Rüstungswerte im Fokus |
23.04.2024 17:53:00
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Aktien von Rheinmetall RENK und HENSOLDT setzen Aufwärtsbewegung fort
Die Rally der deutschen Rüstungstitel Rheinmetall, HENSOLDT und RENK setzt sich auch am Dienstag fort.
• Militärausgaben erreichen Höchststand
• Das sagen Analysten zu Rheinmetall & Co.
Nachdem die Rheinmetall-Aktie, die HENSOLDT-Aktie und die RENK-Aktie bereits zum Wochenstart zulegen konnten, geht es für die Titel der Rüstungsunternehmen auch am Dienstag weiter aufwärts.
Rheinmetall-Aktien, HENSOLDT-Aktien und RENK-Aktien gewinnen
Die Rheinmetall-Aktie gewann am zweiten Handelstag der Woche via XETRA letztlich 0,94 Prozent auf 514,60 Euro, während die HENSOLDT-Aktie 1,21 Prozent auf 38,34 Euro stieg. Bei RENK fällt das Plus am deutlichsten aus: Die Anteilsscheine legten schlussendlich sogar um 2,80 Prozent auf 29,88 Euro zu.
Seit Jahresbeginn konnten die Titel von Rheinmetall bereits um rund 78 Prozent zulegen, während die HENSOLDT-Aktie einen Zuwachs von rund 55 Prozent verzeichnen konnte und die RENK-Aktie seit ihrem Börsengang im Februar um knapp 48 Prozent gestiegen ist.
Militärausgaben haben Höchststand erreicht
Profitieren dürften die Titel unter anderem von der Nachricht, dass die weltweiten Militärausgaben im Jahr 2023 wieder einen Höchststand erreicht haben. Wie das Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri mitteilte, übertrafen die Ausgaben jene des Vorjahres bereits zum neunten Mal in Folge. Die Militärausgaben stiegen laut Sipri auf 2'443 Milliarden US-Dollar, was ein Plus von 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr und den stärksten Anstieg im Jahresvergleich seit 2009 bedeutet. "Alle Regionen, die wir abbilden, haben zugenommen. Das gibt uns eine Perspektive für eine Welt, die sich weniger sicher fühlt und vielleicht eher auf harte Sicherheitsmaßnahmen als auf diplomatische Mittel zurückgreift", so Sipri-Forscher Lorenzo Scarazzato gegenüber der Deutschen Presse Agentur.
Mit ein Grund für die Zunahme der Militärausgaben sei der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, aber auch der Krieg und die Spannungen im Nahen Osten trugen ihren Teil zu dem großen Ausgabenanstieg bei. "Der starke Anstieg der Militärausgaben im Nahen Osten im Jahr 2023 spiegelte die sich schnell verändernde Situation in der Region wider - von der Erwärmung der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und mehreren arabischen Ländern in den letzten Jahren bis zum Ausbruch eines großen Krieges in Gaza und der Angst vor einem regionalen Konflikt", so Diego Lopes da Silva, leitender Forscher beim Sipri-Programm für Militärausgaben und Waffenproduktion.
Analystenstimmen zu Rheinmetall & Co.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Rheinmetall vergangene Woche auf "Overweight" mit einem Kursziel von 600 Euro belassen. Analyst David Perry riet langfristigen Anlegern für den Fall, dass die Aktien wegen Sorgen über die Geschäftsentwicklung zum Jahresstart nachgeben sollten, zum Kauf. "Ein schwaches erstes Quartal ist irrelevant für den mehrjährigen Ausblick", zitiert dpa-AFX Analyser Perry. Derweil hat Deutsche Bank Research Rheinmetall jüngst von "Buy" auf "Hold" abgestuft - Begründung: die stark gestiegene Bewertung. Das Kursziel hoben die Experten jedoch von 450 auf 510 Euro an. Analyst Christoph Laskawi gehe dennoch davon aus, dass das erste Quartal gut ausgefallen sein dürfte.
Derweil hat JPMorgan RENK erst kürzlich mit "Neutral" in die Bewertung aufgenommen. Das Kursziel liegt bei 32,50 Euro. Laut David Perry sei die Aktie eine attraktive Anlage, das Kurspotenzial erscheine ihm kurzfristig allerdings begrenzt. Deutsche Bank Research hat die Einstufung für RENK auf "Hold" belassen. Das Kursziel hoben die Experten von 28 auf 29 Euro an. Analyst Christophe Menard rechnet zwar mit einem schwachen Jahresstart, doch in den Resultaten könnten sich seiner Meinung nach bereits Anzeichen für die Erhöhung der Liquidität finden.
Für HENSOLDT hat JPMorgan jüngst das Kursziel von 38 auf 36 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst David Perry rechnet für HENSOLDT mit einer höheren Zinsbelastung und hat daher seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie gesenkt. Derweil hat Deutsche Bank Research HENSOLDT mit "Hold" und einem Kursziel von 41 Euro bewertet. Zuvor hatte Deutsche Bank Research den Rüstungselektronik-Konzern mit "Buy" eingestuft, das Kursziel hatte bei 35 Euro gelegen.
Redaktion finanzen.ch
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