DOGE |
19.02.2025 22:07:00
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Palantir-Aktie gibt nach: Palantir-CEO Karp würdigt Musk und Trump
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Palantir-CEO Alex Karp hat sich in einem Interview jüngst für US-Präsident Trump und die Arbeit des neu geschaffenen Ministeriums für Regierungseffizienz unter der Führung von Elon Musk ausgesprochen. Die Palantir-Aktie reagierte mit Gewinnen.
• Arbeit des DOGE lobend hervorgehoben
• Palantir-Aktie reagiert mit Gewinnen
Palantir-CEO Alex Karp war jüngst zu Gast in der CNBC-Sendung "Squawk Box" in der er zu einigen aktuellen politischen Entwicklungen befragt wurde. So unter anderem zu den jüngsten Verhandlungen zwischen den USA und Russland bezüglich des Ukrainekriegs. Ungeachtet des Ergebnisses der Verhandlungen hob Karp dabei lobend hervor, dass Präsident Donald Trump "brillant" darin sei, vermeintlich feststehende Paradigmen nicht zu akzeptieren, wenn diese zu "dummen" Ergebnissen führen würden. Karp sagte: "Was ich sehe, ist, dass er sagt: 'Ich akzeptiere kein Paradigma, in dem Amerika einfach weiter Dinge finanziert, ohne dass es eine echte Diskussion gibt'".
Darin sieht Karp auch eine Lektion für Unternehmer im Allgemeinen, nämlich, dass man "kein Paradigma, das dumm ist", akzeptieren sollte "egal, wer Ihnen sagt, dass Sie es haben sollten".
Palantir-CEO lobt DOGE-Arbeit
Auch über Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Elon Musk äusserte sich der Palantir-Chef wohlwollend. Konkret wurde Karp hier auf das neu geschaffene Ministerium für Regierungseffizienz unter der Führung von Elon Musk angesprochen, welches den Namen DOGE trägt. Das neue Ministerium treibt mit verschiedenen Massnahmen den Umbau des Staatsapparats voran und hat zum Ziel, Regierungsausgaben zu senken und Korruption aufzudecken. Dabei geht das Ministerium rigoros vor und hat bereits diverse Stellen gekürzt.
Palantir-CEO Karp sieht die Bemühungen von DOGE als richtig an und nannte Musk den "wichtigsten Baumeister der Welt". Seiner Ansicht nach sei kein anderer Mensch so qualifiziert wie Musk, hier voranzugehen. Karp, der sich selbst als langjährigen US-Demokraten beschreibt, kritisierte zudem die Reaktion der politischen Linken auf die Massnahmen, die DOGE bisher umgesetzt habe - schliesslich trage Musk dazu bei, dass "Betrug, Verschwendung, und Missbrauch" reduziert würden. Letztlich würden die Menschen wissen wollen, was mit ihren Steuergeldern passiere. Diejenigen, die Fragen zu den angewandten Methoden haben, sollten sich mit ihm darüber unterhalten, so der Palantir-Chef im Interview mit CNBC.
Wie Large Language Model für mehr Transparenz sorgen könnten
Als grösstes Problem der Gesellschaft bezeichnete Karp aus seiner Sicht die "Legitimität unserer Institutionen". Es müsse mehr Transparenz gebe, damit US-Bürger wüssten, wofür ihre Steuergelder verwendet würden. Nun gäbe es aktuell zwei Revolutionen, die sich vollziehen würden. Eine sei "Transparenz" und die andere "künstliche Intelligenz" (KI), so der Palantir-Chef. Angesichts dieser beiden Entwicklungen sei es Karps Ansicht nach völlig unverständlich, dass nicht genau nachvollzogen werden könnte, "wo jeder Penny unserer Geldes" hinfliesse. "Wie soll man das den Menschen erklären?", so Karp. Aus technischer Sicht würden Large Language Models genau das ermöglichen. Deshalb sei seiner Meinung nach die einzige Antwort auf diese Entwicklung, dass sie vorangetrieben werden sollte. Wie Karp es formuliert, "fühlt es sich so an, als würden die Leute, die Elon kritisieren, nicht wollen, dass dies passiert."
Palantir selbst ist ein Datenanalyseunternehmen, das enge Beziehrungen mit der US-Regierung unterhält und von Regierungsverträgen profitiert. So sind die Einnahmen aus Regierungsaufträgen 2024 im Jahresvergleich um 30 Prozent auf 1,2 Milliarden US-Dollar gestiegen, wie aus der Bilanz des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2024 hervorgeht.
So reagiert die Palantir-Aktie
Die Palantir-Aktie reagierte im Dienstagshandel an der NASDAQ mit einem Plus von 4,58 Prozent auf 124,62 US-Dollar auf die Aussagen des Palantir-CEOs. Im Mittwochshandel ging es hingegen zeitweise um 10,08 Prozent auf 112,06 US-Dollar nach unten.
Redaktion finanzen.ch
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