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Angebotsdefizit voraus? 24.04.2021 23:28:00

EV-Markt im Aufwind - So könnte es am Lithium-Markt weitergehen

EV-Markt im Aufwind - So könnte es am Lithium-Markt weitergehen

Der Markt für Elektro-Fahrzeuge gewinnt aktuell mehr und mehr an Schwung. Die Zahl der Traditionsautobauer, die sich der neuen Branche öffnen, wird immer grösser. Dabei nimmt das für die batteriebetriebenen Fahrzeuge so wichtige Lithium-Angebot nicht so schnell zu wie es nötig wäre. Wie könnte es also mit dem Lithium-Markt weitergehen?

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• Nachfrage nach E-Autos steigt
• Lithium-Bedarf dürfte in den nächsten Jahren weiter zunehmen
• Neue Minen nötig, damit wachsender Bedarf nicht zu Angebotsdefizit führt

Noch sind Elektro-Fahrzeuge im Straßenverkehr eher die Ausnahme. Dies dürfte sich in den kommenden Jahren jedoch zunehmend ändern. Denn mehr und mehr Autobauer haben verstanden, dass Verbrenner der Vergangenheit angehören und orientieren sich um. Dementsprechend hart umkämpft ist der vielversprechende Markt für EVs mittlerweile. Denn neben den alteingesessenen Autogrößen gibt es natürlich noch zahlreiche Unternehmen, die sich von vorn herein ganz dem Bau von batteriebetriebenen Autos gewidment haben, wie beispielsweise Tesla, NIO, Rivian & Co.

Lithium-Bedarf wächst

Doch nicht nur die Fahrzeughersteller spüren den Wandel in der Gesellschaft und passen sich demensprechend an. Auch auf dem Rohstoffmarkt sind die Auswirkungen der wachsenden Nachfrage nach Elektro-Autos deutlich spürbar. Dies betrifft vor allem den für die Batterieherstellung essenziellen Rohstoff Lithium. Denn es gibt zwar weltweit noch große Lithiumvorkommen, diese müssen jedoch durch geeignete Projekte erst einmal gefördert werden. Und das gestaltet sich oft langsamer, als es die Nachfrage eigentlich erlauben würde.

In der Vergangenheit große Preisschwankungen bei Lithium

So kam es schon in der Vergangenheit bei Lithium zu massiven Preisschwankungen. Während eine Tonne des Leichtmetalls im Jahr 2015 nur 6'500 US-Dollar kostete, schoss der Preis mit der wachsenden E-Autonachfrage 2018 bis auf 17'000 US-Dollar nach oben. Mittlerweile hat sich der Markt wieder beruhigt und die Preise bewegen sich um 8'200 US-Dollar je Tonne. Die Frage ist nur, wie lange das noch so bleiben wird.

Rystad Energy sieht Angebotsdefizit voraus

Denn wie eine Analyse des Energieforschungsunternehmens Rystad Energy nahelegt, dürften die Lithium-Anbieter es nicht schaffen, mit der schnell wachsenden Nachfrage nach dem Rohstoff mitzuhalten. Grund dafür seien fehlende Investitionen in neue Lithium-Minen, die zur Deckung des Bedarfs notwendig wären. Sollte das derzeitige Angebotsdefizit, inklusive der aktuellen Pipeline, in dieser Art bestehen bleiben, dürfte sich der Lithium-Preis nach Meinung der Rohstoff-Experten bis 2030 verdreifachen.

So gibt das Unternehmen in der Analyse an, dass der Bedarf aktuell durch die Anbieter zwar bequem gestillt werden könne, schon im Jahr 2027 dürfte das Defizit jedoch zu erheblichen Schwierigkeiten bei den Abnehmern des Rohstoffs führen. Produktions- und Lieferverzögerungen bei den betroffenen Autobauern dürften die Folge sein - ähnlich wie es durch den Chipmangel aktuell bereits zu beobachten ist.

Es braucht mehr Lithium-Minen

Deshalb gilt es nach Meinung von Rystad Energy jetzt schnell zu handeln und neue Minen zu bauen, damit das Problem in der Zukunft abgefedert werden kann. Denn das Erschließen einer neuen Lithium-Quelle geht nicht von heute auf morgen, sondern bedarf Jahre der Entwicklung, Finanzierung und des letztlichen Baus: "Ein großer Störfaktor braut sich für Hersteller von Elektrofahrzeugen gerade zusammen. Obwohl es noch viel Lithium im Boden zu schürfen gibt, werden die existierenden und geplanten Projekte nicht ausreichen, um die Metallnachfrage zu stillen. Wenn nicht schnell neue Minen-Projekte ins Leben gerufen und zur Pipeline hinzugefügt werden, könnte sich die Energietransition verlangsamen", schreibt James Ley von Rystad Energy laut Yahoo Finance. Und diese Verlangsamung dürfte nicht zu knapp ausfallen.

So schätzt das Analysehaus, dass unter den beschriebenen Bedingungen bis 2027 die Produktion von 3,3 Millionen EVs verzögert werden könnte. Bis 2030 könnte diese Zahl bis auf 20 Millionen Stromer anwachsen. Es ist also Schnelligkeit gefragt.

Orocobre und Galaxy Resources haben Bedarf erkannt

Zwei Unternehmen aus dem Sektor haben die Dringlichkeit zu handeln erkannt und jüngst eine Fusion angekündigt. Die Rede ist von den australischen Minen-Unternehmen Orocobre und Galaxy Resources, die einen mehr als drei Milliarden US-Dollar schweren Deal ankündigten, um gemeinsam zum fünftgrößten Lithiumproduzenten weltweit aufzusteigen. Die Unternehmen gaben außerdem an, durch die Fusion das Potenzial zu besitzen, die jährliche Produktionsrate von Lithiumkarbonat in den nächsten Jahren von 40'000 auf 100'000 Tonnen auszubauen.

Macquarie ebenfalls bullish gegenüber Lithium-Preis

Rystad Energy ist im Übrigen nicht das einzige Unternehmen, das ein Lithium-Defizit am Horizont kommen sieht. So prognostiziert auch die Bank Macquarie für das Jahr 2022, dass die Nachfrage das Angebot von Lithium übersteigen dürfte, was dementsprechend höhere Preise nach sich ziehen werde. Die Spanne, die die Experten hier laut der Financial Times angeben, beläuft sich auf einen Anstieg von 30 bis 100 Prozent in den kommenden vier Jahren, wenn Elektrofahrzeuge erst ungefähr eine Milliarde Verbrenner in der Welt ersetzt haben.

Es bleibt also spannend für den Lithium-Markt. Die Entwicklungen der nächsten Monate dürften entscheidend dafür sein, ob die Prognosen der verschiedenen Experten für die kommenden Jahre auch tatsächlich eintreffen werden.

Martina Köhler / Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Bubble_Tea Stock / Shutterstock.com

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