Warum sich die Dollar-Schwäche wieder abmildert

Der "Greenback" steht aber sowohl zum Euro als auch zum Schweizer Franken auch am späten Abend noch unter dem Stand vom Vorabend. Die Bewegungen am Devisenmarkt halten sich allerdings in Grenzen.

Im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl vom Dienstag steigt die Spannung und zugleich wächst mit Blick auf den Wahlausgang grosse Unsicherheit. Das belastete den Dollar zum Wochenauftakt zunächst. Der Euro notiert am späten Abend bei 1,0878 Dollar, nachdem er die Schwelle von 1,09 Dollar im Tagesverlauf überschritten hat.

Derweil kostet ein Dollar 0,8637 Franken und damit etwas mehr als am späten Nachmittag, aber weniger als am Vorabend. Das EUR/CHF-Paar ist derweil unter die 0,94er-Marke gefallen und wird aktuell für 0,9397 gehandelt.

Die Finanzmärkte schauen auf die Präsidentschaftswahl in den USA. Einige neue Umfragen deuten auf verringerte Wahlchancen des Republikaners Donald Trump hin. "Die Umfragen, die am Wochenende veröffentlicht wurden, haben die Gewissheit, mit der einige Marktteilnehmer auf Trumps Sieg gesetzt haben dürften, wohl erschüttert", kommentiert Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank.

An den Finanzmärkten war bisher überwiegend ein Wahlsieg von Trump erwartet worden. Dies hatte den Dollar tendenziell gestützt. Am Montag gab der Dollar daher zu allen wichtigen Währungen nach.

Zürich (awp)