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Goldpreis und Ölpreis 21.03.2025 07:53:15

Goldpreis: Gewinnmitnahmen nach Rekordfahrt

Goldpreis: Gewinnmitnahmen nach Rekordfahrt

Gold steuert auf den dritten Wochengewinn in Folge zu. Aktuell beläuft sich das Plus auf 1,2 Prozent.

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Goldpreis
3023.18 USD -0.73%
von Jörg Bernhard

Am Mittwoch spielte Fed-Chef Jerome Powell die Auswirkungen von Trumps Zöllen auf die Inflation als "vorübergehend" herunter und betonte dabei, dass derzeit kein akuter Handlungsdruck für Zinssenkungen bestehe. Für zinsloses Gold wären niedrigere Zinsen aufgrund der niedrigeren Opportunitätskosten allerdings tendenziell vorteilhaft. Für ein anhaltend hohes Goldinteresse sorgen aber nach wie vor die eskalierten Spannungen im Nahen Osten. Israel weitete seine Offensive im Gazastreifen aus, die Terrororganisation Hamas griff Tel Aviv an und die USA führten weitere Luftangriffe auf Huthi-Stellungen im Jemen durch. Am Abend dürften sich die Marktakteure nun für den Commitments-of-Traders-Report des US-Aufsichtsbehörde CFTC (20.30 Uhr) stark interessieren. Dieser informiert einmal pro Woche über die Stimmung bei Gold-Futures und dürfte angesichts der jüngsten Rekordfahrt auf einen gestiegenen Optimismus unter den Terminspekulanten gekennzeichnet sein.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 5,80 auf 3'038,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Vor dem Wochenende leicht im Plus

Neue US-Sanktionen gegen den Iran sowie die Produktionskürzungspläne der OPEC+ haben die Sorgen um das Ölangebot verstärkt und dem Ölpreis in etwas höhere Regionen verholfen. Das US-Finanzministerium verhängte am Donnerstag neue Sanktionen im Zusammenhang mit dem Iran, die erstmals auch einen chinesischen Raffineriebetrieb betreffen. Es handelt sich um die vierte Sanktionsrunde seit Februar, nachdem Präsident Trump angekündigt hatte, den Druck zu maximieren, um die iranischen Ölexporte auf null zu senken. Analysten rechnen infolge der verschärften Massnahmen mit einem Rückgang der iranischen Rohölexporte um etwa 1 Million Barrel pro Tag. Ausserdem kündigte die OPEC+ an, dass sieben Mitgliedsstaaten ihre Produktion ab sofort monatlich um 189'000 bis 435'000 Barrel pro Tag kürzen werden. Kürzungen durch Kasachstan, Irak und Russland sollen geplante Produktionssteigerungen im nächsten Jahr kompensieren. Anhaltenden Rückenwind erhält der fossile Energieträger aber auch den Anstieg der geopolitischen Risikoprämien durch die Kämpfe im Nahen Osten.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,23 auf 68,30 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,22 auf 72,22 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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