Geändert am: 02.01.2024 22:02:03
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Erster Handelstag des Börsenjahres: US-Techwerte schliessen deutlich tiefer -- SMI wegen Feiertag geschlossen -- DAX beendet Handel etwas fester -- Asiens Börsen letztlich schwächer
Der heimische Aktienmarkt blieb wegen eines Feiertages geschlossen. Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am ersten Handelstag 2024 letztlich etwas höher. Der Wall Street-Handel gestaltete sich durchwachsen. Der asiatische Markt präsentierte sich am ersten Handelstag des neuen Börsenjahres leichter.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt blieb am heutigen Tage wegen eines Feiertages geschlossen. Am letzten Handelstag des vergangenen Jahres konnte er Gewinne verzeichnen.
Der SMI konnte seine anfänglichen Gewinne ausbauen und den Freitagshandel 0,73 Prozent höher bei 11'137,79 Punkten beenden.
Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI schlossen sich der freundlichen Tendenz an. Sie stiegen schlussendlich um 0,54 Prozent auf 14'555,27 Zähler bzw. um 0,63 Prozent auf 1'776,68 Einheiten.
In der Schweiz blieb der Handel am Dienstag wegen eines Feiertages aus. Der Schweizer Aktienmarkt tendierte am vergangenen Freitag, dem letzten Handelstag im zu Ende gehenden Jahr, fester. Der Leitindex SMI verzeichnete damit einen versöhnlichen Jahresabschluss. Die Vorgaben aus dem Ausland seien gemischt und impulsarm. Das Geschäft verlief laut Händlern daher ruhig. Viele Marktteilnehmer hätten sich schon vor den Weihnachtsfeiertagen die Ferien verabschiedet und ihre Bücher daher bereits geschlossen. Die Kursbildung könnte daher wegen der geringen Umsätze teilweise etwas zufällig anmuten, hiess es. Im Verlauf könne noch ein wenig Window Dressing hinzukommen. Wenn die Marktteilnehmer versuchen, zum Jahresende ihre Portfolios noch ein wenig aufzuhübschen, könne es zu Kursbewegungen kommen. Im Gegensatz zu anderen Märkten, etwa Deutschland oder London, wo die Börsen vorzeitig am frühen Nachmittag das Geschäft beendeten, wurde in der Schweiz regulär bis 17.30 Uhr gehandelt.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Markt bewegte sich in der ersten Sitzung des Börsenjahres leicht nach oben.
Der DAX stieg höher in den Handelstag ein und zeigte sich auch anschliessend in der Gewinnzone. Gegen Mittag fiel er jedoch ins Minus zurück, konnte sich im Verlauf aber wieder ins Plus vorkämpfen, wo er den Tag schlussendlich 0,11 Prozent fester bei 16'769,36 Zählern beendete.
Zwar legten die Aktienkurse nach dem Start kräftig zu und der Leitindex DAX verpasste nach einer Handelsstunde ein weiteres Rekordhoch nur um 40 Punkte. Anschliessend verliess die Anleger jedoch der Mut und die Kurse bröckelten wieder ab.
Im vergangenen Jahr war der DAX um gut 20 Prozent gestiegen und hatte Mitte Dezember bei gut 17'000 Punkten ein Rekordhoch erreicht. Stratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets hatte am Dienstag schon im frühen Handel ein Fragezeichen hinter eine Fortsetzung der Vorjahres-Rally gesetzt. Ob die Gewinne Bestand haben, werde sich erst noch zeigen müssen. "Denn die grossen Marktteilnehmer kehren meist in der zweiten Januarwoche zurück an ihre Bildschirme".
WALL STREET
An der Wall Street gab es am ersten Handelstag 2024 unterschiedliche Vorzeichen.
Der Dow Jones Index hielt sich auf hohem Niveau stabil und schloss mit einem marginalen Plus von 0,07 Prozent bei 37'715,64 Punkten. Der NASDAQ Composite rutschte daneben deutlicher ab und ging mit einem Minus von 1,63 Prozent bei 14'765,94 Punkten in den Feierabend.
Die US-Aktienmärkte starteten damit durchwachsen in das neue Börsenjahr. Die Mehrheit der Anleger ziehe derzeit wohl ihre Wetten auf rasch sinkende Leitzinsen zurück und spekuliere nun darüber, dass der jüngste Börsenaufschwung übertrieben gewesen sei, hiess es am Markt. "Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass die Märkte eine Pause einlegen, um eine Hausse von der Grössenordnung des gerade zu Ende gegangenen vierten Quartals zu verdauen", relativierte Marktstratege John Stoltzfus von Oppenheimer Asset Management.
Die US-Aktienmärkte hatten den Grossteil ihrer Jahresgewinne in der Ende Oktober begonnenen Rally erzielt. Der Dow Jones Industrial schaffte 2023 ein Plus von fast 14 Prozent, während der technologielastige NASDAQ 100
ASIEN
Zum Jahresbeginn ging es an den Märkten in Fernost nach unten.
In Tokio fand am Montag wegen eines Feiertages kein Handel statt. So gab der Nikkei 225 am vergangenen Freitag letztlich 0,22 Prozent auf 33'464,17 Punkte ab.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite letztlich um 0,43 Prozent auf 2'962,28 Zähler ab. In Hongkong ging es für den Hang Seng unterdessen 1,52 Prozent auf 16'788,55 Einheiten nach unten.
Am ersten Handelstag des neuen Jahres ging es an den asiatischen Börsen bergab. An den Plätzen in Schanghai und insbesondere Hongkong gaben die Indizes nach, nachdem der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China im Dezember gesunken ist, die Erwartung verfehlte und weiter im Kontraktion anzeigenden Bereich liegt. Der von Caixin ermittelte entsprechende Index kam dagegen zunächst nicht an, er ist minimal gestiegen und liegt knapp über der Expansionsschwelle. Letzterer Index ist stärker auf kleinere, nicht staatliche Unternehmen ausgerichtet. Der offizielle Index für den Servicesektor stieg unterdessen ebenfalls ganz leicht und lag ebenfalls knapp über der 50er-Schwelle.
In Japan wurde derweil wegen eines Feiertags nicht gehandelt. Dort wird das Geschäft erst am Donnerstag wieder aufgenommen. Dann dürften auch dort einerseits Aktien aus dem Versicherungssektor und andererseits aus der Baubranche wegen des Erdbebens besonders im Fokus stehen.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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Mini-Futures auf SMI
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02.01.24 | Neujahrsfeiertag |
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02.01.24 | Einkaufsmanagerindex |
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02.01.24 | S&P Global Einkaufsmanagerindex |
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02.01.24 | Arbeitslosenqoute |
02.01.24 | S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe |
02.01.24 | S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe |
02.01.24 | S&P Global/BME Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe |
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02.01.24 | S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe |
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NASDAQ 100 | 22’068.06 | -0.48% | |
SMI | 12’897.99 | 0.70% | |
SPI | 17’110.40 | 0.69% | |
NIKKEI 225 | 38’776.94 | 0.26% | |
Hang Seng | 22’576.98 | -1.60% | |
Shanghai Composite | 3’350.78 | -0.02% | |
SLI | 2’112.15 | 0.69% |
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