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Bearisher Ausblick 13.06.2020 20:38:00

Ölpreis: Goldman Sachs erwartet Korrektur nach unten

Ölpreis: Goldman Sachs erwartet Korrektur nach unten

Die Ölpreise konnten sich in den vergangenen Wochen wieder deutlich von ihrem jüngsten Einbruch erholen. Doch Anleger sollten nicht darauf setzen, dass es langfristig weiter bergauf geht, warnt die Investmentbank Goldman Sachs.

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• Ölpreise legten in den vergangenen Wochen zu
• Goldman Sachs warnt: Förderkürzungen der OPEC+ und erwartete Erholung auf Nachfrageseite bereits eingepreist
• Korrektur laut Analysten unausweichlich

Seit ihrem historischen Absturz Ende April haben sich die Ölpreise wieder deutlich erholt. Der Preis für Rohöl der Sorte WTI konnte innerhalb eines Monats um rund 61 Prozent auf zuletzt 38,25 US-Dollar je Barrel klettern, für Brent ging es im gleichen Zeitraum um rund 40 Prozent nach oben auf 40,62 US-Dollar je Barrel (Stand: 10. Juni 2020). Profitieren konnten die Preise für das schwarze Gold dabei von einem schwächeren Dollar und der Nachfrage aus China sowie von erwarteten und kürzlich beschlossenen weiteren Förderkürzungen der OPEC+. Die teilnehmenden Länder haben sich am vergangenen Wochenende darauf geeinigt, auch im Juli die Ölproduktion weiter zu drosseln, um den Ölmarkt weiter zu stabilisieren. Laut der Webseite "Oilprice.com" herrsche am Markt Optimismus, dass diese Förderkürzungen mit einer Rückkehr der Ölnachfrage zusammenlaufen könnten, da viele Länder ihre Corona-Massnahmen, die massgeblich zum Ölpreisverfall beigetragen hatten, inzwischen wieder gelockert haben. Von einem solchen Szenario würde der Ölpreis profitieren - doch die US-Investmentbank Goldman Sachs findet einige Haare in der Suppe und zeigt sich alles andere als zuversichtlich für die kurzfristigen Aussichten des Rohstoffs.

Goldman-Sachs-Analysten erwarten Korrektur beim Ölpreis

"Trotz der Rally sind wir aus mehreren Gründen zögerlich damit, eine Long-Position so früh im Zyklus zu empfehlen", schreibt das Analystenteam der US-Bank um Jeffrey Currie laut "CNBC" in einer Analyse vom Dienstag und warnt vor "substanziell erhöhten" Abwärtsrisiken. Man erwarte eine Korrektur in Höhe von 15 bis 20 Prozent, die mit dem moderaten Ausverkauf vom Montag bereits begonnen haben könnte, heisst es in der Analyse weiter. Damien Courvalin, ebenfalls Rohstoff-Analyst bei Goldman Sachs, drückte sich in einer weiteren Analyse, die "ZeroHedge" vorliegt, zu Beginn der Woche noch deutlicher aus und spricht von einem "bearishen Ausblick" für Öl. Er erwartet, dass der Preis für Brent in den kommenden Wochen auf 35 US-Dollar pro Barrel zurückfallen könnte. Das entspricht, vom aktuellen Niveau aus, einem Kursrückgang von rund 14 Prozent - gemessen am Tageshoch vom Montag wäre es sogar ein Minus von gut 19 Prozent. Damit decken sich beide Analysen der US-Investmentbank beim prognostizierten Abwärtspotenzial.

Viele Faktoren lasten auf Ölkurs

Auch bei den Gründen für die bevorstehende Korrektur sind sich die Goldman-Analysten einig: So seien die jüngsten Föderkürzungen durch die OPEC+ an der Börse bereits mehr als eingepreist, vor allem da andere Länder ihre Ölproduktion wieder ankurbeln. Des Weiteren hat unter anderem Libyen zu Beginn der Woche angekündigt, die Förderung wieder hochzufahren. Das aktuelle Preisniveau bei rund 40 US-Dollar je Barrel würde laut Goldman Sachs zudem dazu führen, dass auch US-Schieferölproduzenten wieder zurück in den Markt kämen. Die von der OPEC+ beschlossenen Förderkürzungen könnten angesichts des so durch andere Produzenten befeuerten Angebots daher schnell verpuffen.

Eine Erholung der Nachfrageseite ist laut den Analysten ebenfalls alles andere als eine sichere Sache. So würden die Erwartungen an die Nachfrage dem eher schrittweise und unsicher verlaufendem Rebound davonlaufen, schreibt Damien Courvalin laut "ZeroHedge". Vor allem die Corona-Pandemie bleibt nach seiner Einschätzung ein starker Risikofaktor für die Nachfrage nach Rohöl. "Der positive Start des Öffnungsprozesses [nach dem Corona-Lockdown] beseitigt nicht die Unsicherheiten in Bezug auf eine potenzielle zweite Welle der Infektionen oder eine schwierigere Erholung jenseits der Gewinne der ersten paar Monate", so Courvalin.

Auch in der "CNBC" vorliegenden Analyse äussern sich die Experten um Jeffrey Currie überrascht über die jüngste Ölpreis-Rally "angesichts des massiven Überhangs bei den Beständen und der niedrigen Nachfrage, mit dem die Energie- und Landwirtschaftsmärkte konfrontiert sind". Sie sind der Meinung, dass der Ölpreis - wie auch viele andere Rohstoffe - den Fundamentaldaten davonlaufe. Einen besonderen Fokus legen dabei sowohl die Analysten um Jeffrey Currie als auch Damien Courvalin auf den Überschuss bei den Ölbeständen, der bei geschätzt einer Milliarde Barrel Öl liegt. Dieser - bedingt durch die Corona-Pandemie - aufgebaute Überschuss besteht nach wie vor und dürfte aufgrund seiner Grösse auch nicht allzu schnell abgebaut werden. Vor allem dann, wenn nun wieder mehr Produzenten in die Ölproduktion einsteigen. Dass die aktuelle Ölpreis-Rally vor diesem Hintergrund noch lange weitergeht, halten die Experten daher für sehr unwahrscheinlich.

Redaktion finanzen.ch

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