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08.04.2025 11:57:37

Devisen: Euro gibt im Verlauf etwas nach

Zürich (awp) - Der Euro hat am Vormittag an Boden verloren. Am späten Vormittag notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,0920 Dollar, nachdem sie am frühen Morgen noch 1,0962 gekostet hatte. Auch zum Franken hat der Euro an Wert verloren und wird aktuell zu 0,9375 nach 0,9401 Franken gehandelt. Das Dollar/Franken-Paar hat sich derweil nur wenig verändert und wird zu 0,8585 nach 0,8575 im Frühgeschäft.

Die Zollpolitik der US-Regierung dürfte weiterhin das bestimmende Thema an den Finanzmärkten bleiben. Die Aktienmärkte in Asien und Europa haben sich zumindest vorläufig stabilisiert. Die Unsicherheit bleibt aber hoch. "Das Potenzial für eine weitere Eskalation des Handelskriegs bleibt erheblich, auch wenn die EU zunächst Zurückhaltung bei der Verhängung von Gegenmassnahmen angekündigt hat", kommentierten die Experten der Dekabank. So will Trump China mit zusätzlichen Zöllen von noch einmal 50 Prozent belegen, falls China seine Gegenzölle in Höhe von 50 Prozent nicht zurücknimmt. Die neuen Zölle für China würden sonst am Mittwoch verhängt.

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Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Zollpolitik auf die Eurozone dürften erheblich sein. Der deutschen Wirtschaft drohen deutliche Exporteinbussen in die USA, sollte Trump bei den verhängten Zöllen bleiben. "Das würde ganz erhebliche Auswirkungen haben, da darf man nicht naiv sein", sagte der geschäftsführende Finanzminister Jörg Kukies dem deutschen Fernsehen. Nach Berechnungen des ifo-Instituts würden laut Kukies die deutschen Exporte in die USA um rund 15 Prozent sinken. Die Rezessionsgefahr würde steigen.

Franken dürfte stark bleiben

Damit dürften die Zinssenkungserwartungen in Europa und auch in den USA zunehmen, heisst es am Markt. So hat Fed-Präsident Jerome Powell die inflationäre Wirkung der Zölle kürzlich als "transitorisch" bezeichnet. Zinssenkungen scheinen als Wirtschaftsstimulus wahrscheinlicher. Dies dürfte den Dollar in Richtung 0,84 Franken drücken, wo er vorerst Boden finden sollte. "Aber wenn die amerikanische Regierung ihre Pläne zur Schwächung des Dollars genauso rabiat durchziehen sollte wie jetzt bei den Zöllen, so wären noch deutlich tiefere Notierungen zu erwarten", schreibt Valiant. Rückläufige Inflationsdaten könnten diese Woche aber für eine kurzzeitige Verschnaufpause und eine Kurserholung gegen 87 Rappen sorgen. Die US-Inflationsdaten werden am Donnerstag erwartet.

Auch bei den meisten anderen Währungen hätten die Zinssenkungserwartungen stark zugenommen. Beim Franken sei das Potenzial für weitere Zinssenkungen aber gering. Derzeit beträgt der SNB-Leitzins noch 0,25 Prozent. Dies mache ihn "einmal mehr zum gesuchten sicheren Hafen". Der Respekt vor möglichen Interventionen der SNB sollte eine rasche Fortsetzung der Frankenaufwertung zunächst aber verhindern.

awp-robot/pre

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