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Jahresziele bestätigt 13.11.2019 17:50:06

Sunrise-Aktie dreht ins Plus: Umsatz und Gewinn gesteigert - begräbt UPC-Deal gegen Strafzahlung

Sunrise-Aktie dreht ins Plus: Umsatz und Gewinn gesteigert - begräbt UPC-Deal gegen Strafzahlung

Sunrise hat im Sommer mehr umgesetzt und verdient.

Von Juli bis Ende September erzielte der zweitgrösste Telekomkonzern der Schweiz einen Umsatz von 474 Millionen Franken. Das ist 1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) legte um 9,4 Prozent auf 161 Millionen Franken zu, wie Sunrise am Mittwoch bekannt gab. Das Plus ist allerdings hauptsächlich einer Änderung der Buchführung für operatives Leasing (IFRS 16) zu verdanken. Auf vergleichbarer Basis wäre der EBITDA im dritten Quartal um 2 Prozent gestiegen.

Unter dem Strich erzielte Sunrise einen Gewinnsprung. Der Reingewinn kletterte um gut die Hälfte auf 48 Millionen Franken. Das markante Plus beim Reingewinn sei auch einer Reduktion der der latenten Steuerverbindlichkeiten zu verdanken, schrieb Sunrise.

Damit hat Sunrise die Erwartungen der Finanzgemeinde beim Umsatz und Reingewinn übertroffen, beim Betriebsgewinn knapp erfüllt. Analysten hatten im Schnitt gemäss der Nachrichtenagentur AWP mit einem Umsatz von 467 Millionen Franken und einem bereinigten EBITDA von 163 Millionen Franken gerechnet. Beim Reingewinn hatten sie lediglich 26 Millionen Franken prognostiziert.

Geschäft läuft rund

Die Steigerung auf allen Ebenen gelang dank dem gut laufenden Geschäft mit Mobilfunk-Abos, Internet, TV und Geschäftskunden. Man habe überall Kunden gewonnen. Am deutlichsten war die Steigerung bei den Handyabos: Hier hat Sunrise im dritten Quartal 41'400 Neukunden angelockt. Mittlerweile hat der Telekomanbieter 1,85 Millionen Mobilfunk-Abokunden. Das sind gut 7 Prozent mehr als Ende 2018.

Dagegen ging es bei den Prepaid-Kunden bergab. Hier schrumpfte die Zahl um knapp 13 Prozent auf 591'000 Nutzer. Dagegen gelang eine Steigerung bei der Festnetztelefonie (+8 Prozent), im Internet (+9,1 Prozent) und TV (+14,4 Prozent).

Jahresziele bestätigt

Trotz des Wachstums im Sommer sank der Gesamtumsatz in den ersten neun Monaten um 1,1 Prozent auf 1,375 Milliarden Franken. Der Betriebsgewinn kletterte um 11 Prozent auf 463 Millionen Franken. Und der Reingewinn verbesserte sich auf 111 Millionen Franken nach 72 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Für das Gesamtjahr bestätigt der Telekomkonzern sein Umsatz- und EBITDA-Ziel. Nach wie vor peilt Sunrise einen Umsatz zwischen 1,86 und 1,90 Milliarden an. Der EBITDA (ohne IFRS-16-Effekt) soll 618 bis 628 Millionen Franken erreichen. Bei den Investitionen werden wie bisher 420 bis 460 Millionen in Aussicht gestellt.

Sollten die Ziele erreicht werden, will Sunrise für das Gesamtjahr eine Dividende von 4,35 bis 4,45 Franken pro Aktie zahlen. Dies wären mehr als im Vorjahr (4,20 Franken).

Strafzahlung und Zusatzkosten

Überschattet wurde der Geschäftsverlauf aber vom gescheiterten Kauf der Kabelnetzbetreiberin UPC für 6,3 Milliarden Franken. Sunrise hat am Vortag den Kaufvertrag mit UPC-Besitzerin Liberty Global endgültig gekündigt. Dafür muss Sunrise nun 50 Millionen Franken Strafe an Liberty zahlen.

Sunrise erwartet überdies Zusatzkosten von insgesamt 70 bis 75 Millionen Franken. Diese würden sich aus Zeichnungsgebühren (19 Millionen), Beratungs- und Rechtskosten sowie bereits angefallenen Integrationskosten (24 Millionen Franken) zusammensetzen.

Damit beliefen sich die gesamten einmaligen Kosten für den UPC-Deal auf 120 bis 125 Millionen Franken. Davon seien 27 Millionen Franken bereits in der Rechnung der ersten neun Monate 2019 enthalten, hiess es weiter. Somit fallen noch Kosten von 93 bis 98 Millionen Franken zur Verbuchung an.

