Geändert am: 17.04.2024 22:08:41
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Unsicherheit bleibt gross: Wall Street schwächelt letztlich -- SMI geht fester aus dem Handel -- DAX schliesst kaum verändert -- Märkte in Fernost letztlich uneins
Der heimische Aktienmarkt konnte am Mittwoch etwas zulegen. Der deutsche Leitindex bewegte sich seitwärts. Die US-Börsen präsentierten sich schwächer. Die asiatischen Indizes tendierten zur Wochenmitte in verschiedene Richtungen.
SCHWEIZ
Der schweizerische Aktienmarkt hat sich zur Wochenmitte leicht von den Vortagesverlusten erholt.
Der SMI startete knapp im Plus und konnte seine Gewinne im Laufe des Tages etwas ausbauen. Er beendete die Sitzung 0,31 Prozent fester bei 11'231,83 Punkten.
Der SPI und der SLI folgten der positiven Tendenz des heimischen Leitindex. Sie gingen 0,24 Prozent stärker bei 14'897,33 Zählern bzw. 0,20 Prozent höher bei 1'838,92 Einheiten aus dem Handel.
Allerdings seien die Märkte weiterhin sehr nervös, die Anspannung steige, hiess es von Händlern. Für eine wirkliche Gegenbewegung fehle es auch an den nötigen positiven Impulsen. "Niemand möchte sich so richtig aus der Deckung wagen", kommentierte ein Börsianer.
Neben dem schwelenden Nahostkonflikt und der Angst vor einer Eskalation müsse sich der Markt zudem wohl mit einer späteren Zinssenkung in den USA abfinden. Fed-Chef Jerome Powell untermauerte diese Einschätzung: Es werde voraussichtlich länger dauern, bis man mit Blick auf die Inflation wieder Zuversicht an den Tag legen könne, sagte er am Dienstag. Es sei angemessen, der Geldpolitik mehr Zeit zu geben, damit diese ihre Wirkung entfalte.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Mittwoch kaum verändert.
Der DAX notierte zum Ertönen der Startglocke knapp im Minus. Anschliessend kämpfte er sich jedoch ins Plus vor und eroberte zwischenzeitlich die 17'900-Punkte-Marke. Bis zum Handelsende gab er seine Gewinne jedoch wieder nahezu vollständig ab und ging mit plus 0,02 Prozent bei 17.770,02 Punkten in den Feierabend.
Die Unsicherheit bleibe hoch, auch wenn derzeit noch Gelassenheit herrsche, sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners. "Und solange unklar ist, ob der Konflikt zwischen Israel und dem Iran weiter eskalieren wird, wird das auch so bleiben."
Ausserdem macht es die US-Notenbank Fed den Anlegern mit ihrer weiterhin vorsichtigen Tonlage zu künftigen geldpolitischen Lockerungen schwer. Erst am späten Dienstag hatte Fed-Chef Jerome Powell ein weiteres Mal die Hoffnung auf bald sinkende Zinsen gedämpft. Die Zweifel, ob es überhaupt noch zu einer Zinssenkung in der weltgrössten Volkswirtschaft kommen könnte, sind gewachsen. An den Märkten wird inzwischen mehrheitlich von nur noch maximal einer Zinssenkung dort in diesem Jahr ausgegangen. Entsprechend grosse Aufmerksamkeit dürfte dem Konjunkturbericht der Fed an diesem Abend, dem Beige Book, zukommen.
WALL STREET
An der Wall Street hielten sich die Anleger zur Wochenmitte zurück.
Zwar eröffnete der Dow Jones Index höher, jedoch drehte er anschließend ins Minus. Mit einem knappen Verlust von 0,12 Prozent (Schlussstand: 37'753,31 Zähler) schloss der US-Traditionsindex. Der NASDAQ Composite startete ebenfalls fester, gab dann aber noch deutlicher nach. Letztlich schloss der techlastige Index bei 15'683,37 Punkten und damit 1,15 Prozent leichter.
Bremsend wirkten weiterhin Sorgen vor einer Eskalation in Nahost. Außerdem kamen von der US-Fed zurückhaltende Töne in Bezug auf eine künftige geldpolitische Lockerungen. Die Zinssenkungshoffnungen der Anleger stellen sich zunehmend als verfrüht heraus. Die zinssensiblen Tech-Werte wurden zudem von enttäuschend ausgefallenen Quartalszahlen des niederländischen Chip-Unternehmens ASML belastet.
ASIEN
Am Mittwoch konnten sich die Anleger in Asien nicht für eine gemeinsame Richtung entscheiden.
In Tokio gab der Leitindex Nikkei 225 letztendlich 1,32 Prozent auf 37'961,80 Punkte ab.
Auf dem chinesischen Festland zog der Shanghai Composite unterdessen um 2,14 Prozent auf 3'071,38 Zähler an. In Hongkong stieg der Hang Seng derweil marginal um 0,02 Prozent auf 16'251,84 Indexpunkte.
Uneinheitlich ist es am Mittwoch an den Aktienmärkten in Asien zugegangen. Nach den kräftigen Vortagsverlusten war es vereinzelt zu eher technisch bedingten kleinen Gegenbewegungen nach oben gekommen, im späten Handel ging es aber wieder nach unten, insbesondere in Tokio.
Die Börsen verdauten die jüngsten Aussagen von US-Notenbankchef Powell, sagten Händler. Er hatte unter dem Strich die Botschaft verbreitet, dass Zinssenkungen zunächst wohl weiter auf sich warten lassen müssten angesichts der robusten US-Wirtschaft und der zähen Inflation. Nachdem die US-Marktzinsen zuletzt bereits wieder kräftig gestiegen waren, sorgten die Powell-Äusserungen aber zumindest für kein grösseres Störfeuer mehr. Die Finanzmärkte haben ihre Zinssenkungserwartungen zeitlich längst nach hinten verschoben. Dazu sorgte die angespannte Lage im Nahen Osten für Zurückhaltung.
Neue Handelsdaten aus Japan für März zeigten einen niedriger als erwartet ausgefallenen Anstieg der Exporte, allerdings auch den vierten Anstieg in Folge. Allerdings fiel der Exportanstieg nach China besonders kräftig aus.
Klarer Ausreisser nach oben war Shanghai. Hier dürften die Anleger Konjunkturzuversicht gespielt haben, nachdem am Vortag der im ersten Quartal stärker als gedacht ausgefallene Anstieg des BIP im Gemenge mit anderen eher durchwachsener Konjunkturzahlen noch verpufft war.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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