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Steuervorteile? 06.03.2023 21:16:00

Superreich und spendabel: Wohin Tesla-Chef Elon Musk 2022 Milliarden gespendet hat

Superreich und spendabel: Wohin Tesla-Chef Elon Musk 2022 Milliarden gespendet hat

Elon Musk soll 2022 annährend zwei Milliarden US-Dollar gespendet haben. Bereits 2021 fiel Musk als einer der reichsten Menschen der Welt mit einer riesigen Spende auf. Welche Rolle spielen dabei Tesla und die "Musk Foundation"?

• Rekordverdächtige spenden 2021 und 2022
• Steuervorteile dank Spenden?
• Ein Grossteil der Summe wohl an die Musk-Foundation geflossen

Wie aus einem bei der US-Börsenaufsicht eingereichten Bericht hervorgeht, hat der Tech-Unternehmer Elon Musk im Zeitraum zwischen August und Dezember letzten Jahres 11,6 Millionen Tesla-Aktien im Wert von 1,95 Milliarden US-Dollar gespendet. Aus dem Bericht geht allerdings nicht hervor, an welche Organisation oder Organisationen sich die Spenden richteten. Auch auf erste Nachfragen von Reuters und Markets Insider hat Tesla keine Erklärung zu den Empfängern abgegeben.

Steuersparmodell Aktien-Spenden?

2021 war Elon Musk schon einmal mit einer rekordverdächtigen Aktien-Spende aufgefallen: Mit einer Milliardenspende an eine nicht namentliche Organisation belegte er 2021 hinter Microsoft-Gründer Bill Gates und seiner Ex-Frau Melinda Platz zwei auf der Liste der grössten US-Spender.

Wie t3n Bob Lord vom Institute for Policy Studies zitiert, könnte der Tech-Milliardär mit seinen Aktien-Spenden massiv Steuern sparen - gerade in einem Jahr, in dem Musk hohe Steuern durch Aktienverkäufe zu begleichen habe. Denn wenn Musk Tesla-Aktien für wohltätige Zwecke spende, würde keine Kapitalertragssteuer (etwa wie bei Verkäufen) anfallen. "Zwischen 40 und 50 Prozent der 5,7 Milliarden Dollar [könnte Musk] an Steuern einsparen, je nachdem, ob er den Abzug mit seinem kalifornischen Einkommen verrechnen kann", sagte der Experte laut t3n gegenüber der Tagesschau.

Des Weiteren berichteten verschiedene Medien Ende 2022, dass die Milliardenspende 2021 an die eigene Stiftung gegangen sein soll. Dies hätte für die Spende einen faden Beigeschmack, denn daraus ergäben sich nicht nur enorme Steuervorteile für Elon Musk. Eine von Analysten wie auch Followern in den sozialen Medien vielfach geäusserte Kritik ist zudem, Musk benutze Tesla als Geldautomaten, um sowohl Steuerschulden als auch die Twitter-Übernahme zu finanzieren.

Interessant ist auch die Wahl von Musks Charity-Berater: Anfang 2022 wurde bekannt, dass er den deutsch-russischen Pokerprofi Igor Kurganov für diese Aufgabe verpflichtet hat.

Musk-Foundation: Wenig Informationen

Bereits 2002 hatte Elon Musk die Musk-Foundation als private Stiftung, gemeinsam mit seinem Bruder Kimbal, gegründet. Laut Influence Watch sind die beiden Brüder die einzigen Führungskräfte der Stiftung, Elon Musk als Präsident und Vorstandsmitglied und Kimbal Musk als Sekretär, Schatzmeister und Vorstandsmitglied. Auf der Homepage der Musk-Foundation sind kaum Informationen zu finden, sie besteht lediglich aus einer Liste der Unterstützungsbereiche der Stiftung. Auch auf Twitter ist zwar ein Profil der Stiftung zu finden, allerdings keine weiteren Informationen und nur ein einziger Tweet aus dem Februar 2021.

Die Tätigkeitsfelder der Stiftung decken sich überwiegend mit den Bereichen, in denen auch die Unternehmen von Elon Musk tätig sind: Forschung und Entwicklung im Bereich Erneuerbare Energien, Weltraumforschung, pädiatrische Forschung, wissenschaftliche und technische Ausbildung sowie Entwicklung künstlicher Intelligenz zum Wohle der Menschheit.

Nach einer Bloomberg vorliegenden Steuererklärung für das Jahr 2021 soll die Musk-Foundation im Dezember 2021 über Vermögenswerte in Höhe von 9,4 Milliarden US-Dollar verfügt haben.

Aus diesen Steuerunterlagen gehe auch hervor, dass Musk neben seiner eigenen Stiftung andere gemeinnützige Organisationen mit Millionenbeträgen unterstützte, unter anderem das St. Jude Children’s Research Hospital in Memphis sowie Schulbezirke in der Nähe des SpaceX-Weltraumbahnhofs in Brownswille, Texas. Zudem gehört Musk seit 2012 zu den Unterzeichnern der "Giving Pledge", einer Vereinbarung, in der sich Milliardäre verpflichten, mindestens 50 Prozent ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Diego Donamaria/Getty Images for SXSW,Chris Saucedo/Getty Images for SXSW, Larry Busacca/Getty Images for The New York Times

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