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Studienergebnisse 07.03.2025 23:47:00

ETFs als Alternative: Schweizer Eltern sparen früh für Kinder - setzen aber auf wenig renditestarke Optionen

ETFs als Alternative: Schweizer Eltern sparen früh für Kinder - setzen aber auf wenig renditestarke Optionen

Eine aktuelle Studie zeigt: In der Schweiz beginnen Eltern bereits sehr früh, Geld für den Nachwuchs zurückzulegen. Dabei setzen sie allerdings hauptsächlich auf traditionelle Sparmethoden.

• Über 60 Prozent der Eltern beginnen ab dem 1. Lebensjahr für den Nachwuchs zu sparen
• Bevorzugte Sparmethode: Sparkonten
• Geringe Akzeptanz für ETFs und digitale Plattformen

Eltern in der Schweiz beginnen einer Studie der Hochschule Luzern, die im Auftrag von True Social durchgeführt wurde, bereits sehr früh damit, für ihre Kinder zu sparen. Ab dem ersten Lebensjahr ist das für über 60 Prozent der Eltern ein Thema, rund zehn Prozent der Befragten starten sogar bereits vor der Geburt der Kinder. Die Umfrage, bei der Eltern aus der Deutsch- und Westschweiz befragt wurden und die mit einem Innovationsscheck von Innosuisse unterstützt wurde, zeigt dabei ganz klar, wie hoch Eltern dabei auf klassische Sparvehikel setzen.

Sparkonti haben Priorität

Über drei Viertel der Befragten sparen auf einem Sparkonto für den Nachwuchs - nur 21 Prozent der Umfrageteilnehmer setzen auf Wertschriftanlagen wie Aktien oder ETFs. Dass ausgerechnet klassische Sparoptionen dabei dermassen hoch im Kurs stehen, begründen die Studienautorinnen auch mit deren Ruf: "Für viele Eltern ist das klassische Sparkonto eine bewährte und scheinbar sichere Anlageform, auch wenn diese kaum eine Rendite erzielt und das gesparte Geld durch Inflation an Wert verlieren kann", so Studienautorin Dr. Tatiana Agnesens.

Den Grund, dass Wertschriftanlagen vor diesem Hintergrund schlechter abschneiden, sieht die Expertin dabei in einem vermeintlich höheren Risiko, das ihnen nachgesagt wird - zudem vermutet sie, dass fehlendes Wissen über Wertschriftenportfolios zu der Vorliebe für Sparkonti beitragen würde. "Dabei würden Kinder mit ihrem langen Anlagehorizont ideale Voraussetzungen mitbringen, um die Vorteile von renditestarken Anlagen zu nutzen und vom Zinseszins-Effekt zu profitieren", fasst Agnesens zusammen.

Fehlendes Finanzwissen

Auch viele andere Experten betonen, dass insbesondere ETFs als kostengünstige und diversifizierte Anlageoption insbesondere beim Sparen für den Nachwuchs eine lohnenswerte Option darstellen. Entsprechend gibt es bei vielen Anbietern bereits Juniordepots, ETF-Sparpläne gewinnen zudem zunehmend an Beliebtheit - auch weil digitale Anlageplattformen immer mehr auf dem Vormarsch sind. Digitale Anlageplattformen würden es ermöglichen, Geld einfach online anzulegen und zu verwalten - ohne persönliche Beratung oder vertiefte Finanzkenntnisse. "Damit erfüllen sie die wichtigen Bedürfnisse der Eltern bei der Geldanlage ihrer Kinder", wird Felix Niederer, CEO von True Wealth, im Rahmen der Studie zitiert. Dennoch gebe es in Sachen Akzeptanz hier noch deutliches Nachholpotenzial: Nur bei 22 Prozent der befragten Eltern sei Offenheit digitalen Plattformen gegenüber zu ermitteln gewesen, 37 Prozent der Umfrageteilnehmer würden diese unterdessen ablehnen. Besonders wenig Akzeptanz machten die Autoren der Studie bei Eltern mit geringerem Finanzwissen aus sowie bei Eltern, die selbst nie in Wertschriften investiert hätten.

ETF-Sparpläne bringen Rendite statt Zinsen

Dabei können sich etwa ETF-Sparpläne insbesondere aus Renditegesichtspunkten durchaus lohnen. Statt überschaubare Zinsen liefern sie Rendite. Wer sich Sorgen um mögliche Risiken macht, findet am Markt verschiedenste Produkte mit teils hoher Diversifikation, zudem ist das Anlegen in börsengehandelten Indexfonds kostengünstig und mit wenig Aufwand verbunden. Hinzu kommt: Besonders beim Anlegen für Kinder kommt der lange Anlagehorizont voll zum Tragen, der Zinseszinseffekt kann über eine grosse Zeitspanne wirken. Je länger die Anlagedauer, umso geringer ist zudem das Risiko einzuschätzen, weil zum einen zwischenzeitliche Rückschläge ausgeglichen werden können und zudem neben der Kursentwicklung der ETFs auch Dividenden und Zinsen von Wertschriften zum Tragen kommen und zum Vermögensaufbau beitragen.

Redaktion finanzen.ch

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