Wachstum schrumpft |
24.03.2020 10:14:55
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Rekordeinbruch der Eurozone-Wirtschaft im März wegen Pandemie
Die Eurozone hat im März einen beispiellosen Kollaps der Wirtschaftsaktivitäten verzeichnet, ausgelöst durch die Verschärfung der Coronavirus-Pandemie.
Volkswirte hatten nur einen Rückgang auf 40,0 Punkte vorhergesagt. Oberhalb von 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, darunter deutet es auf ein Schrumpfen.
Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes fiel auf 44,8 Punkte von 49,2 im Vormonat. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 40,4 Zähler prognostiziert. Das ist das tiefste Niveau seit 92 Monaten.
Der Index für den Servicesektor fiel auf das Rekordtief von 28,4 Punkte gegenüber 52,5 im Vormonat. Ökonomen hatten nur einen Rückgang auf 42,5 Punkte erwartet.
"Der März-Indikator signalisiert einen BIP-Rückgang auf Quartalsbasis um rund 2 Prozent, wobei sich die Talfahrt weiter beschleunigen könnte, sollten in den kommenden Monaten noch drakonischere Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus erlassen werden", kommentierte IHS-Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson.
Frankreich vermeldete im März den stärksten Konjunktureinbruch in der 22-jährigen Umfragegeschichte, der Sammelindex fiel auf 30,2 Zähler von 52,0 Punkten im Vormonat. Mit 37,2 Punkten nach 50,7 im Vormonat signalisierte der deutsche Sammelindex einen etwas weniger gravierenden Rückgang der Wirtschaftsleistung als in Frankreich.
Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones)
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