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Geändert am: 31.01.2024 22:14:55

Nach Fed-Zinsentscheid: US-Börsen schliessen tiefer -- SMI beendet Sitzung schwächer -- DAX gibt schlussendlich nach -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich

Der heimische Aktienmarkt verbuchte zur Wochenmitte Abschläge. Der deutsche Leitindex fiel ins Minus. An der Wall Street waren am Mittwoch nach der Leitzinsentscheidung rote Vorzeichen auszumachen. Die Aktienmärkte in Fernost fanden am Mittwoch keine gemeinsame Richtung.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt gab am Mittwoch nach.

So eröffnete der SMI bereits tiefer und verlor auch anschliessend. Letztendlich ging es um 0,96 Prozent abwärts auf 11'333,38 Punkte.

Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI standen im Tagesverlauf in der Verlustzone. Am Abend verloren sie noch 0,64 Prozent auf 14'802,84 Zähler bzw. 0,83 Prozent auf 1'810,24 Einheiten.

Belastet wurde der Leitindex SMI vor allem von der kräftigen Kurseinbusse beim Marktschwergewicht Novartis, dessen Aktien nach Zahlen stark im Minus standen.

Ansonsten verhielten sich die Marktteilnehmer eher zurückhaltend. Vor der Veröffentlichung der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Abend (um 20.00 Uhr MEZ) wollten sich die Anleger nicht zu stark exponieren. Es wird zwar nicht mit einer Zinsänderung gerechnet, doch werden von Fed-Chef Jerome Powell Hinweise bezüglich der ersten Zinssenkung erhofft. "Die Erwartungen diesbezüglich sind sehr hoch und das kann durchaus zu Enttäuschungen führen", sagte ein Händler.

Vor allem die US-Märkte seien heissgelaufen und damit anfällig für eine Korrektur. Dafür sprächen auch die am Dienstagabend nach US-Börsenschluss veröffentlichten Quartalsberichte der US-Technologiekonzerne Microsoft, AMD und Alphabet. Diese kamen bei den Anlegern nämlich gar nicht gut an. Angesichts der hohen Bewertungen vor allem in diesem Sektor könnten diese Berichte nun Anlass für grössere Gewinnmitnahmen bieten, wird befürchtet. Doch auch hierzulande sind die Nerven angespannt. "Sollten nach Novartis morgen auch Roche und ABB enttäuschen, könnte dies die Stimmung merklich eintrüben", sagte ein Marktteilnehmer.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt nahmen Anleger am Mittwoch Reissaus.

So startete der DAX quasi unverändert und fiel im weiteren Verlauf auf rotes Terrain. Zum Handelsschluss ging es noch um 0,40 Prozent nach unten auf 16'903,76 Punkte.

Nach enttäuschenden Quartalszahlen einiger US-Technologiekonzerne und vor dem US-Zinsentscheid am Mittwochabend liessen die Anleger am deutschen Aktienmarkt Vorsicht walten.

Wie es an den Börsen weitergeht, hängt nun voraussichtlich von der US-Notenbank Fed ab. Anleger erhoffen sich von der Zinsentscheidung am Abend auch Aufschluss über den weiteren geldpolitischen Pfad der Fed. Die an den Finanzmärkten heiss diskutierten Fragen sind, wann die US-Währungshüter erstmals nach längerer Zeit wieder die Zinsen herunterschrauben und wie viele Zinssenkungen es in diesem Jahr geben wird.

"So hoch wie die Erwartungen an die Unternehmen in der laufenden Berichtssaison, so hoch sind auch die Erwartungen an die Geldpolitik, aus den Hoffnungen auf Zinssenkungen möglichst früh im Jahresverlauf auch Fakten werden zu lassen", bemerkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. Nach den jüngsten Konjunkturdaten könnte Fed-Chef Jerome Powell den März als ersten Zinssenkungstermin abräumen. Dies könnte die Frage aufwerfen, "ob und wie lange dann allein die Aussicht auf eine geldpolitische Kehrtwende die Kauflaune am Aktienmarkt noch hochhalten kann", so Molnar.

WALL STREET

Die US-Börsen gaben nach dem Fed-Zinsentscheid nach.

Der Dow Jones Index rutschte um 0,83 Prozent auf 38'149,18 Punkte ab. Der NASDAQ Composite verlor daneben 2,23 Prozent auf 15'164,01 Punkte.

Zur Wochenmitte belasteten vor allem die negativ aufgenommenen Zahlen der Google-Mutter Alphabet. Zudem verfehlte der Chipkonzern AMD mit seinen Zielen für das laufende Quartal die Markterwartungen. Der Softwareriese Microsoft schlug sich zwar besser. Die Anleger begeistern konnten alle drei Unternehmen nicht angesichts der zuletzt schon rekordhohen Bewertungen.

Neben einigen Unternehmenszahlen stand am Abend der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed im Fokus. Der Leitzins für die USA wurde nicht angerührt, die US-Währungshüter lassen sich mit einer Zinswende also noch Zeit. Fed-Chef Powell erklärte, mit Zinssenkungen sei "irgendwann" 2024 zu rechnen. Am Markt wird eine Zinssenkung im Mai fest eingepreist, eine Zinssenkung bereits im März wird immerhin weiterhin mit einer Wahrscheinlichkeit von 45 Prozent erwartet. "Wir glauben, die Märkte sind zu optimistisch hinsichtlich einer Zinssenkung im März durch die Fed. Wahrscheinlich wird es bis Mitte des Jahres dauern, bis die Entscheidungsträger zuversichtlich sind, dass sie die Inflation ausreichend eingedämmt haben, um ihr Ziel für die kurzfristigen Zinssätze senken zu können", sagte Chefvolkswirt Joe Davis von Vanguard.

ASIEN

Die asiatischen Börsen schlugen zur Wochenmitte unterschiedliche Richtungen ein.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Gewinn von 0,61 Prozent bei 36'286,71 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite hingegen bis Handelsende 1,48 Prozent auf 2'788,55 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong gab 1,39 Prozent auf 15'485,07 Stellen ab.

Zum einen bremsten leicht negative Vorgaben der Wall Street, zum anderen sorgten die am Abend anstehenden Aussagen der US-Notenbank zum weiteren Zinskurs für Zurückhaltung.

In Hongkong sorgte weiter das Urteil über eine Liquidation des wankenden Immobilienriesen Evergrande für Verunsicherung. Die Aktien von China Evergrande waren weiter ausgesetzt.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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