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Geändert am: 08.06.2022 22:14:39

Vor EZB-Zinssitzung: Wall Street tiefer -- SMI letztlich im Minus -- DAX schlussendlich mit Verlusten-- Asiens Börsen schliessen im Plus

Der heimische Leitindex ging am Mittwoch mit Angaben aus der Sitzung. Der DAX beendete den Tag ebenfalls schwächer. An den US-Börsen geht es am Mittwoch abwärts. An Asiens Aktienmärkten dominierten hingegen die Bullen.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt verbuchte zur Wochenmitte Verluste.

Der SMI eröffnete die Sitzung noch in der Gewinnzone, fiel dann aber rasch auf rotes Terrain zurück und verharrte dort. Er schloss mit 0,58 Prozent auf 11'467,39 Einheiten im Minus.

Die Nebenwerteindizes folgten der negativen Tendenz des Leitindex. Der SPI schoss mit einem Minus von 0,62 Prozent auf 14'708,64 Punkte und der SLI beendete den Tag ebenfalls mit 0,77 Prozent auf 1'791,73 Einheiten im roten Bereich.

Der schweizerische Aktienmarkt hatte sich am Mittwoch der negativen Stimmung an den Börsen im übrigen Europa und in den USA nicht entziehen können. Steigende Ölpreise schürten Inflationssorgen. Anleger hielten sich aber auch in Erwartung des Zinsentscheids der Europäischen Zentralbank am Donnerstag zurück, wie es hiess.

Der Schweizer Aktienmarkt hatte am Mittwoch nach einer freundlichen Eröffnung rasch wieder an Schwung verloren und notierte schwächer. Im Fokus der Anleger standen weiterhin die Themen Inflation und Zinsen. Daher hielten sich die Anleger vor dem am Donnerstag anstehenden Zinsbeschluss der Europäischen Zentralbank (EZB) und den US-Inflationsdaten am Freitag zurück. Am Donnerstag dürfte die (EZB) das Ende ihrer Wertpapierkäufe bekanntgeben und eine erste Zinsanhebung signalisieren.

Nach wie vor befürchteten die Marktteilnehmer, dass die Notenbanken bei der Eindämmung der hohen Inflation über das Ziel hinausschiessen und den wirtschaftlichen Aufschwung gar abwürgen könnten, hiess es am Markt. Zusätzlich belastete auch noch eine Gewinnwarnung der Credit Suisse den Markt. "Das trübt die Stimmung merklich ein", sagte ein Händler. Daher seien die Anschlusskäufe auch rasch abgeebbt und die die Kurse bröckelten ab, sagt ein Händler.

DEUTSCHLAND

Die Richtungssuche des DAX ging am Mittwoch weiter.

Der DAX eröffnete die Sitzung höher und fiel anschliessend ins Minus zurück. Das deutsche Börsenbarometer schloss mit 0,76 Prozent auf 14'445,99 Zähler im Minus.

Nach dem Auf und Ab der vergangenen Tage war das Bild am Mittwoch durchwachsen: Auf den anfänglichen Test der Marke von 14'600 Zählern folgte der Dreh ins Minus.

Etwas Rückenwind kam anfangs von der Wall Street, wo es am Vorabend nach dem europäischen Handelsende noch deutlich aufwärts gegangen war. Anleger blieben dann aber in der Defensive vor wichtigen Ereignissen, die in den kommenden Tagen anstehen.

Am Donnerstag wird erwartet, dass die EZB ihre geldpolitische Wende einleitet - mit einer möglichen ersten Zinsanhebung im Juli. Am Freitag stehen ausserdem die jüngsten Verbraucherpreise aus den USA auf der Agenda.

"Die Anleger versuchten derzeit, eine Balance herzustellen zwischen der Angst vor einer Rezession und der Hoffnung, dass die Inflation ihren Höhepunkt erreicht", sagte der Barclays-Marktstratege Emmanuel Cau. Ohne einen entscheidenden Rückgang der Verbraucherpreise gehe der Druck, unter dem die Notenbanken stehen, aber so schnell nicht zu Ende. "Bis die Auswirkungen einer strafferen Politik klarer werden, könnten die Märkte nervös bleiben, da der Weg zu einer sanften Landung schmal ist", so der Experte.

