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05.12.2024 07:32:49

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Die Ölpreise gaben nach den Vortagsgewinnen um rund 1,5 Prozent nach, nachdem sie zunächst noch die Aufwärtsbewegung vom Vortag fortgesetzt hatten. Neue Öl- und Vorratsdaten fielen durchwachsen aus. Während die US-Ölvorräte in der zurückliegenden Woche überraschend deutlich gesunken waren, stiegen die Benzinvorräte trotz des Thanksgiving-Feiertags unerwartet stark. Der nächste Impuls dürfte vom Opec+-Treffen am Donnerstag kommen, bei dem es darum geht, die Förderkürzung zu verlängern.

METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.654,66 2.650,07 +0,2% +4,59 +28,7%

Silber (Spot) 31,33 31,30 +0,1% +0,04 +31,8%

Platin (Spot) 944,23 947,50 -0,3% -3,28 -4,8%

Kupfer-Future 4,15 4,14 +0,1% +0,00 +4,9%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

+++++ MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR +++++

UKRAINE-KRIEG

Ukrainische Regierungsvertreter führen mehreren Informanten zufolge hochrangige Gespräche mit der neuen Trump-Administration. Sie versuchen, die grossen Differenzen über eine Beilegung des Krieges zwischen Kiew und Russland noch vor dem Amtsantritt des designierten Präsidenten Donald Trump zu verringern. Ein hochrangiger Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj traf sich mit Keith Kellogg, Trumps Wahl zum Sondergesandten für Russland und die Ukraine, und Mike Waltz, dem künftigen nationalen Sicherheitsberater. Dies sagte ein Vertreter des Trump-Übergangsteams sowie mehrere mit den Gesprächen vertraute Personen. Der designierte Vizepräsident JD Vance nahm an den Gesprächen teil.

EU - Geldpolitik

EZB-Ratsmitglied Joachim Nagel hat derzeit nichts gegen eine Zinssenkung durch die EZB einzuwenden. Er will darüber aber abschliessend erst entscheiden, wenn er die aktuellen Makroprojektionen der volkswirtschaftlichen Stäbe von EZB und nationalen Zentralbanken kennt. Von kurzfristigen Zinssenkungen bis in den expansiven Bereich hält Nagel nichts.

USA - Finanzmarktaufsicht

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den konservativen Anwalt Paul Atkins als Leiter der US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) auserkoren. Er entschied sich damit für einen Kritiker umfangreicher Regulierung.

USA - Geldpolitik

Die Lage der US-Wirtschaft ist nach Aussage von Fed-Chairman Jerome Powell derzeit besser als im September, als die Zentralbank mit der Senkung ihrer Leitzinsen begonnen hat. Deshalb könne die Fed bei ihren Zinssenkungen langsamer vorgehen. "Wir wollten ein starkes Signal senden, dass wir den Arbeitsmarkt unterstützen würden, sollte er sich weiter abschwächen", sagte Powell.

Der Notenbankchef rechnet derweil damit, dass er ein gutes Verhältnis zum künftigen Finanzminister der Trump-Administration haben wird. "Ich bin zuversichtlich, dass ich mit ihm die gleichen Beziehungen haben werde - wenn er bestätigt ist - wie mit der jetzigen Finanzministerin", sagte er in einem Interview. Er reagierte damit auf die Frage, was er von dem Vorschlag des designierten Finanzministers Scott Bessent halte, während Powells Amtszeit einen "Schatten-Chairman" zu ernennen, der mit Aussagen über seine künftige Geldpolitik Powells Aussagen uninteressant für die Finanzmärkte mache.

USA - Konjunktur

Die Wirtschaftstätigkeit hat in den meisten Teilen der USA in den vergangenen Wochen leicht zugenommen. Leichte Verbesserungen in der Wirtschaft seien mit mässig verbesserten Wachstumserwartungen in den meisten Gebieten des Landes und in den meisten Branchen einhergegangen, so die Wirtschaftsumfrage "Beige Book" der US-Notenbank. Auf dem Arbeitsmarkt blieb das Beschäftigungsniveau in den meisten Teilen der USA unverändert oder stieg leicht. Das Lohnwachstum schwächte sich laut dem Beige Book in den meisten Bezirken auf ein bescheideneres Tempo ab.

GELDPOLITIK JAPAN

Toyoaki Nakamura, Mitglied des Direktoriums der japanischen Notenbank (Bank of Japan), hat sich trotz wachsender Markterwartungen für eine baldige Zinserhöhung zurückhaltend zu den Inflations- und Lohnaussichten geäussert. "Wir befinden uns in einer wichtigen Phase, in der wir das Ausmass der geldpolitischen Lockerung sorgfältig an den Stand der wirtschaftlichen Erholung anpassen und dabei viele Daten überprüfen müssen", sagte Nakamura. Nakamura sagte, er sei immer noch nicht sicher, wie nachhaltig das Lohnwachstums sei, und dass die Inflation im nächsten, im April beginnenden Fiskaljahr das Zwei-Prozent-Ziel der Notenbank verfehlen könnte.

ALZCHEM

Der Aufsichtsrat hat die Bestellung von Martina Spitzer zum neuen Mitglied des Vorstands für 3 Jahre ab dem 1. Januar 2025 beschlossen. Sie soll als Chief Sales Officer die Bereiche Gesundheit & Ernährung, Feinchemie und Nachhaltigkeit verantworten.

LUFTHANSA

Vorstand Dieter Vranckx lässt prüfen, wie die elf Passagier-Airlines des Luftfahrtkonzerns enger zusammenarbeiten können, um bisher ungenutzte Synergien zu heben. Damit reagiere man auf Kritik von Investorenseite. Klaus-Michael Kühne, mit fast 20 Prozent grösster Einzelaktionär des Konzerns, hatte kürzlich die Markenvielfalt kritisiert. (Handelsblatt)

VOLKSWAGEN

Bei VW ist die Lage offenbar schlimmer als gedacht. Das legen Aussagen von Konzernchef Oliver Blume auf der Betriebsversammlung im Stammwerk Wolfsburg nahe. Wie Business Insider unter Berufung auf mehrere Teilnehmer berichtet, sagte Blume ausdrücklich: "Der VW-Konzern ist ein Sanierungsfall". Dies ist insofern überaus bemerkenswert, als in der Öffentlichkeit bislang vor allem die Hauptmarke Volkswagen als Problemfall galt, nicht die Volkswagen Group insgesamt. Schlechte Nachrichten hatte Blume auch aus China zu vermelden.

AUDI

Am Mittwoch sind Tausende Arbeitnehmer und der Audi-Vorstand zu einer Betriebsversammlung zusammengekommen. Audi-Chef Gernot Döllner plant bei der finanziell angeschlagenen Volkswagen-Tochter zusätzliche Sparmassnahmen, die vor allem die Entwicklungsabteilung treffen könnten.(Handelsblatt)

USERCENTRICS

Google ist bei dem Münchener Datenschutz-Spezialisten Usercentrics eingestiegen. Der Techkonzern sicherte sich eine Minderheitsbeteiligung von knapp 3 Prozent an dem Start-up.(Capital)

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

December 05, 2024 01:33 ET (06:33 GMT)

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