24.01.2025 08:59:41
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ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe steigt im November
Der Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe ist im November saison- und kalenderbereinigt um 7,9 Prozent gegenüber dem Oktober gestiegen. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 7,8 Prozent und im Tiefbau um 7,9 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe um 16,6 Prozent.
Japanische Notenbank hebt Zinsen auf den höchsten Stand seit 2008
Die japanische Notenbank hat die Zinsen auf das höchste Niveau seit Oktober 2008 angehoben. Wie die Bank of Japan (BoJ) mitteilte, steigt der Zins auf 0,5 von 0,25 Prozent. Die BoJ hatte ihre Negativzinspolitik im März beendet. Zuletzt waren die Zinsen im Juli auf 0,25 Prozent angehoben worden. "Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Wirtschafts- und Inflationsprognosen der BoJ erfüllen, hat zugenommen", teilte die Notenbank mit. Sie sagte auch, dass sie die Zinssätze weiter anheben wird, wenn sich die Wirtschaft und die Inflation entsprechend ihren Prognosen entwickeln. Nach jüngsten Kommentaren von Gouverneur Kazuo Ueda und einer seiner Stellvertreter war die Zinserhöhung am Markt erwartet worden.
Chinas Zentralbank hält MLF-Zinssatz stabil
Die chinesische Notenbank hat dem Finanzmarkt weitere Liquidität zugeführt. Wie die People's Bank of China (PBoC) mitteilte, hat sie 200 Milliarden Yuan, umgerechnet gut 26 Milliarden Euro, über ihre mittelfristigen Kreditfazilität (MLF) zu einem stabilen Zinssatz von 2,0 Prozent bereitgestellt. Die MLF wurde in der Vergangenheit verwendet, um Chinas Benchmark-Kreditzinsen zu berechnen. Doch die PBoC ist davon abgekommen und geht nun dazu über, die Leitzinsen mit den Zinssätzen eines kurzfristigeren geldpolitischen Instruments zu verknüpfen.
Trump fordert Zinssenkung und drängt Opec zur Senkung der Ölpreise
US-Präsident Donald Trump hat Teilnehmern des Weltwirtschaftsforums in Davos erklärt, er werde eine "sofortige" Senkung der Zinsen fordern und Saudi-Arabien und die Opec auffordern, den Ölpreis zu senken. "Wenn der Preis sinken würde, würde der Russland-Ukraine-Krieg sofort beendet", sagte Trump. "Man muss diesen Krieg beenden." Zu den Zinsen sagte Trump, er werde eine Senkung der Zinssätze fordern und "ebenso werden sie in der ganzen Welt sinken. Sie sollten uns folgen."
Trump wirbt für Produktion in Amerika - anderenfalls drohen Zölle
US-Präsident Donald Trump nutzte das Weltwirtschaftsforum in Davos zu einer Warnung an die globale Elite: Trump will seine "America First"-Wahlkampfversprechen einlösen und dabei notfalls auch Verbündete verprellen. "Meine Botschaft an jedes Unternehmen der Welt ist einfach: Stellen Sie Ihr Produkt in Amerika her, und wir bieten Ihnen die niedrigsten Steuern der Welt", sagte Trump am Donnerstag in einer Videoansprache aus Washington. Wegen seiner Amtseinführung Anfang der Woche nahm Trump nicht persönlich an der Jahrestagung teil. "Aber wenn Sie Ihr Produkt nicht in Amerika herstellen, was Ihr Vorrecht ist, dann müssen Sie einfach einen Zoll bezahlen."
Richter blockiert Trumps Plan zu Abschaffung von Geburtsortsprinzip
Ein Bundesrichter hat die Durchführungsverordnung von US-Präsident Donald Trump zur Abschaffung der Staatsbürgerschaft per Geburt in den USA vorübergehend blockiert - ein früher Rückschlag für die Einwanderungspolitik der Trump-Regierung. In einer Gerichtsanhörung am Donnerstag sagte der US-Bezirksrichter John C. Coughenour, er werde eine einstweilige Verfügung erlassen, die der Regierung die Umsetzung des Dekretes untersage, bis er Argumente zu ihrer Rechtmässigkeit gehört habe. Das Dekret des Präsidenten zur Abschaffung des Geburtsortsprinzips sollte ursprünglich am 19. Februar in Kraft treten.
Trump lässt 500.000 Migranten jährlich ausweisen
Allianz-Volkswirte schätzen, dass US-Präsident Donald Trump mit seinen Dekreten dafür sorgen wird, dass jährlich 500.000 illegale Einwanderer das Land verlassen müssen. "Das würde das Bevölkerungswachstum auf 0,2 Prozent senken und die Potenzialwachstumsrate auf 2 Prozent", schreiben sie in einer Analyse. Die in Trumps Umgebung genannte Zahl von 1 Million Ausweisungen halten sie unter anderem aus logistischen Gründen für unrealistisch.
+++ Konjunkturdaten +++
Schweden Dez Arbeitslosenquote 8,0%
GB/GfK-Verbrauchervertrauen Jan -22 (Dez: -17)
GB/GfK-Verbrauchervertrauen Jan PROGNOSE: -18
Japan/Kernverbraucherpreise Dez +3,0% (PROG: +3,0%) gg Vj
Japan/Verbraucherpreise Dez +3,6% gg Vj
Japan/Verbraucherpreise Dez +0,6% gg Vm
DJG/DJN/apo
(END) Dow Jones Newswires
January 24, 2025 03:00 ET (08:00 GMT)
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Rote Vorzeichen an den US-Börsen -- SMI geht im Plus ins Wochenende -- DAX schliesst nach Rekordhoch über 21'500-Punkte-Marke etwas tiefer -- Hang Seng legt letztlich kräftig zuDer heimische Aktienmarkt zeigte sich am Freitag etwas höher, während der deutsche Leitindex nach neuen Rekorden ins Minus drehte. Die US-Börsen notieren schwächer. Die asiatischen Indizes zeigten sich zum Wochenausklang überwiegend freundlich.
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