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Gold und Rohöl 08.10.2018 15:07:16

Ölpreise leiden unter erhöhtem Verkaufsdruck

Ölpreise leiden unter erhöhtem Verkaufsdruck

Während die Kotierungen für Ölpreise fallen, geht es auch überraschenderweise mit dem Goldpreis nach unten.

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von Jörg Bernhard

Die wachsende Risikoaversion verhallt an den Goldmärkten derzeit ungehört. Sorgen machen sich Investoren vielmehr um zwei andere Themenkomplexe: den starken Dollar und die deutlich gestiegenen US-Renditen. Mittlerweile bieten zehnjährige US-Staatsanleihen deutlich mehr als 3,2 Prozent. Diese hohen Opportunitätskosten (Zinsverzicht) mögen Goldanleger in den USA verschrecken, in Deutschland zieht dieses Verkaufsargument für Gold eher nicht. Grund: Deutsche Staatsanleihen "werfen" derzeit lediglich 0,57 Prozent ab. Bei einer Inflationsrate von über zwei Prozent fällt der Verzicht auf die Magerzinsen relativ leicht. Am kommenden Freitag werden übrigens aktuelle Inflationsdaten veröffentlicht. Analysten rechnen mit einem Anstieg auf 2,3 Prozent, den höchsten Wert seit sieben Jahren.

Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 17,70 auf 1'187,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Erheblicher Verkaufsdruck

Die in einem Monat drohenden verschärften US-Sanktionen gegen den Iran bzw. seine Ölabnehmer haben zum Start in die neue Handelswoche deutlich an Schrecken verloren. An den Ölmärkten setzt sich offensichtlich die Erkenntnis durch, dass die USA gegen etwaige "Sünder" weniger hart vorgehen könnten als bislang angedroht. Auf kurze Sicht sorgen zudem Meldungen über einen Anstieg der libyschen Ölexporte für erhöhten Verkaufsdruck.

Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (November) um 1,13 auf 73,21 Dollar (Dezember), während sein Pendant auf Brent um 1,21 auf 82,95 Dollar zurückfiel.


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