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Gold und Rohöl 22.09.2017 15:33:07

Gold: Charttechnisch stark angeschlagen

Gold: Charttechnisch stark angeschlagen

Mit dem gestrigen Kursrutsch auf im Tief 1.291 Dollar hat sich beim Goldpreis das Marktsentiment erheblich eingetrübt und weiteres Abwärtspotenzial eröffnet.

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von Jörg Bernhard

Ein erstes Ausstiegssignal wurde vom Timingindikator Relative-Stärke-Index mit dem Unterschreiten der Marke von 70 Prozent bereits am 11. September ausgelöst. Nun darf man gespannt sein, ob die wenig stabile Unterstützungszone bei 1.290 Dollar ebenfalls verletzt wird. Gelingt dies nicht, droht weiteres Ungemach, schließlich verlaufen bei 1.268 bzw. 1.245 die 100- bzw. 200-Tage-Linien. Richtig spannend würde es allerdings im Bereich von 1.220 Dollar werden, da hier ein ausgesprochen wichtiger charttechnischer Boden angesiedelt ist.

Am Freitagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,60 auf 1.297,20 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Unaufgeregt ins Wochenende

Beim heutigen Treffen wichtiger OPEC- und Nicht-OPEC-Förderländer gab es wie erwartet keine konkreten Beschlüsse, wie es ab März 2018 hinsichtlich ihrer Förderpolitik weitergehen wird. Um 19.00 Uhr wird es dann erneut spannend, wenn die US-Ausrüsterfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten veröffentlichen wird. Dieser könnte in Abhängigkeit von dessen Tenor, die Markttendenz zum Wochenstart maßgeblich beeinflussen.

Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,09 auf 50,46 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,14 auf 56,57 Dollar anzog.

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