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Historisch |
Weiteres Wachstum |
10.04.2025 16:14:00
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Givaudan-Aktie legt zu: Umsatz im ersten Quartal gestiegen

Givaudan ist im ersten Quartal 2025 weiter stark gewachsen.
Von Januar bis März 2025 setzte der Lieferant von Aromen und Duftstoffen für Lebensmittel, Parfüms, Haushalts- und Pflegeprodukte 1,98 Milliarden Franken um. Das sind um 8,5 Prozent mehr als noch vor einem Jahr, wie es in der Mitteilung vom Donnerstag heisst.
Übernahmen trugen dabei 1,0 Prozent zum Wachstum bei, hinzu kam ein leicht positiver Währungseffekt von 0,1 Prozent. Auf vergleichbarer Basis, also bereinigt um Währungs- und Übernahmeeffekte, lag das Umsatzwachstum also bei 7,4 Prozent.
Damit bewegt sich der Branchenprimus weiterhin klar über der mittelfristig angepeilten Bandbreite von 4 bis 5 Prozent. Auch die Erwartungen von Analysten wurde übertroffen. Diese hatten gemäss AWP-Konsens mit einen organischen Wachstum von 5,9 Prozent gerechnet.
Boom bei Luxusparfüms hält an
Das Wachstum sei über die Produktesegmente und Regionen hinweg breit abgestützt gewesen, heisst es im Communiqué. Besonders stark legte der Genfer Konzern weiterhin in den sogenannten Wachstumsmärkten Lateinamerika, Naher Osten, Afrika und Südasien zu.
Von den beiden Divisionen war das Wachstum bei den Riechstoffen stärker. Der Umsatz erreichte hier mit 1,01 Milliarden Franken, wobei das organische Wachstum bei 9,8 Prozent lag. Besonders gut lief es einmal mehr in der Luxusparfümerie. Das Segment erreicht trotz des bereits im Vorjahr überdurchschnittlichen Wachstums wieder einen organischen Zuwachs von fast 17 Prozent.
Im Geschäft mit Aromen setzte der Konzern derweil 968 Millionen Franken um. Auf vergleichbarer Basis lag das Wachstum hier bei 5,0 Prozent. Besonders gut lief es den Angaben zufolge bei Snacks, Süsswaren und Getränken. Milchprodukte hätten derweil ein "solides Wachstum" aufgewiesen.
Höher Inputkosten wegen Zöllen
Wie wohl fast überall sorgt auch bei Givaudan die Zollpolitik der USA für Unsicherheit. Angesichts lokaler Produktionsstätten erfüllt der Genfer Konzern die Forderung von US-Präsident Trump nach "Made in USA" aber ohnehin bereits.
Nur muss Givaudan auch Rohstoffe importieren. Und hier rechnet das Management nun wegen der Zölle mit höheren Kosten. Die steigenden Inputkosten sollen allerdings an die Kunden weitergegeben werden. Ein Blick zurück zeigt, dass das Givaudan stets gelungen ist.
Über eigenen Wachstumsambitionen
Gewinnzahlen werden zu den ungeraden Quartalen jeweils nicht veröffentlicht. Auch einen konkreten Ausblick auf den laufenden Geschäftsgang gab es wie üblich nicht. Die Ziele für den noch bis Ende 2025 laufenden Fünfjahreszyklus bleiben aber bestehen.
Demnach soll das organische Umsatzwachstum über den gesamten Zyklus hinweg durchschnittlich mindestens 4 bis 5 Prozent betragen. Gleichzeitig will das Unternehmen beim Free Cash Flow mindestens 12 Prozent des Umsatzes erreichen.
In den Jahren 2021 bis 2024 lag das Wachstum auf vergleichbarer Basis im Durchschnitt bei 7,2 Prozent pro Jahr. Damit sei es sehr wahrscheinlich, dass die eigenen Wachstumsambitionen bis 2025 übertroffen würden, heisst es.
Markt: Givaudan-Aktien wie Gesamtmarkt im Aufwind
Die Aktien von Givaudan sind am Donnerstagmorgen gefragt. Der Aromen- und Duftstoffproduzent ist im ersten Quartal über den Erwartungen stark gewachsen. Analysten sehen darin eine Bestätigung für die Widerstandsfähigkeit des Genfer Konzerns in schwierigen Zeiten.
Zeitweise notiert die Aktie 4,55 Prozent im Plus bei 3’712,49 Franken. Damit schneidet sie allerdings nicht ganz so gut ab wie der SMI-Index.
Der Kursanstieg ist also auf die allgemein wieder positivere Stimmung am Aktienmarkt zurückzuführen. Die Analysten loben aber auch die Quartalszahlen und heben die defensive Stärke der Aktie hervor.
Die Zahlen zeigten eine anhaltend starke Wachstumsdynamik, insbesondere vor dem Hintergrund der hohen Vorjahresbasis, schreibt die ZKB. Der zuständige Experte sieht seine Erwartungen übertroffen. Den Einfluss der Zollpolitik hält er für verkraftbar. Das grösste Fragezeichen für die kommenden Quartale sei der schwache US-Markt. Givaudan biete im aktuell volatilen Börsenumfeld aber eine gewisse defensive Stärke, schreibt er weiter.
Auch sein Kollege von Baader Helvea sieht im Wachstum für das erste Jahresviertel seine positive Sicht auf die Aktie in unsicheren Zeiten bestätigt. Allerdings rechnet auch er angesichts der Zollpolitik der US-Regierung für den US-Markt nicht mit einer baldigen Stimmungsaufhellung.
Entsprechende Befürchtungen könnten sich angesichts der vorgelegten Geschäftszahlen zerstreuen, meint hingegen der Experte der Bank Vontobel. Die Zahlen unterstrichen die hohe Diversifikation und Widerstandsfähigkeit von Givaudan. Der "starke" freie Cashflow und der tiefe Verschuldungsgrad gäben dem Genfer Konzern zudem Spielraum für Akquisitionen.
Vernier / Zürich (awp)
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