10.01.2025 12:55:41
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MONTAG: In Tokio bleiben die Börsen wegen des Feiertages Tag der Volljährigkeit geschlossen.
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:52 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD
E-Mini-Future S&P-500 5.951,50 -0,1% --
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.328,00 -0,2% --
Euro-Stoxx-50 5.028,69 +0,2% +2,7%
Stoxx-50 4.415,38 -0,0% +2,5%
DAX 20.397,95 +0,4% +2,5%
FTSE 8.287,99 -0,4% +2,4%
CAC 7.514,46 +0,3% +1,8%
Nikkei-225 39.190,40 -1,0% -1,8%
EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD
Bund-Future 131,09 -0,25 -2,19
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 76,45 73,92 +3,4% +2,53 +6,6%
Brent/ICE 79,25 76,92 +3,0% +2,33 +5,9%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 43,955 45,23 -2,8% -1,27 -10,5%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.681,88 2.669,73 +0,5% +12,15 +2,2%
Silber (Spot) 30,40 30,13 +0,9% +0,27 +5,3%
Platin (Spot) 966,03 960,95 +0,5% +5,08 +6,5%
Kupfer-Future 4,30 4,29 +0,3% +0,01 +7,4%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Mit kräftigen Aufschlägen zeigen sich die Ölpreise. Die Notierungen für Brent und WTI steigen um bis zu 3,4 Prozent. Der Markt spiele mögliche Versorgungsunterbrechungen und die Erwartung einer stärkeren Heizölnachfrage aufgrund der kälteren Temperaturen, heisst es. Dazu kämen übergeordnet die Aussicht auf strengere US-Sanktionen gegen Russland und den Iran und der Rückgang der russischen Exporte auf dem Seeweg. "Es ist zu erwarten, dass die USA in den kommenden Tagen weitere Russland-Sanktionen ankündigen werden, was die anhaltende Verlangsamung der russischen Rohölexporte verstärken wird", so die Analysten von DNB Markets. Die westlichen Sanktionen gegen die russische Schattenflotte hat Marktbeobachtern zufolge bereits zu einem Rückgang der Exporte geführt, was indische und chinesische Käufer dazu veranlasst hat, nach Alternativen zu suchen.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Der US-Arbeitsmarktbericht dürfte zum Wochenausklang die Richtung an der Wall Street vorgeben. Die Daten dürften Aufschluss über den weiteren Zinskurs der US-Notenbank liefern. Zuletzt hatten Fed-Vertreter einen vorsichtigen Ton in Bezug auf weitere Zinssenkungen angeschlagen. Aus dem Protokoll der Dezember-Sitzung war zudem hervorgegangen, dass sich einige Mitglieder nun stärker auf mögliche Auswirkungen der Handelspolitik des designierten Präsidenten Donald Trump auf die Inflation konzentrieren. Die guten Zahlen von Taiwan Semiconductors (TSMC) haben bislang keinen positiven Einfluss auf die Chipwerte in den USA. Sie hatten erneut die Erwartungen übertroffen, dank Aufträgen aus dem KI-Bereich. Zuletzt hatte auch Foxconn starke Ergebnisse bekannt gegeben. "Der Markt wartet auf die US-Arbeitsmarktdaten, weil die für die Zinserwartung und damit die Multiples der Tech-Werte entscheidend sind", so ein Händler.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US
14:30 Arbeitsmarktdaten Dezember
Beschäftigung ex Agrar
PROGNOSE: +155.000 gg Vm
zuvor: +227.000 gg Vm
Arbeitslosenquote
PROGNOSE: 4,2%
zuvor: 4,2%
durchschnittliche Stundenlöhne
PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+4,0% gg Vj
zuvor: +0,4% gg Vm/+4,0% gg Vj
16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (1. Umfrage) Januar
PROGNOSE: 74,0
zuvor: 74,0
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Die europäischen Aktienmärkte notieren am Freitagmittag etwas höher, nachdem die Indizes am Vormittag um die Vortagesstände gependelt hatten. Im Blick steht der US-Arbeitsmarktbericht am frühen Nachmittag. Die Prognose für die sogenannten Payrolls lautet auf 155.000 neu geschaffene Stellen im Dezember in den USA. Sollte die Zahl übertroffen werden, könnte das den Zinssenkungshoffnungen einen weiteren Dämpfer versetzen und fallende Aktien- und Anleihekurse zur Folge haben. Inzwischen wird selbst für die übernächste Zinssitzung der US-Notenbank im März nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 40 Prozent eine Zinssenkung erwartet. Für das Treffen am 29. Januar wird sie praktisch ausgeschlossen. Ab der kommenden Woche dürfte dann die beginnende Quartalsberichtssaison für frische Impulse sorgen. Den Start machen US-Banken am Mittwoch. Airbus gewinnen 1,2 Prozent. Am Vorabend gemeldete Auslieferungszahlen kommen gut an. Hannover Rück verlieren 