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Gold und Rohöl 20.02.2018 08:39:49

Gold: Charttechnisch angeschlagen

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Die Erholungstendenz des Dollars hat den Goldpreis in tiefere Regionen abrutschen lassen. Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage dadurch weiter eingetrübt.

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Goldpreis
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von Jörg Bernhard

Weil das gelbe Edelmetall zum dritten Mal innerhalb von weniger als sechs Monaten der charttechnischen Widerstandszone von 1'360 Dollar abgeprallt ist, sieht es nun erst einmal nach einer technischen Korrektur aus. Die US-Investoren kehren heute zwar aus dem verlängerten Wochenende zurück, in Ermangelung wichtiger US-Konjunkturindikatoren stehen die Chancen auf eine ruhige Dienstagssitzung dennoch nicht schlecht, zumal Chinas Investoren feiertagsbedingt fehlen¬. Der morgige Handelstag hat dann einiges mehr zu bieten. Am Nachmittag stehen nämlich ein wichtiger US-Einkaufsmanagerindex und aktuelle Verkaufszahlen existierender US-Eigenheime auf der Agenda. Außerdem soll am Abend das Fed-Protokoll veröffentlicht werden. Dieses könnte dem Dollar - und damit auch dem Goldpreis - neue Impulse verleihen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) ermäßigte sich (gegenüber Freitag) der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 14,40 auf 1'341,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Knapp unter Zweiwochenhoch

Obwohl Großspekulanten (Non-Commercials) an der Nymex in der Woche zum 13. Februar erstmals seit drei Monaten ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) reduziert haben, blieb dem Ölpreis ein nennenswerter Rückschlag bislang erspart. Maßgeblich verantwortlich für diese Entwicklung dürften vor allem geopolitische Faktoren gewesen sein. In diesem Zusammenhang sind in erster Linie die Sorgen um einen drohenden Flächenbrand im Nordirak, Syrien, Türkei und Israel zu sehen. Unter fundamentalen Aspekten könnten auch die anstehenden Wochenberichte von API (Mittwochabend) und EIA (Donnerstagnachmittag) an den Ölmärkten für Bewegung sorgen - nach oben, aber auch nach unten.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich (gegenüber Freitag) der nächstfällige WTI-Future (März) um 0,66 auf 62,34 Dollar, während (gegenüber Montag) sein Pendant auf Brent (April) um 0,16 auf 65,51 Dollar zurückfiel.


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