Streaming floriert |
20.04.2020 22:41:00
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Streaming-Boom in der Schweiz - YouTube, Netflix und Spotify dominieren den Markt
![Streaming floriert Streaming-Boom in der Schweiz - YouTube, Netflix und Spotify dominieren den Markt](https://images.finanzen.ch/images/unsortiert/netflix-hq-by-org-660.jpg)
Die Schweizer nutzen jährlich mehr Streamingdienste, für die Anbieter floriert somit das Geschäft. Es werden kostenlose sowie kostenpflichtige Angebote von einem Grossteil der Bevölkerung angenommen, wobei deutlich mehr jüngere als ältere Menschen die Angebote nutzen. Dennoch streamen mittlerweile 85 Prozent der Schweizer regelmässig Musik- und Videoinhalte.
• Ausländische Anbieter dominieren den Markt
• Junge Menschen streamen mehr als ältere
Streaming-Boom in der Schweiz
In der Schweiz boomt das Geschäft für Streamingdienste, das hat eine Studie des Marktforschungsinstituts Ipsos in Zusammenarbeit mit moneyland.ch ergeben. Im Zuge der Umfrage wurden insgesamt 1‘500 Personen hinsichtlich ihrer Nutzung von Musik- und Videostreaming befragt.
Die Studie wurde bereits Anfang 2020 durchgeführt und wurde dementsprechend nicht von der akuten Corona-Pandemie beeinflusst.
Das Ergebnis zeigt einen steilen Aufwärtstrend hinsichtlich des Streaming-Verhaltens der Schweizer, 85 Prozent der Befragten nutzen regelmässig mindestens einen Streamingdienstleister. Wobei davon auszugehen ist, dass "Die Corona-Krise […] diesen Streaming-Trend noch weiter verstärken" wird, erklärt Telekom-Experte Ralf Beyeler von moneyland.ch in der Studie.
Dominiert wird der Schweizer Markt von YouTube, Spotify und Netflix, die heimischen Anbieter wie Swisscom, Sunrise oder UPC sind der ausländischen Konkurrenz weit unterlegen.
YouTube, Netflix und Spotify beherrschen den Markt
Als Spitzenreiter kristallisiert sich YouTube heraus, 65 Prozent aller Schweizer nutzen die Videoplattform von Google. Im Vergleich zur Umfrage 2018 ein leichter Anstieg um vier Prozent. Wobei 97 Prozent der Nutzer von YouTube ausschliesslich die kostenlose Version der Plattform nutzen. Bezüglich der Altersgruppen, welche YouTube regelmässig nutzen, besteht eine gewisse Diskrepanz, während 83 Prozent der 18 bis 25-Jährigen den Service in Anspruch nehmen, sind es bei den 50 bis 74-Jährigen lediglich 50 Prozent.
Unter den kostenpflichtigen Anbietern konnte Netflix den Vorsprung aus den letzten Jahren ausbauen. Heute nutzen 45 Prozent der Befragten das Film- und Serienangebot von Netflix und 30 Prozent bezahlen für den Service. Das heisst, nur 15 Prozent aller Accounts werden von mehreren Personen genutzt. Auch bei Netflix greifen vermehrt die 18 bis 25-Jährigen auf die angebotenen Inhalte zu, 75 Prozent dieser Altersklasse nutzen demnach das Streamingangebot, während es bei den 50 bis 74-Jährigen nur noch 26 Prozent sind.
Mit einer Nutzungsdichte von 35 Prozent etabliert sich Spotify als führender Streamingdienst für Musik. Noch vor zwei Jahren waren es 20 Prozent der Schweizer, die ihre Musik über Spotify abspielten. Mit 16 Prozent nutzt ein Grossteil sogar den kostenpflichtigen Premiumdienst von Spotify. Auch hier zeigt sich, dass Streaming vor allem bei der jüngeren Generation immer populärer wird, 68 Prozent der 18 bis 25-Jährigen nutzt demnach den Musikservice, 15 Prozent sind es bei den 50 bis 74-Jährigen.
Regionale Unterschiede
Betrachtet man den Streaming-Konsum der 18 bis 25-Jährigen im Gesamten, so haben 99 Prozent dieser Befragten angegeben mindestens einen der Streaminganbieter zu nutzen. Bei den 26 bis 49 beziehungsweise 50 bis 74-Jährigen sind es 91 und 73 Prozent.
Zudem sind die Jüngeren eher bereit für Streaming Geld zu zahlen, so zahlen 74 Prozent der 18 bis 25-Jährigen für einen oder mehrere Streaminganbieter. Bei den älteren zahlen 58 beziehungsweise 32 Prozent für Video- oder Musikstreaming.
Die Umfrage stellt zudem einen Unterschied im Konsumverhalten zwischen Städtern und Personen aus den ländlicheren Gegenden heraus. Demnach nutzen 46 Prozent aller Städter Netflix, während es auf dem Land nur 39 Prozent sind. Ähnliches gilt für Spotify und YouTube, in der Stadt nutzen 36 beziehungsweise 67 Prozent den jeweiligen Dienst, wohingegen es auf dem Land 30 und 62 Prozent sind.
Henry Ely / Redaktion finanzen.ch
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