0,1 Prozent, Munich Re geben um 0,4 Prozent nach und in Zürich verbilligen sich Swiss Re um 0,6 Prozent. Zurich Insurance geben um 1,3 Prozent nach, Axa um 0,8 und Allianz um 0,6 Prozent. Die Aktien aus der Versicherungsbranche stehen mit Blick auf die verheerenden Brände in Los Angeles aktuell stärker im Fokus. Die Analysten von Berenberg gehen allerdings zumindest bislang davon aus, dass sich die Belastungen für die Branche in Grenzen halten werden. Fest im Markt liegen Autoaktien, der Stoxx-Branchenindex gewinnt 1,8 Prozent. Mercedes-Benz machen nach Vorlage der Absatzzahlen für das vierte Quartal einen Satz um 4,5 Prozent. Leicht gesenkte Kursziele von Jefferies und Morgan Stanley machen Händler für das Minus von 6 Prozent bei Traton verantwortlich. Für die Aktie der Deutschen Telekom geht es um 1,5 Prozent nach oben. Nach dem Rücksetzer der vergangenen Wochen sehen die Analysten der UBS eine attraktive Einstiegsmöglichkeit, um vom US-Engagement des Unternehmens zu profitieren, das für mehr als zwei Drittel des operativen Ergebnisses stehe und ein defensives Gewinnwachstum von 11 Prozent im Jahr biete.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:30 Do, 17:20 % YTD
EUR/USD 1,0301 +0,0% 1,0290 1,0297 -0,5%
EUR/JPY 162,88 -0,0% 162,96 162,69 0%
EUR/CHF 0,9415 +0,2% 0,9392 0,9393 +0,4%
EUR/GBP 0,8371 +0,0% 0,8373 0,8374 +1,2%
USD/JPY 158,10 -0,0% 158,40 158,00 +0,5%
GBP/USD 1,2305 -0,0% 1,2288 1,2297 -1,7%
USD/CNH (Offshore) 7,3477 -0,1% 7,3524 7,3571 +0,2%
Bitcoin
BTC/USD 94.908,00 +2,6% 94.321,40 94.266,10 +0,3%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar zeigt sich vor den US-Arbeitsmarktdaten wenig verändert. Dieser könnte Hinweise auf den Zeitpunkt der nächsten Zinssenkung durch die Fed liefern. Robuste Arbeitsmarktdaten könnten "die Märkte dazu veranlassen, eine Zinssenkung im März auszupreisen und den ersten voll eingepreisten Schritt möglicherweise über den Juni hinaus zu verschieben", so Francesco Pesole von ING. Sollten die Daten schwächer als erwartet ausfallen, könnten die Anleger ihre Long-Positionen in Dollar, die auf einen Anstieg der Zinsen gesetzt haben, abbauen.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Negative Vorzeichen haben zum Wochenausklang an den Börsen in Ostasien und Australien dominiert. Vor den mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten im späteren Tagesverlauf hielten sich die Anleger zurück, wie Händler berichteten. Sollte die Beschäftigungslage nach wie vor gut sein, dürfte sich die US-Notenbank in ihrer zuletzt eher falkenhaften Haltung bestätigt sehen. Mit der Zinssitzung im Dezember hatte sie den Markt bereits auf nun langsamere Zinssenkungen eingestimmt. Auf dem japanischen Aktienmarkt lastete zusätzlich die Befürchtung, dass die Bank of Japan bald einen strafferen Kurs einschlagen könnte. Dazu passte, dass die Ausgaben der privaten japanischen Haushalte im November auf Monatssicht weniger stark zurückgingen als angenommen und im Vergleich zum Vorjahr sogar stiegen. Abwärts ging es auch an den chinesischen Börsen. Hier dominierte die Furcht vor den geplanten höheren Zöllen des designierten US-Präsidenten Donald Trump, wie es hiess. Für Verunsicherung sorgte auch, dass die chinesische Zentralbank den Kauf von Staatsanleihen ausgesetzt hat. Mit dem Schritt reagierte sie darauf, dass die langfristigen Renditen in Erwartung einer weiteren geldpolitischen Lockerung neue Tiefststände erreicht haben.
+++++ CREDIT +++++
Nach dem Anstieg vom Vortag verharren die Risikoprämien am Freitag am europäischen Kreditmarkt auf dem erhöhten Niveau. Genau verfolgt wird die Entwicklung an den Anleihemärkten. Der Renditeanstieg der vergangenen Wochen sorgt für Zurückhaltung. Haupttreiber sind die Sorge vor inflationstreibenden Einfuhrzöllen durch einen US-Präsidenten Trump, was eine nachlassende Zinssenkungsfantasie in den USA zur Folge hat, sowie ein hartnäckiger Preisdruck.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
BAYER
hat mit dem neuen MRT-Kontrastmittel Gadoquatrane in zulassungsrelevanten Phase-3-Studien die primären und entscheidenden sekundäre Endpunkte erreicht. Mit einer im Vergleich zu anderen Kontrastmitteln 60 Prozent niedrigeren Gadolinium-Dosis wurden die diagnostischen Wirksamkeitsendpunkte erreicht.
DHL
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
January 10, 2025 06:56 ET (11:56 GMT)
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