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"Billionen-Dollar-Club" 04.02.2024 14:22:00

Apple-Aktie, Microsoft-Aktie & Co.: "Magnificent Seven" trugen 2023 fast zu zwei Dritteln zum Wachstum des S&P 500 bei - Ist Diversifikation noch gewährleistet?

Apple-Aktie, Microsoft-Aktie & Co.:

Im vergangenen Jahr trugen die "Magnificent Seven" Alphabet, Amazon, Apple, Meta Platforms, Microsoft, NVIDIA und Tesla einen Grossteil zum Wachstum des S&P 500 bei. Ist der marktbreite Index damit noch repräsentativ?

• "Magnificent Seven" zum Teil mit billionenschwerem Börsenwert
• KI als Wachstumstreiber
• Starkes Gewicht im S&P 500

"Magnificent Seven": Die Crème de la Crème der Tech-Branche

Die "Magnificent Seven" der Tech-Branche stellen, gemäss dem gleichnamigen Westernfilm aus dem Jahr 1960, die Crème de la Crème der US-amerikanischen, börsennotierten Firmen dar. Die sieben Top-Aktien der Branche sind: Alphabet, Amazon, Apple, Meta Platforms, Microsoft, NVIDIA und Tesla.

"Billionen-Dollar-Club"

Fast alle Mitglieder dieses inoffiziellen Unternehmensbundes sind ausserdem Mitglieder des "Billionen-Dollar-Clubs". NVIDIA, Amazon, Alphabet, Microsoft und Apple können bereits einen Börsenwert über einer Billion US-Dollar aufweisen. Der E-Autobauer Tesla erreichte diese Marke zwischen 2021 und 2022, die Marktkapitalisierung des Unternehmens unter der Führung von Elon Musk liegt nun jedoch wieder ein ganzes Stück unter einer Billion US-Dollar. Und auch die Facebook-Mutter Meta Platforms konnte den im Sommer 2021 erstmals erreichten Titel nicht nachhaltig verteidigen, macht es sich aber nun wieder im Billionen-Dollar-Club gemütlich, wenn auch nur knapp.

Künstliche Intelligenz als Wachstumsthema

Im vergangenen Jahr konnten die sieben Tech-Giganten vor allem vom Wachstumsthema künstliche Intelligenz profitieren. Ganz vorne mit dabei ist Microsoft mit seiner Beteiligung am KI-Startup OpenAI, das sich unter anderem für die Entwicklung von ChatGPT verantwortlich zeigt. Mittlerweile sind die KI-Tools auch in zahlreichen Office-Anwendungen von Microsoft zu finden. Die Google-Mutter Alphabet versucht hier mit seinem eigenen Assistenten Bard aufzuschliessen und dem Windows-Entwickler die Pole Position strittig zu machen. Auch Amazon nutzt bereits KI-Anwendungen, und zwar sowohl für seinen Versandhandel als auch bei der Cloud-Tochter Amazon Web Services (AWS). Ähnlich verhält es sich mit Meta und seinen zahlreichen Plattformen wie Facebook, Instagram und Threads. Aber auch NVIDIA gilt mit seinen leistungsfähigen Chips und eigenen Modellen als wichtiger Akteur auf dem KI-Markt. Beim E-Autobauer Tesla spielt KI ebenfalls jetzt schon eine wichtige Rolle, werden entsprechende Technologien etwa beim Fahrassistenzsystem Autopilot eingesetzt. Einzig und allein Apple hält sich bedeckt was KI angeht. Wie unter anderem "Techopedia" berichtete, dürfte der iKonzern aber ebenfalls an einigen Anwendungen arbeiten, die sich auf Large Language Models (LLM) stützen.

"Magnificent Seven" lieferten starken Zuwachs am S&P 500

Wie sehr das KI-Thema im vergangenen Jahr zum Wachstum der sieben Tech-Grössen beitrug, zeigt eine Auswertung von "MarketWatch". So trugen Alphabet, Amazon, Apple, Meta Platforms, Microsoft, NVIDIA und Tesla 2023 zu einem Wachstum des Börsenwerts des S&P 500 um 5,1 Billionen US-Dollar bei, während die restlichen 493 im marktbreiten Index enthaltenen Werte lediglich für ein Plus von 2,8 Billionen US-Dollar verantwortlich waren. Damit nahmen die Magnificent Seven fast zwei Drittel des Wertwachstums im Index der 500 grössten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen ein.

S&P 500 korrigiert sich selbst

Ist der S&P 500, der sich eigentlich durch seine branchenübergreifende Zusammensetzung auszeichnet, damit noch genug diversifiziert? Diese Frage beantwortet Deep Dive-Kolumnist Phil Van Doorn im "On Watch"-Podcast von MarketWatch mit einem klaren Nein. "Der S&P 500 ist selbstkorrigierend. Er belohnt Erfolg", erklärte Van Doorn gegenüber Host Jeremy C. Owens. "NVIDIA, das im letzten Jahr in die Höhe schoss, weil es im Wesentlichen eine neue Kategorie wichtiger Technologieprodukte dominierte, nimmt einen viel grösseren Anteil am Index ein als zuvor", so der Experte. "Wenn sich das mit der Zeit ändert, wird die Gewichtung von NVIDIA sinken und die Gewichtung anderer Unternehmen steigen, vermutlich weil sie NVIDIA Marktanteile abnehmen."

Schwieriges Umfeld für neue Mitbewerber

Dennoch sei es für neue Mitbewerber schwieriger, gegen etablierte Unternehmen mit einer hohen Marktkapitalisierung anzukommen, wie Owes zu bedenken gab. Darüber hinaus dürften die hohen Kosten, die die grossen Marktakteure nun mit dem Ausbau ihrer KI-Produkten aufwenden müssen, die Margen in den kommenden Jahren schmälern. Damit dürften die Bewertungen an der Börse fallen - oder zumindest der zeitlich Horizont für die Erwartungen verschoben werden.

Frage nach ethischen und moralischen Werten bleibt

Aber auch moralischen Fragen müsse man sich Owens zufolge stellen. So setzte ein Grossteil der sieben Tech-Player in den vergangenen Monaten Entlassungen im grossen Stil um, gleichzeitig werden Arbeitskräfte durch KI-Anwendungen wegrationalisiert. Der technische Fortschritt dürfte dafür sorgen, dass ein ähnliches Bild auch bald in anderen Branchen gezeichnet werde, so der MarketWatch-Redakteur. "Sind höhere Gewinnmargen ein lohnender Kompromiss für einen potenziell dezimierten Arbeitsmarkt?", fragte Owens abschliessend. Dieser Frage müsse man sich als Investor, aber auch als Nutzer der neuen Technologien stellen.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Vytautas Kielaitis / Shutterstock.com,Volodymyr Kyrylyuk / Shutterstock.com

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