19.11.2024 07:33:42
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Nach anfänglichen Anstiegen gaben die Renditen nach. Peter Cardillo von Spartan hält es dennoch für möglich, dass im Zehnjahresbereich im Laufe dieser Woche 4,50 Prozent erreicht werden könnten. Wenn der designierte Präsident Trump "Zölle ohne echte Ausgabenkürzungen durchsetzt", könne sie noch höher steigen, auf 5 Prozent oder mehr. Der Analyst erwartet aber auch, dass die neue Regierung sensibel auf die Renditen reagieren und die Umsetzung der Politik so kalibrieren werde, dass die Märkte sie nicht zu sehr in die Höhe treiben.
+++++ DEVISENMARKT +++++
zuletzt +/- % 0:00 Mo, 17:40 % YTD
EUR/USD 1,0589 -0,1% 1,0599 1,0572 -4,1%
EUR/JPY 163,67 -0,1% 163,91 163,86 +5,2%
EUR/CHF 0,9360 -0,0% 0,9363 0,9365 +0,9%
EUR/GBP 0,8354 -0,0% 0,8358 0,8357 -3,7%
USD/JPY 154,54 -0,1% 154,65 155,01 +9,7%
GBP/USD 1,2675 -0,0% 1,2681 1,2650 -0,4%
USD/CNH 7,2369 +0,1% 7,2283 7,2375 +1,6%
Bitcoin
BTC/USD 91.989,10 +0,8% 91.269,20 92.026,90 +111,3%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollar kam nach den jüngsten Aufschlägen, ausgelöst vom Zinssenkungsdämpfer von US-Notenbankpräsident Powell, zurück. Der Dollarindex gab um 0,4 Prozent nach.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 69,28 69,16 +0,2% +0,12 -2,1%
Brent/ICE 73,44 73,3 +0,2% +0,14 -1,7%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Die Ölpreise stiegen kräftig um über 3 Prozent. Marktteilnehmer verwiesen auf wieder gestiegene geopolitische Risiken, nachdem die USA laut Medienberichten der Ukraine gestatten, Langstreckenwaffen aus westlicher Produktion für Angriffe innerhalb Russlands zu verwenden. Dies gebe Anlass zur Sorge um die Ölversorgung, weil die Ukraine nach Ansicht von Marktbeobachtern Ölinfrastruktur in Russland angreifen könnte.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.622,23 2.611,99 +0,4% +10,24 +27,2%
Silber (Spot) 31,35 31,18 +0,6% +0,17 +31,9%
Platin (Spot) 972,94 969,50 +0,4% +3,44 -1,9%
Kupfer-Future 4,15 4,12 +0,7% +0,03 +5,0%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Goldpreis erholte sich um 1,8 Prozent, nachdem er zuletzt sechs Handelstage in Folge Abgaben verzeichnet hatte. Die wirtschaftliche Unsicherheit, die Gefahr einer Verschärfung der Handelskriege unter der Trump-Regierung und die mögliche Eskalation der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten dürften die Attraktivität von Gold als sicherer Hafen erhöhen, so Samer Hasn von XS.com. Dazu gab es Rückenwind vom schwächeren Dollar.
+++++ MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR +++++
AUSTRALIEN - Inflation
--Die australische Notenbank macht sich weiter Sorgen um das Risiko einer steigenden Inflation. Die Inflation blieb im dritten Quartal über dem Zielband, wobei die politische Entscheidungsträger besondere besorgt, dass die Kerninflationswerte hartnäckig hoch bleiben. "Die Mitglieder stellten fest, dass die zugrunde liegende Inflation... weiterhin zu hoch ist und dass die Prognosen der Experten eine Rückkehr der Inflation zum Zielwert nicht vor 2026 erwarten lassen", heisst es im Protokoll des jüngsten Zinstreffens.
DEUTSCHLAND/UKRAINE
Bundeskanzler Olaf Scholz hat seine Ablehnung von Taurus-Marschflugkörpern für die Ukraine bekräftigt und dies mit handlungsleitenden Grundprinzipien begründet.
EUROZONE - Konjunktur
EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat auf den Rückstand der Euroraum-Volkswirtschaft bei der Produktivitätsentwicklung hingewiesen. "Ein Hauptgrund für den Rückstand liegt in unseren Innovations- und Finanzierungsökosystemen, die nicht für die Entwicklung neuer, fortschrittlicher Technologien geeignet sind", so Lagarde.
FINNLAND
Ein fast 1.200 Kilometer langes Glasfaserkabel zur Datenübertragung in der Ostsee zwischen Finnland und Deutschland ist am Montag ausgefallen. Die Ursache ist unklar.
DELIVERY HERO
bietet Aktien der Tochter Talabat zum Börsengang in der Preisspanne von 1,50 bis 1,60 VAE-Dirham (AED), umgerechnet etwa 0,41 bis 0,44 Dollar an. Abhängig vom endgültigen Ausgabepreis werde der Bruttoerlös für die Veräusserung der 3,49 Milliarden Talabat-Aktien umgerechnet etwa 1,4 bis 1,5 Milliarden Dollar bringen.
JENOPTIK
hat einen Grossauftrag der kanadischen Stadt Brampton zur Lieferung von Anlagen für die Geschwindigkeitskontrolle erhalten.
THYSSENKRUPP NUCERA
Der Wasserstoffspezialist hat im vierten Geschäftsquartal 2023/24 den Umsatz mit Hilfe des grossen Auftragsbestands für Anlagen zur alkalischen Wasserelektrolyse kräftig gesteigert. Der Auftragseingang habe auf Vorjahresniveau gelegen. Das EBIT blieb unter dem Vorjahresniveau, fiel aber besser aus als erwartet. Konkrete Geschäftszahlen nannte das Unternehmen nicht.
SPRINGER NATURE
hat in den ersten neun Monaten von einem starken Research-Segment profitiert. Der Umsatz betrug 1,37 Milliarden Euro, was einem organischen Anstieg von 6 Prozent zum Vorjahr entsprach. Nominal sank er um 1 Prozent wegen negativer Wechselkurseffekte und Veräusserungen. Das mit Abstand grösste Segment Research legte organisch um 7 Prozent auf gut 1 Milliarde Euro zu. Das bereinigte Betriebsergebnis lag bei 379 Millionen Euro, ein organisches Plus von 9 Prozent. Damit erzielte das Unternehmen eine bereinigte Marge von 27,7 Prozent nach 27,5 Prozent im Vorjahr. Der freie Cashflow legte auf 72 Millionen Euro von 55 Millionen Euro zu. Im laufenden Jahr erwartet das Unternehmen weiterhin einen Umsatz von 1,82 bis 1,85 Milliarden Euro und ein bereinigtes Betriebsergebnis von 505 bis 520 Millionen Euro.
KERING
hat neue CEOs für seine Marken Yves Saint Laurent und Balenciaga bestellt.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/err/gos
(END) Dow Jones Newswires
November 19, 2024 01:34 ET (06:34 GMT)
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