13.12.2024 12:16:40
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MÄRKTE EUROPA/DAX mit Rekordhoch über 20.500 Punkten - Munich Re treiben
DOW JONES--Weiter leicht aufwärts geht es auch am Freitagmittag an Europas Börsen. Im DAX treiben vor allem Kursgewinne von über 5 Prozent nach dem positiv aufgenommenen Ausblick von Schwergewicht Munich Re. Dazu ist das Umfeld weiter freundlich - bei den Zinsen geht es weltweit abwärts. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am Vortag mit 25 Basispunkten die Erwartungen erfüllt, die Schweiz mit 50 Basispunkten sogar positiv überrascht. Im Fokus steht nun nur noch die US-Notenbank am kommenden Mittwoch. Auch hier wird eine Senkung um 25 Basispunkte erwartet. Der DAX gewinnt 0,4 Prozent auf 20.506 Punkte, bei 20.523 Punkten wurde ein neues Allzeithoch markiert. Der Euro-Stoxx-50 klettert um 0,5 Prozent auf 4.991 Punkte.
Nach der US-Notenbank und dem Grossen Dezember-Verfalltag an den Terminmärkten am kommenden Freitag dürfte für Profi-Anleger das Anlagejahr 2024 zu Ende sein. Seit Tagen sind hohe Absicherungsquoten an den Terminbörsen zu beobachten. Sie zeigen, dass Anleger nicht aus dem Markt aussteigen wollen, jedoch ihre Gewinne auch sicherstellen möchten. Schliesslich gibt es nicht jedes Jahr DAX-Gewinne von über 20 Prozent.
Rallystimmung bei Rückversicherern - Markt feiert neue Ausblicke
Gute Ausblicke kommen von den Rückversicherern. So überraschen die neuen Ziele von Munich Re für das kommende Jahr den Markt positiv. Die Aktien springen um 5,6 Prozent nach oben. Munich Re erwartet einen Gewinn von 6,0 Milliarden Euro, was über der Konsensprognose von 5,86 Milliarden Euro liegt. Die Einnahmen im Versicherungsgeschäft sollen sich auf 64 Milliarden Euro belaufen, die Erwartung liegt leicht darunter. Da Rückversicherer für konservative Ausblicke bekannt sind, rechnet der Markt mit Prognoseerhöhungen im Jahresverlauf.
In der Schweiz legen Swiss Re um 4,0 Prozent zu. Auch hier wird der Gewinnausblick für 2025 als konservativ betrachtet. Analysten wie JP Morgan haben sich bereits in dieser Richtung geäussert. Swiss Re stellt einen Gewinn von mindestens 4,4 Milliarden US-Dollar in Aussicht.
Bei den Auto-Aktien geht die Aufholjagd weiter. Institutionelle Anleger setzen darauf, dass die zwischenzeitlichen Hauptverlierer des Jahres aus ihren Fehlern bei der E-Mobilität gelernt haben und es nächstes Jahr besser wird. BMW und Mercedes-Benz legen um bis zu 2,0 Prozent zu, VW sogar um 2,7 Prozent.
Für gute Nachrichten zur globalen Konjunktur sorgen Moeller-Maersk: Der Nordamerika-Chef der Container-Reederei, Charles van der Steene, rechnet mit einem globalen Handelswachstum von 5 bis 7 Prozent im kommenden Jahr. Die Aktien legen um 2,5 Prozent zu. Im Windschatten ziehen auch andere Logistiker wie Kühne & Nagel in der Schweiz um 0,7 Prozent an.
Schwach zeigt sich dagegen der Stahlsektor. Hier hat die finnische Outokumpu mit einer Gewinnwarnung negativ überrascht. Die Aktien brechen um 10,4 Prozent ein und drücken auch Thyssenkrupp um knapp 2 Prozent.
Nach positiven Analystenstimmen gewinnen Hensoldt 1,9 Prozent, eine Herunterstufung durch Berenberg drückt dagegen Teamviewer um 6,5 Prozent nach unten. Die neue Konzernstruktur bei Evonik löst keine Begeisterungsstürme aus, die Aktien fallen um 1,7 Prozent. Statt vier Divisionen wird es zukünftig nur noch zwei Segmente geben.
