Neues Institut |
15.02.2023 23:09:00
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Schweizer Thinktank soll Finanzstandort Zürich auf neuen Geschäftswandel vorbereiten
Ein neues Institut der Lichtenberg Forschungsgesellschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, die Schweiz als Finanzstandort in den Bereichen Weiterbildung, Forschung und Beratung fit für die Zukunft zu machen.
• Expertise in Weiterbildung, Forschung und Beratung
• Namhafte Gründer und Partner
Zürich hat neuen Finanz-Thinktank bekommen
Mit dem Swiss Nextgen Finance Institut (SNFI) ist die Schweizer Finanzlandschaft um einen Partner reicher geworden. Das Institut der Berliner Lichtenberg Forschungsgesellschaft wurde 2022 ins Leben gerufen. Dabei dient es als Drehscheibe in den Bereichen Weiterbildung, Forschung und Beratung und bietet ein Netzwerk aus Experten aus der Finanzindustrie sowie aus dem akademischen Bereich, wie es auf dem Internetauftritt des Projekts heisst. So will man sich auf den raschen Geschäftswandel der Branche vorbereiten, der durch den Einsatz von neuen Technologien vorangetrieben wird, erklärte das Institut. der Thinktank untersuche in Rücksprache mit seinen Kunden dazu etwa unterschiedliche Betriebsmodelle, entwickelt moderne Schulungsinhalte und steht seinen Partnern auch anschliessend mit Rat und Tat zur Seite.
Kombination aus traditionellen und modernen Finanzthemen
Gegenüber der "Handelszeitung" erklärte Prof. Dr. Bernhard Koye, der das SNFI im vergangenen Jahr gegründet hat und seitdem leitet, dass man sich auf die Themenbereiche Banking, Versicherungen und Finanzen der nächsten Generation, also Startups und Fintechs, konzentriere, aber auch Transformationsthemen im Blick habe. Dabei wolle man klassisches Basiswissen mit modernen Einflüssen kombinieren, um "das Know-how über die Themen von (über)morgen aufzubauen", so Koye. "Die Lernleistungen sind darauf ausgerichtet, unmittelbar an den Themen in den eigenen Organisationen arbeiten zu können."
Starke Partner aus dem DACH-Raum
Koye kann bereits auf Verpflichtungen am Swiss Finance Institute (SFI), bei der UBS und als Managing Director des Zürich Wealth Forum zurückblicken. Zu den Mitgründern des Instituts gehören ausserdem Ex-Credit Suisse-Departementsleiter Norman Stürtz und SIF-Studiengangsleiter Mario Furrer. Darüber hinaus habe man sich jedoch mit zahlreichen weiteren Experten vernetzt, so Koye gegenüber der Handelszeitung. "Wir kooperieren eng mit staatlich akkreditierten universitären Partnern in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich und sind deren Partner für Forschung und Bildung im Finanzsektor", führte der Leiter des Instituts aus. "Als Experten und Expertinnen für die digitale Finanzökonomie bieten wir ein umfangreiches Portfolio an Weiterbildungsangeboten auf akademischem Niveau und erforschen zusammen mit den Industriepartnern die Leitplanken für die Zukunftsfähigkeit der Finanzbranche."
Modulare Weiterbildungsprogramme
Das Bildungsangebot fusst auf modularen Weiterbildungen, die als Certificate of Advanced Studies (CAS) angeboten werden. Koye zufolge lassen sich die Programme anschliessend auch mit weiteren Abschlüssen erweitern, darunter dem Diploma of Advanced Studies (DAS), dem Master of Advanced Studies (MAS), dem Master of Business Administration (MBA) und dem Executive Master of Business Administration (EMBA). So sollen Teilnehmer mithilfe des modularen Systems in fünf Schritten einen Masterabschluss erhalten können, berichtet "finews.ch".
Die Schulungsmodule sollen zeitlich ausserdem besonders flexibel genutzt werden können. Ein CAS, das aus digitalen Einheiten, Praxissitzungen sowie Coachings besteht, könne innerhalb von zwölf Wochen erlang werden, so der SNFI-Gründer gegenüber der Handelszeitung.
Erste CAS-Programme starten bereits im April
Bereits im April 2023 soll das Institut seinen Bildungsverpflichtungen mit vier CAS-Programmen gerecht werden, so das Blatt. Derzeit sind auf der Webseite des Instituts drei Kurse gelistet, die zum Sommersemester 2023 angeboten werden. So sollen sich Wissbegierige Zertifikate in den Bereichen Data Management & Digitalization, Digital Transformation und Sustainable Finance verdienen können. Im Sommer werden der Handelszeitung zufolge dann elf weitere Module angeboten. Auch beginne zu diesem Zeitpunkt das integrale Masterprogramm. "Unser Bildungsangebot […] ermöglicht die Entwicklung der relevanten Schlüsselkompetenzen", ergänzte Koye.
Vorbereitung und Mitgestaltung
Das Ziel, das Koye und seine Mitstreiter mit dem neuen Finanz-Hub in Zürich verfolgen, ist, an der dynamischen Veränderung der Finanzbranche nicht nur teilzuhaben, sondern diese auch aktiv mitzugestalten. "In der Forschung ermöglichen wir den Organisationen, bei der Erarbeitung der zukunftsrelevanten Leitplanken mit uns zusammenzuarbeiten", erklärte der Bildungsexperte gegenüber der Handelszeitung. "Die Erkenntnisse können so zeitnah in den eigenen Organisationen greif- und bearbeitbar gemacht werden." Durch die breite Aufstellung des SNFI sei es ausserdem möglich, die Schweiz als Finanzstandort zu stärken und auf die Zukunft vorzubereiten.
Redaktion finanzen.ch
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