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Erneuerbare Energien 31.10.2020 22:51:00

Chinas Klimapolitik: Wie Anleger laut Citi-Analysten nun profitieren können

Chinas Klimapolitik: Wie Anleger laut Citi-Analysten nun profitieren können

Der Klimawandel ist ein Thema, das uns heutzutage viel beschäftigt. Auch China, eine der grössten Industrienationen weltweit, arbeitet daran, den Wandel von traditionellen Energiequellen hin zu erneuerbaren Energien zu vollziehen.

China Petroleum & Chemical
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• China will bis 2060 klimaneutral werden
• Weg von Öl und Kohle - hin zu erneuerbaren Energien
• Gewinner und Verlierer von Chinas Klimapolitik

China hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2060 klimaneutral zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, will das Reich der Mitte weniger Abhängig von Kohle und Öl werden und stattdessen vermehrt auf saubere Energieträger setzen. Analysten der US-Großbank Citigroup stellten basierend auf dieser Entwicklung einige Aktien zusammen, die von Chinas Bestrebungen gegen den Klimawandel profitieren dürften und solche, die Anleger besser verkaufen sollten.

Welche Aktien von Chinas Wandel profitieren dürften

Von Chinas Bestrebungen, Öl und Kohle als Energiequellen zu reduzieren und stattdessen mehr auf saubere Energien zu setzen, dürften vor allem Unternehmen, die im Bereich dieser erneuerbaren Energien tätig sind, profitieren. "Solar- und Windunternehmen sollten die größten und offensichtlichsten Nutznießer der Umstellung auf sauberere Energie sein", zitiert CNBC die Analysten aus dem Bericht. "Darüber hinaus mögen wir Gasverteiler ..., Elektroautohersteller und bestimmte verwandte Industrieunternehmen."

Citigroup empfiehlt Anlegern daher fünf chinesische Unternehmen, die in diesen Bereichen tätig sind. Dazu gehören die Solarglasfirma Xinyi Solar, der Windkraftanlagenhersteller Goldwind, der Gasverteiler ENN Energy, Ganfeng Lithium, ein Lieferant von Lithiumhydroxid, und das wohl bekannteste unter diesen Unternehmen: Elektrofahrzeughersteller BYD.

Die größten Aktien-Verlierer von Chinas Klimapolitik

Um seine Klimaziele erreichen zu können, will China vor allem von der Kohle, von der das Land aktuell noch sehr abhängig ist, loskommen. Wie CNBC berichtet, schätzen die Analysten der Citigroup, dass der Anteil der Kohle in Chinas Energiemix von rund 57,6 Prozent im vergangenen Jahr auf etwa 15 Prozent im Jahr 2060 zurückgehen könnte. Der Anteil des Öls dürfte im selben Zeitraum von 19,7 Prozent auf 12,1 Prozent sinken. Den Prognosen zufolge dürfte der Anteil von Erdgas und erneuerbaren Energien gleichzeitig zunehmen.

Die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen von Unternehmen, die in Zusammenhang mit diesen "traditionellen Energiearten" stünden, dürfte in den kommenden Jahren also stetig nachlassen. Die größten Verlierer dürften also in diesem Umfeld zu finden sein. Dazu zähle Citigroup "Kohlekraftwerke, Ölproduzenten, Unternehmen, die Ausrüstung für Kohlekraftwerke liefern sowie Unternehmen, die im Schienenverkehr tätig sind".

Aufgrund ihrer engen Verbindung zum Kohlesektor empfehlen die Citi-Analysten daher die Aktien von Shenhua, einem Bergbauunternehmen, CR Power, einem Stromversorger, der auf Kohle als Energiequelle setzt, Dongfang Electric, das unter anderem Maschinen und Anlagen für Stromerzeuger - einschließlich Kohlekraftwerke - herstellt, Daqin Railway, die Kohle durch China transportiert und Sinopec, ein Öl- und Gasunternehmen zum Verkauf.

Redaktion finanzen.ch

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