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Marktschwäche 02.04.2020 06:50:00

US-Autoabsatz bricht wegen Coronavirus im ersten Quartal ein

US-Autoabsatz bricht wegen Coronavirus im ersten Quartal ein

Ein Einbruch des Kundenverkehrs in US-Autohäusern im März hat dazu geführt, dass die US-Verkäufe der grossen Autokonzerne im ersten Quartal insgesamt stark gesunken sind.

Es zeigt, wie schnell der Ausbruch des Coronavirus einer der größten Branchen des Landes das Geschäft verhagelt hat.

Der italienisch-amerikanische Konzern Fiat Chrysler Automobiles meldete am Montag einen Absatzrückgang um 10 Prozent. Die starken Zahlen vom Januar und Februar seien durch die Folgen der Virus-Pandemie im März mehr als aufgezehrt worden. General Motors (GM) verbuchte aus ähnlichen Gründen von Januar bis März einen Rückgang der Verkaufszahlen um 7 Prozent. Und die japanische Nissan Motor Co. setzte im ersten Quartal sogar 30 Prozent weniger ab als im Vorjahreszeitraum.

Der dritte große US-Konzern, Ford Motor Co., veröffentlicht seine Quartalszahlen erst am Dienstag.

Das schwache erste Quartal gibt einen Vorgeschmack auf die Zukunft des US-Automobilgeschäfts, da große Teile der Gesellschaft von dem Virus-Ausbruch betroffen sind. Analysten haben in den zurückliegenden Wochen ihre Absatzprognosen für die USA in aller Eile gesenkt, und Konzernmanager und Händler erwarteten, dass sich der Verkaufsrückgang im April vertiefen wird. Eine Erholung dürfte wohl frühestens im Sommer zu erwarten sein.

Die Autofirmen hatten bereits mit einem Einbruch der Verkäufe in Europa und China zu kämpfen, als sich das Virus Anfang des Jahres weltweit ausbreitete. Aber die Nachfrage nach Neuwagen in den USA habe sich trotzdem bis in die erste Märzhälfte hinein stark gehalten, so Analysten und Händler. Die Wende kam Mitte des Monats, als die Käufer den Autohäusern fern blieben, um Interaktionen mit anderen Menschen und damit die Gefahr einer möglichen Ansteckung mit dem Virus zu vermeiden.

Kurz darauf stellten Autofabriken den Betrieb ein und viele Händler haben seitdem ihre Häuser vorübergehend geschlossen, um den Anordnungen, zu Hause zu bleiben, Folge zu leisten.

Um noch möglichst viel Geschäft zu retten, hatten die Hersteller zuletzt auf Maßnahmen zur Verkaufsförderung gesetzt, die auch während der Großen Rezession genutzt worden waren, z.B. zinslose Darlehen, einen Aufschub der ersten Rate und Garantien für den Verlust von Arbeitsplätzen.

NEW YORK (Dow Jones

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Bildquelle: Alexander Chaikin / Shutterstock.com

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