Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Hacker-Angriffe 23.10.2024 04:00:00

Cybersicherheit: Ohne geht es nicht

Cybersicherheit: Ohne geht es nicht

Die rasante Entwicklung von Technologien wie Cloud-Computing, künstlicher Intelligenz, eMobility und ePayment hat unsere Welt in den letzten Jahren revolutioniert.

Doch mit der zunehmenden Vernetzung und Digitalisierung wächst auch die Angriffsfläche für Cyberkriminelle. Cybersicherheit ist daher nicht nur eine notwendige Grundlage, sondern eine absolute Bedingung für das langfristige Wachstum und die Akzeptanz dieser Technologien.

Die Bedrohungen durch Cyberangriffe sind vielfältig und werden immer ausgefeilter. Hacker nutzen modernste Techniken, um Schwachstellen in Systemen zu finden und anzugreifen. Dabei werden beispielsweise Cloud-Infrastrukturen angegriffen oder ePayment-Systeme manipuliert, und das mit verschiedenen Methoden (etwa Ransomware-Attacken) und von unterschiedlichen Akteuren, bis hin zu komplexen, staatlich geförderten Cyber-Spionageoperationen. Allein in diesem Jahr wurden bereits Unternehmen wie Microsoft, Snowflake, AT&T und unzählige andere Ziele von entsprechenden Attacken.

Kein Wunder, dass dem Markt für Cybersicherheit enorme Wachstumspotenziale zugebilligt werden. Laut Prognosen wird der globale Markt für Cybersicherheitslösungen bis 2030 auf über 500 Mrd. Dollar anwachsen, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von etwa 12 bis 14 %. Diese Dynamik wird durch das exponentielle Wachstum von Cloud-Diensten, die Verbreitung von KI-basierten Systemen und die zunehmende Verlagerung von Geschäftsprozessen ins Internet getrieben. Unternehmen und Regierungen investieren zunehmend in Sicherheitslösungen, um sich gegen die damit einhergehenden wachsenden Bedrohungen zu wappnen.

Für Investoren bietet dieser Trend erhebliche Chancen. Unternehmen aus diesem Bereich bieten ein hohes Potenzial für nachhaltiges Wachstum. Gleichzeitig ist die technologische Landschaft so dynamisch und vielfältig, dass eine Streuung des Investments über mehrere Unternehmen hinweg sinnvoll ist. Die Innovationskraft im Bereich Cybersicherheit erstreckt sich über verschiedene Technologien, von künstlicher Intelligenz über Cloud-Sicherheit bis hin zu spezialisierten Hardwarelösungen. Um von der gesamten Breite dieser Entwicklung zu profitieren, bieten sich Themen-ETFs an, die gezielt auf Cybersicherheit ausgerichtet sind.

Der grösste in der Schweiz handelbare Cyber-Security-ETF ist der L&G Cyber Security UCITS ETF . Mit insgesamt 36 Positionen im Fonds erreicht er aktuell eine Grösse von 2.1 Milliarden Franken. Die drei Top Positionen im ETF sind derzeit Fortinet mit 7.7 % Gewichtung, gefolgt von dem Antiviren-Spezialist Trend Micro mit gut 7 % und dem Netzwerk-Ausrüster Cisco Systems, der die Sicherheitskomponente immer stärker in seine Produkte integriert, mit 6.5 %. Mit einer Gesamtkostenquote von 0.69 % pro Jahr ist dieser Fonds zwar der teuerste in der Vergleichsgruppe, konnte allerdings in der Performance zuletzt seine Grösse beim neuerlichen Aufschwung nach der Sommerflaute ausspielen.

Deutlich im Aufwind war zuletzt auch der iShares Digital Security UCITS ETF USD Acc. Dieser ist zwar mit 1,2 Mrd. Franken vom Volumen her nur halb so gross wie der L&G, dafür mit 110 Positionen wesentlich breiter aufgestellt. Dies spiegelt sich auch in den Positionsgewichtungen wider. Während beim L&G die Top-10-Positionen insgesamt eine Gewichtung von über 61 % haben, sind es beim iShares gerade einmal gut 18 %.

Der Vorteil dabei: Sollte hier mal ein Unternehmen komplett daneben liegen - wie beispielsweise Palo Alto Networks im Februar dieses Jahres - hat das nicht so starken Einfluss auf die Gesamtperformance des Fonds. Mit einer Gesamtkostenquote von 0.40 % pro Jahr ist dieser ETF im Übrigen der günstigste ETF unter den in der Schweiz verfügbaren Cyber-Security-ETFs. Das dürfte auch daran liegen, dass im Gegensatz zu den anderen ETFs dieser Fonds bei der Replikation ein optimiertes Sampling anwendet, also nicht sämtliche Positionen tatsächlich physisch kauft, sondern nur eine Auswahl.

Weitere Links:


Bildquelle: TierneyMJ / Shutterstock.com,Imagentle / Shutterstock.com

ETF-Sparpläne bei neon invest – Experteninterview mit Jörg Sandrock, CEO von neon

Wie kommt neon invest bei den Schweizerinnen und Schweizern an? Was sind die Pläne für die Zukunft und wie sieht es mit dem ETF-Sparplan-Angebot aus? Diese Fragen beantwortet Jörg Sandrock, CEO von neon, im heutigen Experteninterview mit David Kunz, COO der BX Swiss AG.

ETF-Sparpläne bei neon invest | BX Swiss TV

ETF-Finder

Nachrichten

  • Nachrichten zu ETFs
  • Alle Nachrichten

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}