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Gold und Rohöl 07.12.2018 08:12:27

Gold: Charttechnische Luft bleibt dünn

Gold: Charttechnische Luft bleibt dünn

Die wachsenden Risiken haben den Goldpreis zwar in Richtung der charttechnischen Widerstandszone von 1.240 Dollar gehievt, ein Ausbruch nach oben ist bislang aber noch nicht gelungen.

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von Jörg Bernhard

Weil die US-Börsen einen Großteil ihrer vorherigen Kursverluste wieder aufgeholt hatten, geriet der Aufwärtsdrang des Goldpreises erst einmal ins Stocken. Neue Impulse könnte das gelbe Edelmetall am Nachmittag erhalten, wenn das US-Arbeitsministerium seinen Monatsbericht (14.30 Uhr) veröffentlichen wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate für November bei 3,7 Prozent verharren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 250.000 auf 200.000 gesunken sein. Sollten die tatsächlichen Zahlen davon stark abweichen könnte sich dies sowohl auf den Dollar als auch auf den Goldpreis stark auswirken, schließlich war das Wohl und Wehe des Krisenschutzes in den vergangenen Monaten vor allem von der Entwicklung des Dollars stark abhängig.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,00 auf 1.244,60 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Kein Rückenwind durch EIA-Lagerminus

Obwohl das am gestrigen Donnerstag von der US-Energiebehörde EIA veröffentlichte Lagerminus mit 7,3 Millionen Barrel höher als erwartet ausgefallen war, weist der Ölpreis weiterhin rote Vorzeichen aus. Die Prognosen der Analysten lagen lediglich bei 940.000 Barrel. Auf die Stimmung drückte vor allem die Tatsache, dass bei der gestrigen OPEC+-Sitzung keine konkrete Förderkürzung verkündet worden war. Als Grund wurde die Zurückhaltung der Russen genannt. Deshalb wird heute weiterverhandelt.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (Januar) um 0,53 auf 50,96 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 0,67 auf 59,39 Dollar zurückfiel.


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