WALL STREET

Der Wall Street-Handel zeigte sich am Mittwoch schwächer.

Der Dow Jones verlor anfänglich bereits und verblieb weiterhin im Minus. Er ging letztlich 0,81 Prozent schwächer bei 32'910,38 Punkten aus dem Handel. Auch der NASDAQ Composite startete etwas leichter, konnte anschliessend jedoch zulegen. Schon kurz darauf ging es jedoch wieder abwärts, sodass es er den Tag letztlich mit einem Abschlag von 0,73 Prozent bei 12'086,27 Zählern beendete.

Schwächer sind die US-Börsen am Mittwoch aus dem Handel gegangen. Am Ende einer volatilen Sitzung gewann Stagflationsangst die Oberhand. Die Konjunkturpessimisten erhielten neue Argumente von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sowie von der Weltbank. Denn beide hatten ihre Wachstumsprognosen global deutlich gesenkt. Die OECD rät den Zentralbanken daher zu einem differenzierten Vorgehen im Kampf gegen die hohe Inflation. Allerdings nimmt die Organisation die USA hier ausdrücklich aus und rät der US-Notenbank zu einem energischen Vorgehen.

ASIEN

An den asiatischen Aktienmärkten ging es am Mittwoch nach oben.

In Tokio legte der japanische Leitindex Nikkei letztlich um 1,04 Prozent auf 28'234,29 Punkte zu.

Der Shanghai Composite stieg derweil um 0,68 Prozent auf 3'263,79 Zähler. Der Hang Seng zog schlussendlich deutlich um 2,24 Prozent auf 22'014,59 Einheiten an.

Vor allem die Technologiewerte zeigten sich mit Gewinnen, nachdem diese zuletzt mit den anhaltenden Zinssorgen unter Druck gestanden hatten. Die Gewinnerliste wurde vom Hang-Seng-Index in Hongkong angeführt. Teilnehmer verwiesen hier auf die gute Entwicklung der chinesischen Technikwerte an der Wall Street.

Gesucht waren Aktien von Spiele-Entwicklern, nachdem China am Dienstag nach längerer Zeit wieder 60 Online-Spiele zur Veröffentlichung zugelassen hat. Dies könnte eine Lockerung der Regularien über den Online-Spielesektor signalisieren, so die Analysten von KGI Securities. Es könnte auch Anlass für vorsichtigen Optimismus sein, dass Pekings hartes Durchgreifen auch in anderen Sektoren nachlasse.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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08.06.22 Abercrombie & Fitch Co Cert Deposito Arg Repr 1 Sh / Generalversammlung
08.06.22 Abercrombie & Fitch Co. / Generalversammlung
08.06.22 ABM Industries / Quartalszahlen
08.06.22 Absci Corporation Registered Shs / Generalversammlung

Wirtschaftsdaten

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08.06.22 Wachstum des Bruttoinlandsprodukt
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08.06.22 Bruttoinlandsprodukt Annualisiert
08.06.22 Bruttoinlandsprodukt Deflator (Jahr)
08.06.22 Leistungsbilanz n.s.a.
08.06.22 Handelsbilanz - BOP Basis
08.06.22 Bruttoinlandsprodukt (Quartal)
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08.06.22 Reposatz - Reverse
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08.06.22 Eco Watchers Umfrage: Aktuell
08.06.22 Arbeitslosenquote
08.06.22 Bruttoinlandsprodukt
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08.06.22 Industrieproduktion s.a. w.d.a. (Jahr)
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08.06.22 Industrieertrag (im Jahresvergleich)
08.06.22 Handelsbilanz
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08.06.22 BoT Zinsentscheidung
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08.06.22 Kern-Verbraucherpreisindex (im Jahresvergleich)
08.06.22 Bruttoinlandsprodukt Schlussquartal ( Jahr )
08.06.22 Handelsbilanz
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