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Gold und Rohöl 11.07.2018 15:28:23

Gold: Rote Vorzeichen trotz Trump

Gold: Rote Vorzeichen trotz Trump

Obwohl US-Präsident Donald Trump weiterhin für anhaltende Krisenstimmung sorgt, kann die Krisenwährung Gold davon nicht profitieren.

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von Jörg Bernhard

Vielmehr tendiert vor allem der Dollar in höhere Regionen. Mit Spannung dürften die Finanzmarktakteure nun die für morgen anberaumte Bekanntgabe der chinesischen Handelsbilanz für den Monat Juni erwarten. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich gegenüber dem Vormonat das Exportwachstum von 12,6 auf 10,0 Prozent verlangsamt haben und die Importzuwächse von 26,0 auf 21,5 Prozent gesunken sein. Solange der Handelsstreit weiter eskaliert, dürfte sich an dieser Negativtendenz kaum etwas ändern. Des Weiteren dürften sich deutsche Anleger aber auch für die endgültigen Zahlen zur deutschen Inflationsrate und das Protokoll der jüngsten EZB-Sitzung stark interessieren, welches um 13.30 Uhr veröffentlicht wird.

Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,30 auf 1.252,10 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Nordseemarke Brent schwach

Die Drohung Trumps, weitere Produkte aus China im Wert von 200 Milliarden Dollar mit Strafzöllen zu belegen, hat den gesamten Rohstoffsektor belastet. Bei der Nordseemarke Brent war das überdurchschnittliche Tagesminus aber auch auf die Meldung zurückzuführen, dass wichtige libysche Ölhäfen wieder geöffnet wurden. Neue Handelsimpulse könnte der fossile Energieträger nun am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird.

Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (August) um 0,80 auf 73,31 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 1,53 auf 77,33 Dollar zurückfiel.


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