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04.12.2024 13:13:41

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:10 Uhr) +++++

INDEX Stand +- % +-% YtD

E-Mini-Future S&P-500 6.082,00 +0,3% +22,9%

E-Mini-Future Nasdaq-100 21.419,75 +0,6% +21,9%

Euro-Stoxx-50 4.911,94 +0,7% +8,6%

Stoxx-50 4.389,65 +0,1% +7,2%

DAX 20.214,70 +1,0% +20,7%

FTSE 8.335,35 -0,3% +8,1%

CAC 7.286,44 +0,4% -3,4%

Nikkei-225 39.276,39 +0,1% +17,4%

EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD

Bund-Future 134,85 -0,19 -2,32

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 69,97 69,94 +0,0% +0,03 +0,0%

Brent/ICE 73,85 73,62 +0,3% +0,23 -0,1%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 47,325 48,46 -2,3% -1,13 +26,2%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.644,96 2.643,68 +0,0% +1,28 +28,3%

Silber (Spot) 30,83 31,03 -0,6% -0,20 +29,7%

Platin (Spot) 938,01 954,48 -1,7% -16,46 -5,4%

Kupfer-Future 4,14 4,15 -0,1% -0,00 +4,8%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Die Ölpreise bauen ihre Vortagesgewinne noch leicht aus. Das US-Finanzministerium hat gegen 35 Unternehmen und Schiffe, die illegales iranisches Öl ins Ausland transportieren, Sanktionen verhängt, um die Verwendung der Öleinnahmen für das Atomprogramm des Landes zu unterbinden. Dazu kommt die Erwartung, dass die OPEC+ ihre geplante Produktionssteigerung weiter hinauszögern wird.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Mit einem leichten Plus dürfte die Wall Street zur Wochenmitte starten. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite hatten am Dienstag neue Rekorde erreicht, da die Investoren immer zuversichtlicher werden, dass die Federal Reserve in zwei Wochen eine Zinssenkung vornehmen wird. Fed-Funds-Futures zeigen an, dass Händler nun eine 74-prozentige Chance auf eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte sehen, nach 59 Prozent vor einer Woche. Es wäre die dritte Zinssenkung in Folge und würde die Zinsen in diesem Jahr um insgesamt 100 Basispunkte senken. Vor diesem Hintergrund wird auf die Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell im Handelsverlauf geachtet. Desweiteren im Fokus steht dann der US-Arbeitsmarktbericht für November am Freitag. Daneben stehen in der kommenden Woche noch neue Inflationsdaten auf der Agenda. Ein über den Erwartungen liegender Beschäftigungsbericht oder eine über den Prognosen liegende Inflation könnten die Notenbanker dazu bewegen, eine Zinssenkungspause einzulegen. Bei den Einzelwerten schiesst die Salesforce-Aktie vorbörslich um Prozent nach oben. Der SAP-Wettbewerber hat die Umsatzprognose für das Gesamtjahr erhöht, nachdem die Umsätze im dritten Quartal die Analysten-Erwartungen übertroffen haben. Gewinnseitig schnitt Salesforce im dritten Quartal derweil unter den Schätzungen der Wall Street ab.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US

14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht November

Beschäftigung privater Sektor

PROGNOSE: +163.000 Stellen

zuvor: +233.000 Stellen

15:45 Einkaufsmanagerindex Service (2. Veröffentlichung) November

PROGNOSE: 57,0

1. Veröff.: 57,0

zuvor: 55,0

16:00 Auftragseingang Industrie Oktober

PROGNOSE: +0,2% gg Vm

zuvor: -0,5% gg Vm

ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe November

PROGNOSE: 55,6 Punkte

zuvor: 56,0 Punkte

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Trotz der Sorgen um Frankreich zeigen sich die europäischen Aktienmärkte am Mittwochmittag in positiver Stimmung. Der DAX kann seine Gewinne über der 20.000er-Marke weiter ausbauen und markierte bei 20.224 Punkten ein neues Allzeithoch. Den Euro-Stoxx-50 bremst das drohende Misstrauensvotum in Frankreich etwas aus. Vor allem US-Anleger erinnere es an die Euro-Krise, heisst es im Handel. Doch gross scheint die Furcht noch nicht zu sein, auch der französische CAC-40 (+0,3%) steigt, hinkt dem Markt aber hinterher. SAP steigen um 2,1 Prozent, hier stützt die am Vorabend erhöhte Umsatzprognose von Salesforce. Dies dürfte dazu beitragen, die Kursrally der SAP-Aktie von fast 70 Prozent dieses Jahr weiter aufrechtzuerhalten, heisst es im Handel. Prosiebensat1 springen um 14 Prozent an. Kurstreiber ist wieder einmal ein Pressebericht aus Italien, wonach MediaForEurope (MFE) bei der Unicredit einen 3,4-Milliarden-Kredit angefragt habe. Dies weckt nach Händlerangaben erneute Spekulationen um einen Übernahmeversuch von Prosieben durch die Italiener. "Wenn das wirklich geglaubt würde, wären MFE aber deutlich im Minus", sagt ein Händler. Deren Aktien zeigen sich in Mailand 3,9 Prozent im Plus. Die Aktien des Windturbinenbauers Vestas weiten ihre Verluste auf 6,5 Prozent aus, während Konkurrent Nordex 0,3 Prozent zulegt. Bei Vestas kommt der überraschende Rücktritt von Finanzvorstand Hans Martin Smith schon zum Jahresende schlecht an. Für Kursbewegungen bei Getränkeherstellern sorgen Umstufungen und Nachrichten. So hat die Deutsche Bank bei den Aktien von Heineken die Kaufempfehlung zurückgezogen, was die Aktien um 1,4 Prozent fallen lässt. Für die Konkurrenten Carlsberg geht es 2,6 Prozent tiefer, der Verkauf des Russland-Geschäfts dürfte zu einem geringen Preis erfolgt sein, heisst es im Handel. Die Aktien von Campari ziehen um 3,6 Prozent an. Hier treibt die Nachricht, dass mit Simon Hunt ein neuer CEO gefunden wurde. Er gilt als ausgewiesener Branchenexperte. Ein deutlich gesenktes Kursziel auf 28 nach 36 Euro durch BNP drückt die Aktien von Schott Pharma um 1,7 Prozent. In der Schweiz fallen Novartis um 2,1 Prozent, nachdem sie von HSBC auf "Reduzieren" abgestuft worden sind.+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:03 Uhr Di, 17:10 % YTD

