EU will CO2-Vorschriften für Autokonzerne lockern

Von Edith Hancock

DOW JONES--Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat angekündigt, dass sie noch im März eine Änderung der EU-Vorschriften für CO2-Emissionen vorschlagen wird, die Automobilkonzernen mehr Zeit für die Einhaltung der Vorschriften geben würde, ohne die bestehenden Emissionsziele der EU zu ändern. "Sie müssen die Ziele erfüllen, aber es bedeutet mehr Spielraum für die Industrie", sagte sie. Diese Änderung müsse noch mit Diplomaten und EU-Gesetzgebern ausgehandelt werden.

Von der Leyen fügte ausserdem hinzu, dass die Kommission die Automobilhersteller bei der beschleunigten Einführung automatisierter Fahrzeuge unterstützen wird, um mit der Konkurrenz aus Übersee konkurrieren zu können.

Der Schritt ist Teil eines umfassenderen Vorstosses zur Unterstützung des Automobilsektors in der Europäischen Union, der sich einer wachsenden Konkurrenz durch chinesische Hersteller gegenübersieht, während sich einige Unternehmen darüber beschweren, dass sie durch die EU-Vorschriften über CO2-Emissionen behindert werden.

Von der Leyen sagte auf einer Pressekonferenz, dass eine neue Industrieallianz gegründet werden soll, um den europäischen Automobilherstellern zu helfen, ihre Ressourcen zu bündeln und gemeinsame Softwarechips und autonome Fahrtechnologie zu entwickeln. Gleichzeitig sagte sie, die Kommission werde die Test- und Einsatzregeln verfeinern und dabei helfen, Pilotprojekte für autonomes Fahren in grossem Massstab zu starten.

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March 03, 2025 07:58 ET (12:58 GMT)