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Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 4.990,62 +0,5% 25,09 +10,4%
Stoxx-50 4.411,91 -0,1% -4,74 +7,8%
DAX 20.505,89 +0,4% 79,62 +22,4%
MDAX 26.759,60 -0,2% -53,39 -1,4%
TecDAX 3.543,39 -0,1% -4,19 +6,2%
SDAX 14.169,25 -0,0% -5,66 +1,5%
FTSE 8.320,94 +0,1% 9,18 +7,5%
CAC 7.451,78 +0,4% 30,84 -1,2%
Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD
Dt. Zehnjahresrendite 2,23 +0,02 -0,34
US-Zehnjahresrendite 4,33 +0,00 +0,45
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:08 Do, 17:01 % YTD
EUR/USD 1,0491 +0,2% 1,0456 1,0474 -5,0%
EUR/JPY 161,02 +0,8% 159,79 159,51 +3,5%
EUR/CHF 0,9378 +0,4% 0,9342 0,9309 +1,1%
EUR/GBP 0,8292 +0,4% 0,8276 0,8253 -4,4%
USD/JPY 153,48 +0,6% 152,82 152,28 +8,9%
GBP/USD 1,2651 -0,2% 1,2634 1,2691 -0,6%
USD/CNH (Offshore) 7,2838 +0,1% 7,2884 7,2754 +2,3%
Bitcoin
BTC/USD 100.486,15 -0,0% 99.660,50 102.040,75 +130,8%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 70,87 70,02 +1,2% +0,85 +1,3%
Brent/ICE 74,13 73,41 +1,0% +0,72 +0,3%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 42,95 42,55 +0,9% +0,40 +11,0%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.667,25 2.680,91 -0,5% -13,66 +29,3%
Silber (Spot) 30,85 30,98 -0,4% -0,13 +29,8%
Platin (Spot) 940,13 934,75 +0,6% +5,38 -5,2%
Kupfer-Future 4,18 4,20 -0,5% -0,02 +5,7%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mod/ros
(END) Dow Jones Newswires
December 13, 2024 06:17 ET (11:17 GMT)
Nachrichten zu TeamViewer
05.02.25 |
Handel in Frankfurt: TecDAX mittags in der Gewinnzone (finanzen.ch) | |
04.02.25 |
EQS-PVR: TeamViewer SE: Release according to Article 40, Section 1 of the WpHG [the German Securities Trading Act] with the objective of Europe-wide distribution (EQS Group) | |
04.02.25 |
EQS-PVR: TeamViewer SE: Veröffentlichung gemäß § 40 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung (EQS Group) | |
04.02.25 |
Börse Frankfurt: TecDAX zeigt sich fester (finanzen.ch) | |
04.02.25 |
Aufschläge in Frankfurt: Pluszeichen im MDAX (finanzen.ch) | |
04.02.25 |
Starker Wochentag in Frankfurt: TecDAX liegt am Mittag im Plus (finanzen.ch) | |
03.02.25 |
Zurückhaltung in Frankfurt: TecDAX zum Handelsende mit Abgaben (finanzen.ch) | |
03.02.25 |
Börse Frankfurt in Rot: MDAX sackt zum Handelsende ab (finanzen.ch) |
Analysen zu TeamViewer
24.01.25 | TeamViewer Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.01.25 | TeamViewer Hold | Deutsche Bank AG | |
10.01.25 | TeamViewer Buy | Warburg Research | |
08.01.25 | TeamViewer Kaufen | DZ BANK | |
08.01.25 | TeamViewer Buy | Warburg Research |
Im BX Morningcall werden folgende Aktien analysiert und erklärt:
NEU✅ Meta Platforms
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SMI letztlich im Plus -- DAX geht nach neuem Rekordhoch stärker aus dem Handel -- US-Börsen uneins -- Asiens Börsen schliessen in GrünDer heimische Markt sowie der deutsche Leitindex präsentierten sich im Donnerstagshandel höher. Die US-Börsen zeigen sich ohne klaren Trend. An den Märkten in Fernost ging es am Donnerstag aufwärts.
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