10.02.2025 14:03:37
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Ausblick SGS: Jahresumsatz von 6,81 Milliarden Franken erwartet
Genf (awp) - Der Warenprüfkonzern SGS wird am Dienstag, 11. Februar, Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlichen. Insgesamt neun Analysten haben zum AWP-Konsens beigetragen.
2024 (in Mio Fr.) AWP-Konsens 2023 Umsatz 6'813 6'622 - Org. Wachstum (in %) 7,6 8,1 Adj. EBIT 1'024 971 - Marge (in %) 15,0 14,7 Reingewinn* 581 553 (in Fr.) Dividende je Aktie 3,21 3,20 * den Aktionären zurechenbar
FOKUS: Der Genfer Warenprüfkonzern dürfte im Geschäftsjahr 2024 den Umsatz gesteigert haben. Das organische Umsatzwachstum sehen die Analysten allerdings etwas schwächer als im Vorjahr, aber im Rahmen der Ziele von SGS. Bei der Profitabilität rechnen die Auguren derweil mit einer Steigerung. So wird - wie vom Unternehmen in Aussicht gestellt - eine bereinigte EBIT-Marge über Vorjahresniveau erwartet (siehe Ziele).
Insgesamt dürfte sich das Überraschungspotenzial in Grenzen halten. Marktbeobachter blicken daher bereits auf das neue Jahr 2025. Nach der von einigen Experten erwarteten Verlangsamung des organischen Wachstums im Schlussquartal 2024 erachtet beispielsweise der Analyst von RBC die Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr 2025 als entscheidend für die Anlegerstimmung. Und die ZKB sieht 2025 als "Schlüsseljahr" für die angestrebte Steigerung der Profitabilität.
ZIELE: SGS bestätigte zuletzt auf dem Investorentag im November die Ziele für 2024. Demnach erwartet das Management ein organisches Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich (2023: 8,1%). Zudem soll die bereinigte operative Marge weiter verbessert werden (2023: 14,7%).
Auch die mittelfristigen Ziele wurden bestätigt: Bis 2027 strebt der Warenprüfkonzern ein jährliches organisches Wachstum zwischen 5 und 7 Prozent an. Die bereinigte operative Marge soll bis dahin um mindestens 1,5 Prozentpunkte verbessert werden.
PRO MEMORIA: Dabei soll der Umsatz im Bereich Nachhaltigkeit bis 2027 um mindestens 600 Millionen Franken anwachsen. Weitere mindestens 200 Millionen Franken zusätzlich will SGS im Bereich Digital Trust erwirtschaften. Zudem soll sich der Umsatz in Nordamerika dank einer geografischen Neuausrichtung bis dahin verdoppeln, hiess es.
Das Wachstum will SGS auch durch Akquisitionen generieren. So rechnet der Konzern für 2024 bis 2027 mit einem akquisitorisch bedingten Wachstumsbeitrag von 1 bis 2 Prozent pro Jahr.
Im Januar hat der Warenprüfkonzern auch Taten folgen lassen und das in Detroit ansässige US-amerikanische Unternehmen RTI Laboratories übernommen, das auf Umwelt- und Materialprüfungen spezialisiert ist. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Zudem will SGS offenbar seinen Hauptsitz von Genf nach Zug verlegen, wie kürzlich bekannt wurde. An der Generalversammlung vom 26. März soll darüber abgestimmt werden. SGS habe den Umzug damit begründet, dass das Gebäude in Genf zu gross und zu teuer sei. Zudem sei Zug näher am Flughafen Zürich.
Für Aufsehen sorgten Mitte Januar aber vor allem Fusionsgespräche mit dem französischen Konkurrenten Bureau Veritas. Ende Januar gaben dann aber beide Seiten bekannt, dass die Gespräche ohne Ergebnis abgebrochen wurden. Warum, wurde nicht bekannt.
Es wäre der grösste Deal gewesen, den die Warenprüfbranche je gesehen hat. Marktbeobachter gehen davon aus, dass bereits zum dritten oder vierten Mal Gespräche geführt wurden. In der Vergangenheit seien sie immer am Ego der beiden Parteien gescheitert. So habe es Streit um den Hauptsitz gegeben und darum, wer den Verwaltungsratspräsidenten und wer den CEO stellen dürfe.
Und diesmal wäre es auf eine Fusion unter Gleichen hinausgelaufen, wie die ZKB kommentierte. Und solche Transaktionen brächten viele Herausforderungen mit sich, sagte der zuständige ZKB-Experte. Zudem befinde sich SGS bereits mitten in einer Restrukturierung und es bestehe keine Notwendigkeit für eine Fusion.
Man konzentriere sich auf die weitere Umsetzung der "Strategie 27", teilte die SGS zeitgleich mit der Absage an eine Fusion mit. Ziel des Programms sei es, einen "überragenden" Mehrwert für die eigenen Aktionäre zu schaffen.
AKTIENFOKUS: Die Nachricht kam bei den Aktionären auch gut an. Am 27. Januar, dem Tag der Absage der Fusion, legte die SGS-Aktie um fast 5 Prozent zu. Seit Bekanntwerden der Gespräche mit Bureau Veritas hatte der Titel allerdings rund 10 Prozent verloren. Seit Jahresbeginn ergibt sich damit immer noch ein Minus von rund 3 Prozent. Im Vorjahr hatte die Aktie allerdings um gut einen Viertel zugelegt.
ab/jl/an
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