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Gold und Rohöl 27.10.2017 11:42:54

Gold: 200-Tage-Linie in Reichweite

Gold: 200-Tage-Linie in Reichweite

Nach der gestrigen EZB-Sitzung tendierte der Dollar bergauf und drückte den Goldpreis im Gegenzug wieder unter die 100-Tage-Linie in Richtung der bei 1.260 Dollar verlaufenden 200-Tage-Linie.

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von Jörg Bernhard

Weil jenseits des Atlantiks mit Staatsanleihen erheblich höhere Renditen zu erzielen sind, verzeichnen die USA Kapitalzuflüsse, was den Dollar stärkt. Auch weil Donald Trump zuletzt keine größeren Niederlagen erlitten hat, geriet der Krisenschutz etwas ins Hintertreffen gegenüber haussierenden Aktien- und Immobilienmärkten. Dies dürfte sich aber auf einen Schlag ändern, wenn Trump mit seiner Steuerreform scheitern sollte. Am Nachmittag könnte zudem das zur Bekanntgabe anstehende BIP-Wachstum (Q3) der US-Wirtschaft für Impulse sorgen. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich das Wachstum gegenüber dem Vorquartal von 3,1 auf 2,5 Prozent verlangsamt haben.

Am Freitagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,00 auf 1.267,60 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Baker-Hughes-Bericht in der Pipeline

So langsam aber sicher scheint dem fossilen Energieträger "die Puste auszugehen". Verständlich, nachdem in den USA mit 9,5 Millionen Barrel die sturmbedingten Produktionsausfälle relativ schnell wieder aufgeholt wurden. Gespannt warten die Marktakteure nun auf den für 19.00 Uhr anberaumten Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes . Falls es hier zu Überraschungen kommen sollte, dürfte dies am Ölpreis nicht spurlos vorübergehen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,04 auf 52,60 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,05 auf 59,35 Dollar anzog.

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