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Zahlungsmittelumfrage 30.06.2021 21:45:00

SNB: Bargeldnutzung in der Schweiz seit 2017 markant gesunken

SNB: Bargeldnutzung in der Schweiz seit 2017 markant gesunken

Die Bargeldnutzung sinkt markant, Transaktionen per Debitkarte und TWINT häufen sich und die Zahl der Personen im Besitz von Kreditkarten ist seit 2017 angestiegen. SNB-Vizepräsident Fritz Zurbrügg schreibt in der Veröffentlichung zur aktuellen Zahlungsmittelumfrage 2020: "Die verschiedenen Zahlungsinstrumente [ergänzen sich] in unterschiedlichen Situationen gut."

• Daten aus über 20'000 Transaktionen standen der SNB zur Auswertung zur Verfügung
• Der Anteil an Debitkartenzahlungen ist seit 2017 um 11 Prozent gestiegen
• Knapp 50 Prozent der Befragten nutzen eine Bezahl-App

2017 hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) erstmals eine Zahlungsmittelumfrage durchgeführt, nun wurden Ende Juni die Ergebnisse der zweiten Zahlungsmittelumfrage 2020 veröffentlicht. Die Umfrage dient nach Angaben der Website der SNB dem Gewinn von Informationen über das allgemeine Zahlungsverhalten und den Motiven für ebenjenes Verhalten sowie dem Erreichen eines besseren Verständnisses der Bargeldnutzung der Schweizer:innen. Untersucht werde beispielsweise: "Wie zahlen die privaten Haushalte in der Schweiz, und welchen Einfluss haben die Faktoren Zahlungsbetrag und Zahlungsort auf das Zahlungsverhalten?" An der Umfrage in den Monaten August bis November 2020 nahmen 2'100 Personen im Alter von mindestens 15 Jahren und mit Wohnsitz in der Schweiz teil, erhoben wurden die Daten sowohl im persönlichen Interview mit den Befragten als auch über ein einwöchiges Transaktionstagebuch, das alle Teilnehmenden über ihre unregelmässigen Transaktionen führen mussten. So standen der SNB rund 22'000 Transaktionsdaten und die zugehörigen Kommentare der Befragten für die Auswertung zur Verfügung.

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Zahl der Bargeldtransaktionen in der Schweiz seit 2017 um fast ein Drittel gesunken

Diese besagt, dass die Zahl der Transaktionen per Bargeld seit 2017 - also innerhalb von nur drei Jahren - um 27 Prozent auf 43 Prozent gesunken sei: zuvor waren es ganze 70 Prozent. Gleichzeitig seien 33 Prozent aller in der Befragung registrierten Transaktionen per Debitkarte getätigt worden, was einem Anstieg von 11 Prozent bedeutet. Der Zahlungsanteil per Kreditkarte beläuft sich 2020 laut Umfrage auf 13 Prozent, 2017 waren es noch fünf Prozent. Fanden die meisten Transaktionen in bar statt, so fiel das Transaktionsvolumen der Zahlungen per Debitkarte dennoch deutlich höher aus: Rund 33 Prozent des Transaktionsvolumens wurde per Debitkarte generiert, was einem Anstieg von vier Prozent entspricht. Der Wertanteil des Bargeldes hingegen ist von 45 Prozent auf 24 Prozent gesunken. Das begründet die SNB damit, dass 2017 noch die meisten Zahlungen im Wert von bis zu 50 Franken bar getätigt wurden, dies aber im Befragungszeitraum nur für Zahlungen im Wert von maximal 20 Franken zutrifft. So werde mittlerweile beispielsweise an stark frequentierten Zahlungsorten die Debitkarte vorgezogen.

Mehr Bargeld zuhause, mehr Zahlungen per Karte oder TWINT

Und tatsächlich besassen im vergangenen Jahr ganze 92 Prozent der Befragten eine Debit- und immerhin 78 Prozent eine Kreditkarte: 2017 lagen diese Werte bei 88 Prozent und 63 Prozent, beide sind also angestiegen. 60 Prozent der Debit- und Kreditkartenbesitzer gaben 2020 in der Umfrage zudem an, meistens oder gar immer kontaktlos zu zahlen. Über 50 Prozent der Befragten gaben an, auch in Zukunft weiterhin kontaktlos zahlen zu wollen - dennoch besassen zum Befragungszeitraum ganze 97 Prozent der Teilnehmer:innen Bargeld zuhause oder im Portemonnaie, im Durchschnitt belief sich dessen Höhe auf 138 Franken. Dieser Wert ist seit der letzten Umfrage 2017 leicht angestiegen. Ähnlich wie bei der letzten Befragung jedoch zeigten Personen im Alter von über 55 Jahren, Haushalte mit mittlerem oder tiefem Einkommen sowie Teilnehmer:innen aus der italienischen Schweiz eine besonders grosse Vorliebe für Bargeldzahlungen. Bargeld wird den Umfrageergebnissen zufolge von rund zwei Dritteln der Bevölkerung als richtiggehende Wertaufbewahrung betrachtet, wobei mehr als die Hälfte dieser Befragten angab, weniger als 1'000 Franken zuhause aufzubewahren. Die SNB schätzt der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) zufolge, dass das Volumen des zuhause angesparten Bargeldes in der Schweiz bei rund zehn Milliarden Franken liegt, was ungefähr zwölf Prozent aller Noten entsprechen würde.

Regelmässige Transaktionen werden meist im Online-Banking per Überweisung getätigt

Gleichzeitig liegt die Zahl der Befragten, die eine Bezahl-App nutzen, nunmehr bei 48 Prozent, was einem enormen Plus von 37 Prozent entspricht. Das 2015 gegründete TWINT, welches mit besonders hohen Sicherheitsmassnahmen sowohl von Seiten des Angebers als auch von Seiten der Banken wirbt, erreicht in diesem Bereich einen Marktanteil von 77 Prozent und liegt damit der Umfrage zufolge deutlich vor anderen Anbietern wie Google Pay & Co.

Bei den regelmässigen Transaktionen, also beispielsweise monatlichen Mietzahlungen, lag die Überweisung per Online-Banking mit einem Anteil von 62 Prozent des Transaktionsvolumens vorn. Das Lastschriftverfahren erreichte 17 Prozent, eBill sechs Prozent.

SNB-Vizepräsident Fritz Zurbrügg schreibt in seinem Vorwort zur Zahlungsmittelumfrage zusammenfassend: "Im Zahlungsverkehr findet derzeit eine bemerkenswerte technologische Entwicklung statt." Ausserdem würden sich die verschiedenen Zahlungsmittel gut ergänzen und die Bevölkerung fühle sich in der Zahlungsmittelwahl kaum eingeschränkt, was ein positives Zeichen sei. Als Gründe für den Rückgang bargeldlosen Zahlens sieht die SNB eine langsame Gewöhnung der Bürger:innen an kontaktlose, möglicherweise nutzerfreundlichere Alternativen sowie die COVID-19-Pandemie, während der an den Kassen der Supermärkte, Tankstellen & Co. vermehrt um kontaktloses Zahlen gebeten wurde. Deswegen bleibe auch abzuwarten, inwiefern die aktuelle Entwicklung des Zahlungsverhaltens mit dem Rückgang der Infektionszahlen fortläuft oder sich möglicherweise zurückbildet.

Olga Rogler / Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Bloomberg,Beat Bieler / Shutterstock.com,marekusz / Shutterstock.com

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