EUR/USD 1,0498 -0,1% 1,0520 1,0504 -5,0%

EUR/JPY 158,48 +0,8% 157,85 156,94 +1,8%

EUR/CHF 0,9306 -0,1% 0,9320 0,9311 +0,3%

EUR/GBP 0,8282 -0,1% 0,8287 0,8302 -4,5%

USD/JPY 150,98 +0,9% 150,07 149,41 +7,2%

GBP/USD 1,2676 +0,0% 1,2694 1,2652 -0,4%

USD/CNH (Offshore) 7,2782 -0,3% 7,2772 7,3001 +2,2%

Bitcoin

BTC/USD 96.258,70 +0,1% 96.580,80 96.214,70 +121,1%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Für den Dollar geht es moderat nach oben. Der Dollar-Index gewinnt 0,1 Prozent. Die politischen Unsicherheiten in Europa und Südkorea unterstützen das Argument, den Dollar zu halten, sagt ING-Analyst Chris Turner. Die Bundesregierung ist im vergangenen Monat gescheitert, und der französischen Regierung droht ein ähnliches Schicksal, da ein Misstrauensvotum voraussichtlich am Mittwoch ansteht. Dazu kommen die Entwicklungen in Südkorea. Für den Euro geht es um x,x Prozent nach unten.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich - Während die meisten Börsen wenig verändert notierten, sorgten politische Unsicherheiten in Südkorea für deutliche Kursverluste. So gab der Aktienindex Kospi in Seoul um 1,4 Prozent nach. Die Verhängung des Kriegsrechts durch Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol am Dienstagabend habe die Marktteilnehmer verunsichert, hiess es. Zwar wurde die Massnahme schnell wieder aufgehoben, doch dürfte sie bei Anlegern nachwirken. Yoon hatte das Kriegsrecht mit der Begründung verhängt, politische Gegner hätten das Land gegenüber Nordkorea verwundbar gemacht. Nachdem das Parlament einstimmig für die Aufhebung des Ausnahmezustands gestimmt hatte, musste er jedoch zurückrudern. Den südkoreanischen Won hat die Entwicklung zeitweise gegenüber dem US-Dollar stark geschwächt, die Währung erholte sich jedoch wieder, nachdem die Bank of Korea Gegenmassnahmen zur Stabilisierung der Märkte ergriff. Die politische Unsicherheit in Südkorea könnte anhalten, glaubt Währungsanalyst Michael Wan von der MUFG Bank. Er verwies darauf, dass die Oppositionspartei am Mittwoch ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Yoon beantragt hat. Südkorea gehöre bereits zu den Ländern, die am stärksten von den geplanten Zöllen des designierten US-Präsidenten Trump betroffen seien. "Diese jüngste Entwicklung könnte zu einer weiteren Risikoprämie für die Währung führen, zumindest bis wir Klarheit über die politische Stabilität erhalten", so Wan. In Tokio zeigte sich der Nikkei-Index 0,1 Prozent fester. An den chinesischen Börsen notierte der Hang-Seng-Index in Hongkong 0,1 Prozent leichter, während der Schanghai-Composite auf dem chinesischen Festland 0,4 Prozent nachgab. Im Blick standen hier auch Konjunkturdaten. So lag der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im November bei 51,5 Punkten und damit etwas niedriger als im Oktober (52,0 Punkte), signalisierte aber im 23. aufeinander folgenden Monat weiterhin Wachstum, so Caixin Media Co. und S&P Global.

+++++ CREDIT +++++

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 04, 2024 07:14 ET (12:14 GMT)

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Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’276.57 19.14 B5ES6U
Short 12’517.47 13.85 7CSSMU
Short 12’985.94 8.85 UH7BSU
SMI-Kurs: 11’783.61 04.12.2024 17:31:38
Long 11’284.81 19.30 SSXMMU
Long 11’048.72 13.85 SSRM3U
Long 10’562.53 8.85 3SSMJU
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