10.05.2020 17:59:48
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WOCHENEND-ÜBERBLICK Unternehmen/09. und 10. Mai 2020
Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.
Grüne und SPD fordern Auflagen für Lufthansa-Staatshilfen
Die Grünen und SPD-Chef Norbert Walter-Borjans wollen mögliche Staatshilfen für die Deutsche Lufthansa AG mit Bedingungen verknüpfen. Die Grünen fordern, bei Hilfsmaßnahmen zur Rettung von Fluggesellschaften und Flughäfen müssten Aktionäre und das Spitzenpersonal die Kappung der Managergehälter und -boni und das Streichen von Dividenden hinnehmen, heißt es in einem vierseitigen Autorenpapier der Grünen-Bundestagsfraktion, das dem Handelsblatt vorliegt. Auch der SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans hat die Rettung der Lufthansa durch den Staat an strenge Voraussetzungen geknüpft. "Es muss klare Bedingungen für ein Engagement der öffentlichen Hand geben", sagte Walter-Borjans zu Bild am Sonntag.
TUI setzt auf Reiseangebote am Mittelmeer
Der deutsche Reiseveranstalter TUI will so bald wie möglich Urlaubsreisen in den Mittelmeerraum - speziell nach Mallorca - anbieten. TUI-Chef Friedrich Joussen sagte Bild am Sonntag: "Wir haben einen Gesundheitscheck für alle Urlaubsziele ausgearbeitet und werden Urlaub nur dort anbieten, wo er auch sicher ist. An erster Stelle steht dann sicherlich Mallorca. Die Hotels dort haben einen Probelauf gemacht, können sofort starten und Gäste aufnehmen."
Motorsägenhersteller Stihl trotzt der Krise
Der Motorsägenhersteller Stihl trotzt der Krise. "Wir stehen als Stihl besser da als viele andere Unternehmen", sagte Nikolas Stihl, der Vorsitzender des Beirats, der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. "Ich bin aus heutiger Sicht davon überzeugt: Wir schaffen es aus eigener Kraft." Der April sei für Stihl in Deutschland "sogar richtig gut" gelaufen. "Wenn die Leute nicht in den Fabriken und Büros arbeiten, gehen sie offenbar gerne in den Wald oder in den Garten", sagte Stihl.
Air France führt kontaktlose Fiebermessungen und Maskenpflicht ein
Passagiere der französischen Fluggesellschaft Air France müssen sich von Montag an auf umfassende Sicherheitsvorkehrungen wegen der Coronavirus-Pandemie einstellen. Air France werde schrittweise Fiebermessungen vor dem Start jedes Fluges einführen, teilte das Unternehmen am Samstag mit. Wie im gesamten öffentlichen Verkehr müssten Fluggäste zudem einen Mundschutz tragen. In Frankreich treten am Montag erste Lockerungen der strengen Corona-Einschränkungen in Kraft.
Apple beginnt mit Wiedereröffnung der Geschäfte in 4 US-Bundesstaaten
Apple will in vier US-Bundesstaaten damit beginnen, die eigenen Ladengeschäfte wieder für Kundschaft zu öffnen. Das soll aber mit strengen Vorkehrungen zum Gesundheitsschutz verbunden sein, etwa Fiebermessungen im Eingangsbereich und dem Wahren von Abstand der Kunden untereinander in den Läden, wie der iPhone-Hersteller mitteilte.
Carlyle, GIC verzichten auf Beteiligung an AmEx-Sparte - Kreise
Die Beteiligungsgesellschaft Carlyle und der Staatsfonds GIC aus Singapur wollen offenbar darauf verzichten, wie geplant 20 Prozent an der American Express Global Business Travel zu übernehmen. Das Unternehmen hat derzeit schwer unter der Corona-Krise zu leiden, der Umsatz ist eingebrochen, wie mehrere Informanten weiter berichten.
Mitarbeiter von Facebook und Google bleiben bis Jahresende im Homeoffice
Die US-Internetkonzerne Google und Facebook verlängern ihre Regelungen zur Heimarbeit wegen der Corona-Krise bis zum Jahresende. Die meisten Beschäftigten sollen weiterhin von zu Hause aus arbeiten, wie Google-Chef Sundar Pichai ankündigte. Wer vor Ort gebraucht werde, könne unter Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen im Juni oder Juli in sein Büro zurückkehren. Die Vorgaben bei Facebook lauten ähnlich, wie US-Medien berichtetet.
Tesla-Chef droht wegen Corona-Einschränkungen mit Rückzug aus Kalifornien
Tesla-Chef Elon Musk hat aus Ärger über den wegen der Corona-Krise angeordneten Produktionsstopp in Kalifornien mit dem Rückzug seines Unternehmens aus dem US-Bundesstaat gedroht. Der Elektroauto-Hersteller werde seinen Firmensitz und "seine künftigen Programme" nach Texas oder Nevada verlegen, schrieb Musk am Samstag im Online-Dienst Twitter.
Trump und Hersteller wollen USA bei Chips autark machen - Kreise
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump und Halbleiterhersteller wollen offenbar ihre Abhängigkeit von den Lieferketten in Asien verringern und neue Chipfabriken in den USA errichten. Die Regierung spreche darüber mit dem größten US-Chiphersteller Intel und mit TSMC, wie mehrere Informanten berichten und wie aus Dokumenten hervorgeht.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/jhe
(END) Dow Jones Newswires
May 10, 2020 12:00 ET (16:00 GMT)
KI gefragt: Aktien für die Ewigkeit – Wall Street Live mit Tim Schäfer
In unserer heutigen Folge spricht Tim Schäfer im Interview mit David Kunz, COO der BX Swiss AG über eine Auswahl an Aktien, welche von einer künstlichen Intelligenz prognostiziert wurden. Diese Titel sind laut KI optimal für ein langfristiges Buy and Hold Portfolio.
Welche Meinung haben Tim Schäfer und David Kunz vom Portfolio und halten diese Titel langfristig stand? Diese und weitere Fragen beantwortet Tim Schäfer in der heutigen Ausgabe von Wall Street Live.
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