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Rohstoffe 21.07.2015 15:54:22

Goldpreis stoppt Talfahrt - Risiko bleibt

Der Goldpreis hat seine Talfahrt am Dienstag gestoppt - vorerst. Doch obwohl viele Faktoren die Krisenwährung derzeit befeuern sollten, bleibt die Unsicherheit.

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Zu Beginn der Woche rutschte der Goldpreis ab. Er verlor in der Spitze mehr als fünf Prozent - der grösste Tageseinbruch seit Juni 2013. Auslöser war die offizielle Bekanntgabe der Goldreserven des chinesischen Staates. Diese sind in den vergangenen sechs Jahren auf 1658 Tonnen um fast 60 Prozent gestiegen.

Der Zuwachs lag deutlich unter den Erwartungen des Marktes. Denn die Devisenreserven sind gleichzeitig schneller gestiegen. Der Goldanteil an den Devisenreserven lag vor sechs Jahren bei 1,9 Prozent und ist jetzt auf 1,7 Prozent gefallen.

Die Talfahrt ist nun aber gestoppt, der Goldpreis legte am Dienstag sogar leicht zu. Das ändert aber nichts daran, dass die Krisenwährung in der Krise ist. Fachleute nennen vor allem den immer stärkeren Dollar als Grund. Die US-Währung steht bei Anlegern hoch im Kurs, weil die amerikanische Notenbank auf eine erste Zinsanhebung nach der Finanz- und Wirtschaftskrise zusteuert. Wann es soweit sein wird, ist zwar immer noch unklar. Die US-Geldpolitik soll in diesem Jahr aber gestrafft werden, das hat Notenbankchefin Janet Yellen schon mehrfach durchblicken lassen.

Steigende Zinsen machen Anlagen in den USA attraktiver. Das stärkt den Dollar - und schwächt im Gegenzug andere Währungen wie den Euro. Anleger aus Europa müssen deshalb immer mehr für Gold hinlegen. Darunter leiden die Nachfrage und auch der Preis für das Edelmetall.

Viele Goldkäufer hatten zwar darauf gesetzt, dass die extrem lockere Geldpolitik aller grossen Zentralbanken zu hohen Inflationsraten führen wird.

Doch davon ist weit und breit nichts zu sehen - im Gegenteil: In den Industrieländern kämpfen viele Zentralbanken - so auch die EZB - gegen eine zu schwache Teuerung.

Dieser Text erschien in der vollen Version zuerst auf handelszeitung.ch.

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