15.01.2025 13:10:41
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ENERGIE-BLOG/CSU spricht bei grünem Stahl von "Irrweg"
Kommentare, Einschätzungen und Entwicklungen zu Energiethemen, -versorgung und -sicherheit in Deutschland:
CSU spricht bei grünem Stahl von "Irrweg"
In der Debatte über die Zukunft des grünen Stahls in Deutschland warnt die CSU vor einem "Irrweg". CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sagte der Rheinischen Post: "Künftig müssen Klimaschutzmassnahmen industrie- und arbeitsplatzfreundlich stattfinden. Dazu gehört, dass wir den Irrweg des grün produzierten Stahls beenden und stattdessen auf CO2-Abscheidung und -speicherung setzen." Dobrindt ergänzte: "Eine Politik, die dazu führt, dass Produktion aus Deutschland abwandert und dass das CO2 dann einfach anderswo auf der Welt emittiert wird, ist in Wahrheit kein Klimaschutz, sondern schlicht ein Deindustrialisierungs-Programm." Auch CDU-Chef Friedrich Merz hatte Zweifel an einem schnellen Wechsel hin zum wasserstoffbetriebenen Stahlwerk geäussert. Dafür wurde Merz scharf von Wirtschaftsminister Habeck (Grüne) und SPD-Chef Lars Klingbeil (SPD) kritisiert.
Experten warnen Politik vor Vernachlässigung von Energieeffizienz
Mehr als 20 Wissenschaftler sowie unabhängige Experten warnen in einer gemeinsamen Erklärung davor, Energieeffizienz in der Energiepolitik zu vernachlässigen. In ihrem Appell an die Parteien vor der Bundestagswahl heisst es, Energieeffizienz sei "gemeinsam mit dem Ausbau erneuerbarer Energien der Schlüssel zu einer nachhaltigen, bezahlbaren und sozial gerechten Energiewende". Sie rufen auf, diese "in den Mittelpunkt (ihrer) Wahlprogramme, der kommenden Koalitionsverhandlungen und zukünftigen Regierungsarbeit zu stellen", wie es in dem von der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz verbreiteten Papier heisst. CO2-Preise und -Anforderungen allein reichten nicht aus, um die Energiewende voranzutreiben, betont die Expertengruppe. Ohne zusätzliche politische Massnahmen zur Energieeffizienz und Energieeinsparung stiegen nicht nur die Kosten der Energiewende unnötig, es drohten auch soziale Schieflagen, da steigende Energiepreise einkommensschwache Haushalte besonders hart träfen. Gleichzeitig seien Unternehmen bei mangelnder Effizienz Wettbewerbsnachteilen ausgesetzt.
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DJG/aat/apo
(END) Dow Jones Newswires
January 15, 2025 07:11 ET (12:11 GMT)
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Verunsicherung: SMI geht etwas stärker ins Wochenende -- Wall Street freundlich -- DAX schliesst mit Verlusten -- Asiens Börsen letztlich im MinusDer heimische Markt bewegte sich letztlich auf grünem Terrain. Der deutsche Leitindex präsentierte sich am Freitag mit Abschlägen. Die Wall Street zeigte sich zum Wochenende fester. An den Börsen in Fernost ging es am Freitag nach unten.
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