Aurubis-Aktie schwächelt: Dividende nach Gewinnwachstum angehoben

Konzernchef Roland Harings erwartet im Geschäftsjahr 2020/21 (bis Ende September) ein operatives Vorsteuerergebnis von 210 bis 270 Millionen Euro, wie Aurubis am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Das entspräche einem kleinen Minus von 5 Prozent oder im besten Fall einem Plus von mehr als einem Fünftel. So war die Kennziffer 2019/20 um 15 Prozent auf 221 Millionen Euro gestiegen, bei einem Umsatzwachstum um 4 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro.

Die Dividende soll nun um 5 Cent auf 1,30 Euro je Aktie steigen. Die Salzgitter-Beteiligung schnitt damit insgesamt besser ab als Analysten im Mittel erwartet hatten.

Bei der Prognose stützt sich Harings auf eine weltweit anziehende Kupfernachfrage sowie ein hohes Angebot an Kupferkonzentraten und Recylingmateralien.

CEO sieht Kupfer-Prämie auf Vorjahres-Niveau

Die Kupfer-Prämie bei Aurubis wird nach Einschätzung von Vorstandschef Roland Harings im neuen Geschäftsjahr 2020/21 mit 96 US-Dollar je Tonne auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Ein erwartbar hohes Angebot an Kupferkonzentraten und Recyclingmaterialien im nächsten Jahr stütze den Optimismus, sagte er auf der Jahrespressekonferenz. Die Kupfer-Prämie beschreibt die Kosten, die bei der Verarbeitung von rohen Kupfererz in ein verwendbares Format wie eine Kathode oder Gießwalzdraht anfallen.

Via XETRA fällt die Aurubis-Aktie aktuell um 1,37 Prozent auf 66,08 Euro.

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HAMBURG (awp international) / Dow Jones Newswires