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Auf dem Vormarsch 24.08.2017 12:00:00

55 Prozent Plus in 3 Wochen: Darum schiesst der Ethereum-Kurs nach oben

55 Prozent Plus in 3 Wochen: Darum schiesst der Ethereum-Kurs nach oben

Trotz der Risiken, welche Kryptowährungen mit sich bringen, erfreuen sich digitale Währungen grosser Beliebtheit. Allein der Ethereumkurs zog in den vergangenen Wochen um 55 Prozent an.

Der Hype um digitale Währungen scheint kein Ende zu nehmen: Inzwischen sind 1.071 verschiedene Kryptowährungen auf dem Markt. Während der Bitcoin als bekannteste Währung nach Marktwert ungeschlagen auf Platz eins liegt, zog der weniger bekannte Konkurrent Ethereum ebenfalls deutlich an und glich seine im vorherigen Handelszyklus eingefahrenen Verluste mit einem Anstieg von 55 Prozent in einem Zeitraum vom 01. August 2017 bis zum 22. August 2017 mehr als aus.

Gründe für den Anstieg

Als kurstreibend erwies sich hierbei der zunehmende Handel mit Kryptowährungen in Südkorea, der inzwischen 60 Prozent des Gesamthandels ausmacht. Zudem nutzen zahlreiche Startup-Unternehmen Ethereum zur Unternehmensfinanzierung. Die Firmen bedienen sich dabei sogenannter Initial Coin Offerings - kurz ICOs - die sich auf einer Ethereum-Plattform abspielen und eine Art Crowdfunding darstellen. Dabei verkaufen sie Anteile des Startups, um finanzielle Mittel für ihr Projekt zu erhalten.

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Rekordjäger Ethereum

Längst hat Ethereum sein Nischendasein hinter sich gelassen. Am Dienstag, dem 15. August 2017 wurden das erste Mal innerhalb eines Tages mehr Ethereum- als Bitcoin-Transaktionen vorgenommen: 413.333 Ethereum-Geschäfte wurden abgewickelt, zeitgleich kam Bitcoin nur auf 310.000 Transaktionen. Am Freitag den 18. August 2017 folgte bereits der nächste Rekord: 443.356 Transaktionen bei Ethereum, während die Zahl der Bitcoin-Transaktionen bei 312.250 lag. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie lange sich der Platzhirsch Bitcoin noch an der Spitze der größten Kryptowährungen halten kann. Analysten erwarten, dass der Ethereumkurs noch deutlich Potenzial nach oben hat.

Redaktion finanzen.ch

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