Am 22. Oktober hatte Sunrise die für die UPC-Finanzierung nötige ausserordentliche Generalversammlung in letzter Minute abgesagt. Der Widerstand der Sunrise-Aktionäre war zu gross geworden. Das Nein-Lager sei "klar grösser als 50 Prozent" gewesen, erklärte Sunrise damals. Damit scheiterte die grösste Übernahme der Schweizer Telekomgeschichte.

An der Spitze des Widerstands stand der grösste Sunrise-Aktionär, Freenet, der 24,5 Prozent an Sunrise besitzt. Freenet-Chef Christoph Vilanek kritisierte den Kaufpreis und die dazu nötige Kapitalerhöhung als zu hoch. Auch die Struktur des Deals sei nachteilig für die Sunrise-Aktionäre. Zudem sah er den strategischen Sinn der Übernahme nicht mehr.

Liberty will nach Aus für UPC-Sunrise-Deal weiter Gespräche führen

Die UPC-Muttergesellschaft Liberty Global bedauert das offizielle Aus für die Übernahme des Schweizer Kabelnetzbetreibers durch den Mobilfunkanbiter Sunrise, hat aber vor dem Hintergrund der Streitigkeiten im Verwaltungsrat von Sunrise Verständnis. "Wir verstehen diesen Schritt von Sunrise" sagte Liberty-CEO Mike Fries. Das letzte Wort ist aus seiner Sicht aber offenbar noch nicht gesprochen.

"Wir freuen uns darauf, unsere Gespräche mit entweder dem Verwaltungsrat oder Freenet über eine potenzielle Transaktion fortzusetzen, die einen erheblichen Mehrwert für Aktionäre auf beiden Seiten und die Schweizer Verbraucher schafft", sagte Fries. "Es ist keine Frage, dass UPC der Dreh- und Angelpunkt im konvergierenden Telekommunikationsmarkt der Schweiz bleibt."

Die an Sunrise beteiligte Freenet AG hatte sich unter anderem wegen des hohen Preises gegen die 6,3 Milliarden Franken schwere Übernahme von UPC ausgesprochen.

Sunrise-Aktie dreht ins Plus

Zwischenzeitlich gaben Sunrise im Schweizer Handel im Tagestief auf 77,70 Franken nach. Im späten Handel drehte der Wind jedoch und die Papiere verzeichneten letztlich ein minimales Plus von 0,06 Prozent bei 78,50 Franken. Der seit zwei Wochen andauernde und eigentlich bereits im Mai eingeleitete Aufwärtstrend wird damit zumindest nicht grundsätzlich in Frage gestellt.

Die Zahlen werden in Marktkreisen mehrheitlich positiv gewürdigt, denn sowohl der Umsatz als auch der Reingewinn haben die Erwartungen der Analysten übertroffen. Sunrise habe einige starke Schlüsselkennzahlen abgeliefert, insbesondere im Bereich Mobilfunk-Abonnenten, heisst es in einem Kommentar der Bank Vontobel.

Goldman Sachs bezeichnet die Zahlen als insgesamt "in line" und verweist in einer Einschätzung ebenfalls auf den über den Erwartungen gelegenen Umsatz. Dabei habe insbesondere der Bereich Mobilgeräte und Hubbing klar besser abgeschnitten als gedacht. Jefferies erwähnt in diesem Zusammenhang, dass der wichtigere Serviceumsatz ohne den Bereich Mobilgeräte und Hubbing leicht hinter den Schätzungen zurückgeblieben sei. Aber auch dieses Institut attestiert Sunrise ein insgesamt solides Ergebnis in einem nach wie vor anspruchsvollen Umfeld.

Mit Blick auf den vorerst geplatzten UPC-Deal hat Sunrise Einmalkosten von 70 bis 75 Millionen Franken sowie eine Strafzahlung von 50 Millionen an Liberty angekündigt, insgesamt also gegen 125 Millionen. In Marktkreisen heisst es dazu unter anderem: "Ausser Spesen nichts gewesen."

Ganz vom Tisch ist diese Transaktion aber noch nicht, denn Liberty Global hofft auf einen neuen Deal für seine Tochter UPC. Das Unternehmen will weiter Gespräche führen mit dem Sunrise-Verwaltungsrat respektive der grössten Sunrise-Aktionärin freenet, welche das Geschäft mit ihrem Widerstand verhindert hat.

jb/uh

Zürich (awp) / (Dow Jones)

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Bildquelle: SEBASTIAN DERUNGS/AFP/Getty Images,Keystone

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