Schwacher Ausblick für 2024 |
26.01.2024 16:12:00
|
RWE-Aktie verliert dennoch: RWE lässt eigene Ziele hinter sich
Das Geschäft mit Erneuerbaren Energien sowie der Energiehandel haben RWE 2023 noch stärker angetrieben als in Aussicht gestellt.
Das Papier büsste zuletzt 7,02 Prozent auf 34,06 Euro ein, dies bedeutete das niedrigste Niveau sei Oktober. Mitte Dezember hatte der Kurs noch über 42 Euro gelegen.
Im November hatte RWE-Chef Markus Krebber angekündigt, das bereinigte operative Ergebnis ausgehend von 2021 bis zum Ende der Dekade jährlich um durchschnittlich 14 Prozent steigern zu wollen. 2030 sollen so mehr als 9 Milliarden Euro bereinigter Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erreicht werden. Laut den damaligen Angaben liegt der Zielkorridor für das bereinigte Betriebsergebnis im Jahr 2024 bei 5,2 bis 5,8 Milliarden Euro. Allein relevant ist für diese Kenngrösse seit Jahresbeginn nur noch das Kerngeschäft, die Geschäfte mit Kohle- und Atomkraft werden seit 2024 als nicht-operative Einheit geführt.
In den vergangenen zwölf Monaten lieferten hohe Strompreise indes noch Rückenwind. "Wir erwarten, das Geschäftsjahr 2023 deutlich über Vorjahr abzuschliessen", sagte Finanzvorstand Michael Müller laut Mitteilung. "Wesentlich dafür waren höhere Erträge aus der internationalen Stromerzeugung und unser starkes Handelsgeschäft. Ein weiterer wesentlicher Treiber für das Ergebniswachstum ist zudem der Kapazitätszuwachs im Bereich Erneuerbare Energien."
Im Kerngeschäft, zu dem die Stromerzeugung durch Wind- und Solaranlagen, Laufwasser-, Pumpspeicher-, Biomasse- und Gaskraftwerke sowie der Energiehandel zählen, dürfte 2023 ein bereinigter operativer Gewinn von fast 7,7 Milliarden Euro herausgekommen sein, hiess es vom Unternehmen weiter. Basierend auf der neuen Bilanzstruktur war Krebber im November lediglich von 6,4 bis 7,0 Milliarden Euro ausgegangen.
Der um Sondereffekte bereinigte Konzerngewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) dürfte den jetzigen Angaben zufolge 2023 um rund ein Drittel auf knapp 8,4 Milliarden Euro gestiegen sein. Das ist auch etwas mehr, als die von der Nachrichtenagentur Bloomberg erfassten Experten im Mittel erwartet hatten. Für das bereinigte Nettoergebnis 2023 geht RWE von 4,5 Milliarden Euro aus - nach 3,2 Milliarden Euro im vorangegangenen Jahr.
Das Dividendenziel für das Geschäftsjahr 2023 bleibt unverändert bei 1,00 Euro je Aktie, wie es weiter hiess. Die vollständigen Ergebnisse sollen am 14. März veröffentlicht werden.
/mis/tav/men
ESSEN (awp international)
Weitere Links:
Nachrichten zu RWE AG (spons. ADRs)
22.11.24 |
RWE-Aktie höher: RWE und Peabody kooperieren - Kursziel gesenkt (Dow Jones) | |
13.11.24 |
RWE-Aktie gewinnt: RWE kündigt Aktienrückkauf an - Optimistischere Jahresprognose (Dow Jones) | |
12.11.24 |
Ausblick: RWE stellt Zahlen zum jüngsten Quartal vor (finanzen.net) | |
07.11.24 |
RWE-Aktie gewinnt aber: RWE von Elliott offenbar zu Aktienrückkauf gedrängt (Dow Jones) | |
31.10.24 |
Neuer Offshore-Windpark in Dänemark: RWE-Projekt genehmigt - Aktie verliert trotzdem (Dow Jones) | |
29.10.24 |
Erste Schätzungen: RWE zieht Bilanz zum abgelaufenen Quartal (finanzen.net) | |
07.10.24 |
TotalEnergies-Aktie und RWE-Aktie fester: RWE und TotalEnergies wollen gemeinsam Offshore-Windparks entwickeln (Dow Jones) | |
14.08.24 |
RWE-Aktie dennoch tiefer: RWE übertrifft Markterwartungen in erstem Halbjahr (Dow Jones) |
Analysen zu RWE AG (spons. ADRs)
Trump Sieg sorgt für Börsenrallye – Wall Street Live mit Tim Schäfer
Welche Aktien könnten vom Wahlsieg massgeblich profitieren? Dies Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe von Wall Street Live.
In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Börse aktuell - Live Ticker
Nach Zolldrohungen durch Trump: SMI im Minus -- DAX mit Verlusten -- Wall Street uneins -- Börsen in Asien schliessen mehrheitlich schwächerDer heimische Aktienmarkt handelt am Dienstag in der Verlustzone. Am deutschen Aktienmarkt geht es ebenso abwärts. Die Börsen an der Wall Street gehen in verschiedene Richtungen. In Fernost dominierten die Bären.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |