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Schweizer Aktienfavoriten 20.04.2022 22:41:00

Weltwirtschaft könnte in Stagflation abrutschen: Bieten Schweizer Aktien den besten Schutz?

Weltwirtschaft könnte in Stagflation abrutschen: Bieten Schweizer Aktien den besten Schutz?

Schlechte Nachrichten häufen sich in letzter Zeit, mehrere Analysten stuften kürzlich die Wahrscheinlichkeit einer Stagflation höher. Doch gerade Schweizer Aktien gelten oft als beständiger Vermögensschutz. Ist diese Argumentation auch bei der derzeitigen Konstellation plausibel?

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• Trotz Krieg zeigen sich die Börsen aus mehreren Gründen stabil
• Langfristiges Aktien-Engagement auch in Stagflationszeiten empfohlen
• Schweizer Aktien bieten ein besonders attraktives Chance-Risiko-Profil

Der anonyme Insider von "cash" vermutet in seiner Zwischenbilanz für März, dass Anlegern, die bei der russischen Invasion in die Ukraine panikartig die Reissleine zogen, "beim Blick auf die Aktienmarktentwicklung wohl die Tränen der Verzweiflung in die Augen schiessen". Tatsächlich konnten sich die internationalen Leitindizes von ihren tiefsten Ständen Anfang März inzwischen deutlich absetzen. Der SMI notiert mittlerweile wieder höher als vor dem verhängnisvollen russischen Angriff. Erneut scheint sich die altbekannte Börsenregel zu bestätigen, dass "politische Börsen kurze Beine haben". Haben wir das Schlimmste also schon überstanden? Und bieten die Schweizer Aktien auch einen Schutz für eine womöglich bevorstehende globale Stagflationsperiode?

Negative Realzinsen sprechen weiterhin für Aktieninvestments

Tatsächlich sei es möglich, dass die Tiefststände bereits gesehen worden sind, so die Argumentation von Goldman Sachs-Stratege Peter Oppenheimer. Oppenheimer liefert sieben mögliche Erklärungen, warum sich die internationalen Börsen stabil präsentieren. Der "cash"-Insider sieht von diesen sieben Erklärungsmustern die "tief negativen Realzinsen" als besonders ausschlaggebend an: "In Übersee liegen sie bei minus 5 Prozent. Mit anderen Worten: Wer dort in zehnjährige amerikanische Staatsanleihen investiert, verliert bei gleichbleibender Teuerungsentwicklung aufs Jahr betrachtet 5 Prozent an Kaufkraft. Da überrascht es auch mich nicht, wenn in den letzten Wochen zig Milliarden an Anlagegeldern aus Anleihen in Aktien flossen", schreibt der Insider bei "cash". Aufgrund dessen könnten Aktien, die historisch betrachtet eine deutlich höhere Risikoprämie als Anleihen aufweisen, zukünftig bessere Realrenditen bieten.

Solide Unternehmenszahlen, attraktivere Bewertung - weitere Gründe für Aktien

Neben den negativen Realzinsen verweist Oppenheimer ebenfalls auf die soliden Unternehmenszahlen. Tatsächlich werden bei den amerikanischen Konzernen, aber auch bei den hiesigen Big Player insgesamt gesunde Quartalsberichte erwartet. Ebenfalls seien nach dem Börsenrücksetzer seit Anfang Januar die Bewertungen der Unternehmen nun deutlich attraktiver geworden. Zudem bleibt abzuwarten, wie konkret sich der Ukraine-Krieg auf die Weltwirtschaft auswirken wird. So sind die Ölpreise von ihren zwischenzeitlichen Jahreshochs deutlich zurückgekommen. Europäische Staaten wie Deutschland arbeiten mit Hochdruck daran, sich von den russischen Energielieferungen unabhängiger zu machen. Geben all diese Aspekte folglich berechtigten Anlass für Optimismus?

"cash"-Insider warnt vor zu viel Zuversicht

Der "cash"-Insider hält es für "grob fahrlässig", nun in Euphorie zu verfallen: "Die Bewährungsprobe steht den Aktienmärkten nämlich erst noch bevor". Er werde bei den anstehenden Quartalsberichten speziell auf Aussagen der Unternehmen über die zu erwartenden geringeren Gewinnmargen achten. So stiegen in der Schweiz die Konsumentenpreise im Februar um 2,4 Prozent, während sich die Produzentenpreise in demselben Monat sogar um 5,8 Prozent erhöhten. Es werde folglich darauf ankommen, wie die Unternehmen ihre höheren Einkaufskosten an ihre Kunden weitergeben können. Genau deshalb stelle die diesjährige Schweizer Berichtssaison den "eigentlichen Lackmustest" dar.

Experten: Langfristiges Aktieninvestment auch bei Stagflation empfehlenswert

Doch selbst bei einer Stagflation, also dem Zusammentreffen von wirtschaftlicher Stagnation und hoher Inflation, würden Aktien noch immer einen vergleichsweise guten Vermögensschutz bieten. Jüngst betonte Julius Bär-Chefanalyst Mathieu Racheter, dass Schweizer Aktien einen besonders guten Schutz vor geopolitischen Risiken und der Geldentwertung böten - immer mehr internationale Anleger interessierten sich deshalb für ein Investment in der Schweiz. Vor allem die derzeit gut laufenden Schwergewichte Nestlé, Roche und Novartis stehen weltweit auf den Kaufzetteln vieler Anleger, die mit diesen defensiven Qualitätsaktien unbeschadet durch den Börsensturm kommen wollen. Auch der Experte Ingo Mainert von Allianz Global Investors empfiehlt bei "FOCUS Online" den Kauf von Aktien, bei denen man aber einen langen Atem mitbringen müsse, um langfristige Renditechancen zu ergreifen.

Insgesamt kommt der "cash" Insider denn auch zu folgendem Fazit: "Stagflation würde auch bedeuten, dass sich die Weltwirtschaft verlangsamt und sich die Auftragslage vieler Unternehmen einzutrüben beginnt. Aber womöglich ist es aus Anlegersicht immer noch das kleinere Übel, in Aktien investiert zu sein, als auf Sichtguthaben oder Festverzinslichen schmerzhaft an Kaufkraft zu verlieren..."

Das sind die Schweizer Aktienfavoriten für 2022 vom "cash" Insider

Weil der "cash" Insider schon seit mehreren Monaten mit einer erhöhten Stagflationsgefahr rechne, habe er speziell Unternehmen mit einer "überdurchschnittlich guten Preisgestaltungsmacht" in seinem Portfolio aufgenommen. Die grösste Position in seinem Portfolio ist der Baustoffkonzern Holcim (Gewichtung: 15 Prozent), den der "cash" Insider wegen des geringen Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) von etwas mehr als 10 und dem dennoch zu erwartenden Wachstum als besonders attraktiv einstuft. Auf den weiteren Plätzen folgt der Gesundheitskonzern Novartis (Gewichtung: 10 Prozent), Zurich Insurance (Gewichtung: 10 Prozent), Credit Suisse (Gewichtung: 10 Prozent) und Helvetia (7,5 Prozent) die allesamt über einen hohen freien Cashflow verfügten und konstante Dividenden zahlten. Jüngst aufgestockt hat der "cash" Insider ebenfalls seine Wertpapiere vom Computerzubehörhersteller Logitech (Gewichtung: 10 Prozent), da das wachstumsorientierte Unternehmen nach einer Halbierung seines Börsenwertes nun wieder attraktiv bewertet sei. Hier spekuliert der Insider auf eine "weitere positive Zahlenüberraschung". Die Versandapotheke Zur Rose, Cembra Money, Oerlikon und Stadler Rail komplettieren sein Aktienportfolio.

Jedoch räumt der "cash" Insider ein, dass er mit seinem Stock Picking-Portfolio den Schweizer Gesamtmarktindex SPI im laufenden Jahr nicht outperformen konnte. Auch im vergangenen Jahr habe das Portfolio des "cash" Insiders schwächer als der Schweizer Markt performt: 2021 sprang der SPI um 23,4 Prozent nach oben, während den Aktien des "cash" Insiders 2021 nur ein Anstieg von 10 Prozent gelungen sei.

Redaktion finanzen.ch

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