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24.01.2025 07:39:43

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Fester - Auch die technologielastigen Nasdaq-Indizes schafften im späten Handel noch den Sprung in positives Terrain. Hier hatten die Abgaben der Chip-Werte belastet. Der S&P-500 markierte erneut ein Rekordhoch. Für Bewegung sorgten Aussagen von US-Präsident Donald Trump auf dem Weltwirtschaftsforum. Trump sagte, er werde eine Senkung der Zinssätze fordern und "ebenso werden sie in der ganzen Welt sinken". Die Aussagen kamen im Vorfeld der Fed-Sitzung in der kommenden Woche, bei der mehrheitlich mit unveränderten Zinsen gerechnet wird. Chipwerte verzeichneten mehrheitlich Abgaben. SK Hynix hatte zwar einen Rekordgewinn vermeldet, aber gewarnt, dass eine schwache Nachfrage nach Smartphones und eine mögliche Verlangsamung der KI-Ausgaben die Nachfrage nach ihren Produkten belasten könnten. AMD, Broadcom und Micron verloren bis zu 4,0 Prozent. Nvidia drehten im späten Verlauf noch ins Plus und gewannen 0,1 Prozent. Alcoa (-3,7%) ist im vierten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt, warnte aber, dass die von Trump geplanten Zölle die Wettbewerbsfähigkeit der Branche mindern könnten. Electronic Arts sackten um 16,7 Prozent ab. Der Entwickler und Anbieter von Videospielen hatte seine Jahresprognose gekürzt.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD

2 Jahre 4,29 -0,3 4,29 4,9

5 Jahre 4,45 +0,9 4,44 7,2

7 Jahre 4,55 +2,5 4,53 7,1

10 Jahre 4,64 +3,3 4,61 7,5

30 Jahre 4,87 +4,8 4,83 9,3

Die Renditen legten leicht zu. Sie fielen kurzzeitig während Trumps Rede in Davos, in der er niedrigere Zinssätze gefordert hatte. Im Anschluss holten die Renditen ihre Abgaben aber wieder auf.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Do, 17:25 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0448 +0,3% 1,0415 1,0412 +0,9%

EUR/JPY 162,41 -0,1% 162,51 162,47 -0,3%

EUR/CHF 0,9461 +0,1% 0,9452 0,9453 +0,8%

EUR/GBP 0,8430 -0,0% 0,8432 0,8437 +1,9%

USD/JPY 155,45 -0,4% 156,04 156,04 -1,2%

GBP/USD 1,2394 +0,4% 1,2351 1,2340 -1,0%

USD/CNH 7,2441 -0,6% 7,2850 7,2906 -1,2%

Bitcoin

BTC/USD 105.017,40 +0,9% 104.047,90 105.689,30 +10,9%

Der Dollar trat weitgehend auf der Stelle - der Greenback werde voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte auf hohem Niveau bleiben, bevor er allmählich falle, so die Analysten der Bank of America. Die Zollpolitik von US-Präsident Trump deute immer noch auf eine kurzfristige Stärke des Dollars hin. Die Fed dürfte wahrscheinlich auf absehbare Zeit die Senkung der Zinssätze wegen Bedenken über andauernde Inflationsprobleme in den USA aussetzen, hiess es weiter.

Der Yen zieht am Morgen mit der Zinserhöhung der japanischen Notenbank an. Die Dollarschwäche in Asien vor allem gegenüber dem australischen Dollar, dem neuseeländischen und dem chinesischen Renminbi wird mit der Zurückhaltung Trumps zu Zöllen auf chinesische Importe erklärt, wie Devisenanalyst Sean Callow von InTouch Capital Markets erläutert. Dennoch scheine die Nachhaltigkeit der Dollar-Schwäche umstritten zu sein, da nur sehr wenige von denen, die sich beeilten, Dollar-Positionen abzustossen, den Kontext von Trumps Bemerkungen gehört haben dürften. Denn er habe sich sehr stolz auf die von ihm in seiner ersten Amtszeit verhängten Zölle auf China-Importe gezeigt und sich über den Umfang des US-Handelsdefizits mit China im vergangenen Jahr beschwert, fügte Callow hinzu.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 74,57 74,62 -0,1% -0,05 +4,7%

Brent/ICE 78,24 78,29 -0,1% -0,05 +4,6%

Die Ölpreise gaben nach - um bis zu 1,6 Prozent. US-Präsident Trump hatte erklärt, er werde die Opec auffordern, den Ölpreis zu senken. Dies bedeutete, dass die Opec einen Teil der zurückgehaltenen Produktion wieder aufnehme. "Ich glaube nicht, dass die Opec sehr entgegenkommend sein wird", sagte Robert Yawger von Mizuho. Die wöchentlichen US-Öllagerbestände sind derweil stärker gesunken als prognostiziert.

METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.774,07 2.754,90 +0,7% +19,17 +5,7%

Silber (Spot) 30,78 30,48 +1,0% +0,30 +6,6%

Platin (Spot) 959,95 950,25 +1,0% +9,70 +5,8%

Kupfer-Future 4,38 4,33 +1,1% +0,05 +8,7%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Die Erwartung weiter höherer Zinsen belastete den Goldpreis leicht, der allerdings gerade erst ein Rekordhoch erreicht hatte. Die Feinunze verlor 0,1 Prozent auf 2.754 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

GELDPOLITIK JAPAN

Die japanische Notenbank hat die Zinsen auf das höchste Niveau seit Oktober 2008 angehoben. Der Leitzins stieg auf 0,5 von 0,25 Prozent. Die Zentralbank hatte ihre Negativzinspolitik im März beendet. Zuletzt waren die Zinsen im Juli auf 0,25 Prozent angehoben worden. "Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Wirtschafts- und Inflationsprognosen der BoJ erfüllen, hat zugenommen", teilte die Notenbank mit.

GELDPOLITIK CHINA

Die chinesische Notenbank hat dem Finanzmarkt weitere Liquidität zugeführt. Sie hat 200 Milliarden Yuan (umgerechnet gut 26 Milliarden Euro) über ihre mittelfristigen Kreditfazilität (MLF) zu einem stabilen Zinssatz von 2,0 Prozent bereitgestellt. Die MLF wurde in der Vergangenheit verwendet, um Chinas Benchmark-Kreditzinsen zu berechnen. Doch die Zentralbank ist davon abgekommen und geht nun dazu über, die Leitzinsen mit den Zinssätzen eines kurzfristigeren geldpolitischen Instruments zu verknüpfen.

INNENPOLITIK USA

Ein Bundesrichter hat die Durchführungsverordnung von US-Präsident Donald Trump zur Abschaffung der Staatsbürgerschaft per Geburt in den USA vorübergehend blockiert - ein früher Rückschlag für die Einwanderungspolitik der Trump-Regierung. In einer Gerichtsanhörung sagte US-Bezirksrichter John C. Coughenour, er werde eine einstweilige Verfügung erlassen, die der Regierung die Umsetzung des Dekretes untersage, bis er Argumente zu ihrer Rechtmässigkeit gehört habe.

COMMERZBANK / UNICREDIT

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat die Konzernführung von Unicredit mit ungewöhnlich harschen Worten aufgefordert, ihre Versuche zur Übernahme der Commerzbank einzustellen. Beim Jahresempfang der IHK Frankfurt forderte er ausserdem die Aufsichtsbehörden auf, zu überprüfen, ob Unicredit beim bisherigen Erwerb der Aktienpakete alle Regeln eingehalten habe.

MTU

Der Aufsichtsrat hat Katja Garcia Vila, die ehemalige CFO von Continental, mit Wirkung zum 1. Juli als neue Vorständin für Finanzen und IT bestellt. Garcia Vila wird in dieser Position auf Peter Kameritsch folgen, der seinen bis Ende des Jahres laufenden Vertrag nicht verlängern möchte.

MANZ

Die Aktien der Manz AG wechseln vom Prime Standard in den General Standard des regulierten Marktes der Frankfurter Wertpapierbörse. Mit dem Wirksamwerden des Widerrufs der Zulassung zum Prime Standard erfolgt die Aufnahme des Handels der Manz-Aktien im regulierten Markt (General Standard) von Amts wegen am 7. März 2025.

ERISCCON

sieht vor dem Hintergrund steigender Investitionen ihrer Kunden in Nordamerika weitere Anzeichen dafür, dass sich der Gesamtmarkt für Telekommunikationsnetze stabilisiert. Der Umsatz der wichtigsten Netzsparte in Nordamerika stieg im vierten Quartal um 70 Prozent. Ursächlich dafür seien einige Vertragsabschlüsse sowie erhöhte Investitionen einiger Grosskunden, erklärte Ericsson.

ROLLS-ROYCE

wird Atomreaktoren für neue britische U-Boote liefern. Wie das britische Verteidigungsministerium mitteilte, wird Minister John Healey den Vertrag mit einer Laufzeit von acht Jahren bei seinem Besuch im Rolls-Royce-Werk in Derby am Freitag vorstellen. Das Volumen liegt bei knapp 9 Milliarden Pfund.

BOEING

wird ein schwieriges Jahr mit einem unerwartet hohen Verlust abschliessen. Der Flugzeugbauer geht davon aus, im vierten Quartal 2024 einen Verlust von rund 4 Milliarden Dollar eingefahren zu haben. Der Konzern hatte mit einem Streik, hohen Verlusten bei US-Regierungsprojekten und Kosten für Stellenstreichungen zu kämpfen.

TEXAS INSTRUMENTS

hat für das vierte Quartal einen Rückgang von Umsatz und Gewinn verzeichnet, der aber geringer ausfiel als von den Analysten erwartet.

RIO TINTO

hat in seinem Eisenerzgeschäft in Australien mit Wetterkapriolen zu kämpfen. Wie der Bergbaukonzern mitteilte, werden ihre Eisenerzlieferungen im ersten Quartal durch den Zyklon "Sean" beeinträchtigt werden, der an der Rohstoffreichen australischen Region Pilbara für heftige Regenfälle und Überschwemmungen gesorgt hat. An seinem Ausblick für das Gesamtjahr hält Rio Tinto aber fest.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 24, 2025 01:40 ET (06:40 GMT)

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Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’780.73 19.48 UIBISU
Short 13’021.29 13.94 SSZMYU
Short 13’540.32 8.76 S2S3YU
SMI-Kurs: 12’287.28 24.01.2025 17:31:01
Long 11’760.00 19.48
Long 11’500.00 13.92
Long 10’996.33 8.76 SSQMSU
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