Fortentwicklung elektronischer Zahlungsmittel. So schrieb er schon 1982 eine Arbeit über das kryptographische Primitiv einer blinden Unterschrift. Seine Idee erlaubte es Nutzern, eine digitale Währung von einer Bank zu erhalten und diese auszugeben, ohne dass das Kreditinstitut oder jemand anderes dies nachvollziehen konnte.
Zwar entspricht Chaums originale Version nicht den heute gängigen Kryptowährungen, doch flossen viele seiner Ideen in deren Entwicklung ein. Daher gilt er in der Szene zu Recht als der Pate von Bitcoin und Co.
Redaktion finanzen.ch
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