Grosses Aufwärtspotenzial |
19.01.2021 23:11:00
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Goldman Sachs wird zum Snap-Bullen und hebt Kursziel deutlich an
Für die ohnehin schon starke Snap-Aktie dürfte es dieses Jahr noch deutlich nach oben gehen, meint die US-Investment Bank Goldman Sachs - und verpasste dem Papier das höchste Kursziel unter Wall Street-Experten.
• Analysten gehen von starkem Umsatzwachstum im vierten Quartal aus
• Spotlight-Plattform und Unity-Partnerschaft dürften stützen
Der Aktie von Snapchat-Mutter Snap dürften glänzende Zeiten bevorstehen. Davon gehen die Analysten der US-Bank Goldman Sachs aus, wie sie erst kürzlich in einem Bericht für Kunden, der Markets Insider vorliegt, darlegten. Seine optimistische Einschätzung begründet Goldman Sachs-Experte Heath Terry mit der Erwartung, dass das Social Media-Unternehmen im vierten Quartal 2020 besser abschneiden dürfte, als es Snap bei der Bilanzvorlage zum dritten Quartal noch voraussah. Zu dem Zeitpunkt lehnte es der Entwickler der beliebten Messaging-App aufgrund der Corona-Pandemie noch ab, eine konkrete Guidance herauszugeben, ließ jedoch durchblicken, dass "ein Umsatzwachstum von 47 bis 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreichbar" sei, wenn während des Weihnachtsgeschäfts die Verkäufe mit Werbeanzeigen den Vorjahrestrends folgen würden.
Snap setzt auf neue Plattform und Partnerschaft
Als Treiber dieses die Schätzungen übertreffenden Umsatzwachstums dürften sich Goldman Sachs zufolge die verschiedenen Initiativen und Produktpartnerschaften erweisen, die Snap in den letzten Wochen und Monaten aufgebaut habe und die aktuell von dem positiven Umfeld für das Geschäft mit Online-Werbeanzeigen zusätzlich profitieren dürften. Dabei geht Terry davon aus, dass Snap diesen Schwung nicht nur mit ins vierte Quartal, sondern auch darüber hinaus ins neue Jahr mit rüber nehmen werde. Hier könnten Werbetreibende vor allem von dem neuen Spotlight-Produkt Snaps profitieren sowie von der Unity-Partnerschaft. Daher gehe Goldman Sachs von einem Umsatzwachstum von nun "58 Prozent zum Vorjahreszeitraum" aus.
Im November 2020 launchte Snap seine neue Entertainment-Plattform Spotlight. Ziel der Plattform sei es laut Unternehmensangaben die "unterhaltsamsten Snap-Beiträge aller Snap-Nutzer an einem Ort zu sammeln", und den Snapchattern zur Verfügung zu stellen. Bei der Unity-Partnerschaft handelt es sich wiederum um einen Zusammenschluss von Snap mit dem Spiele-Engine-Entwickler Unity, "um die Reichweite der Werbe- und Technologie-Plattform zu erweitern", wie es in der zugehörigen Pressemitteilung heißt. So werde die Reichweite der Werbeanzeigen Unitys nun auf die Werbetreibenden von Snapchat ausgebaut, gleichzeitig werde die Technologie Snaps in die Spieleentwicklung mithilfe des Snap Kit Tools eingebracht.
Goldman Sachs wird zum Snapchat-Bullen
Angesichts dieser Neuigkeiten und des mit ihnen einhergehenden Potenzials erhöhte Goldman Sachs das Kursziel für die Snap-Aktie von zuvor 23 auf nunmehr 70 US-Dollar, was einem möglichen Kursplus von 39 Prozent entspricht (Berechnungsgrundlage ist der Schlusskurs vom 15. Januar 2021). Damit hat sich die US-Bank auch zum Wall Street-Bullen gemausert, denn kein anderes Analysehaus hat derzeit ein höheres Kursziel herausgegeben. Das Kauf-Rating bekräftigten die Experten unterdessen. Ob sich die optimistische Vermutung Terrys letztlich bestätigen wird, dürfte erst im Februar deutlich werden, wenn die Quartalszahlen für das vierte Quartal 2020 von Snap erwartet werden.
Redaktion finanzen.ch
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