Marktbereinigung? |
06.05.2018 19:45:01
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Investmentbank warnt: Kryptomarkt könnte um 90 Prozent einbrechen
Inzwischen gibt es schon mehr als 1'000 Kryptowährungen. Doch die Experten der Investmentbank GP Bullhound sind davon überzeugt, dass die meisten davon schon bald nicht mehr existieren werden.
Marktkorrektur am Kryptomarkt
Laut Sebastian Markowsky, dem Hauptautor des Berichts, werden wahrscheinlich immer mehr institutionelle Anleger in den Kryptomarkt drängen und die Preise so zunächst in die Höhe treiben. Dies dürfte allerdings zunehmend Kleinanleger dazu verleiten, zu überhöhten Kursen einzusteigen. Diese Entwicklung werde dann jedoch auch die Korrektur verschlimmern, zu der es später in diesem Jahr noch kommen werde. Es könne laut Markowsky sogar eine regelrechte Panik einsetzen. So könnte der Markt für Cyberwährungen um ganze 90 Prozent einbrechen.
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Jetzt informierenDiese Korrektur werde laut dem Bericht die meisten Unternehmen der Branche auslöschen. Den wenigen Überlebenden dieses "Krypto-Winters" sagen die Experten von GP Bullhound jedoch glänzende Zukunftschancen mit einer noch nie dagewesenen Wachstumsdynamik voraus.
Bei ICOs werden die Anforderungen steigen
Auch ICOs werde es laut den Experten von GP Bullhound in Zukunft weiterhin geben, obwohl es hier schon einige Betrugsfälle gab.
Mittels eines Initial Coin Offering (ICO) können Unternehmen frisches Kapital aufnehmen - ähnlich wie bei einem Börsengang (Initial Public Offering / IPO). Allerdings müssen sie bei einem ICO keine Unternehmensanteile ausgeben. Stattdessen kreieren sie eine neue Digitalwährung und bieten diese dann Investoren zum Erwerb an. Die Käufer können die sogenannten Tokens oder Coins an speziellen Krypto-Börsenplätzen handeln oder sie für ihren speziellen Nutzen einsetzen.
Diese Form der Kapitalbeschaffung dürfte sich weiterentwickeln, glaubt Markowsky. So geht er davon aus, dass Anleger in Zukunft nicht mehr dazu bereit sein werden, selbst solchen Unternehmen Geld zur Verfügung zu stellen, die noch nicht mal ein Produkt vorzuweisen haben.
Redaktion finanzen.ch
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